
Im Gegensatz zur Grumman F4F Wildcat war das Flugzeug als Tiefdecker ausgelegt. Somit konnte das Hauptfahrwerk vom Rumpf in die Tragflächen verlegt werden. Dadurch wurde ein wesentlich richtungsstabileres Fahrwerk geschaffen.
Obwohl größer und schwerer als die Wildcat, zeigte das Modell doch beträchtlich bessere Flugleistungen. Mit diesem Modell erkämpften die US-Amerikaner endgültig die Luftherrschaft im Pazifik. Von den 6477 bestätigten Luftsiegen der US Navy errang die F6F Hellcat 4947. Auch die Fleet Air Arm setzten das Muster ein (zuerst unter dem Namen Gannet). Als Nachtjäger war die Hellcat mit einem tragflächenmontierten Radar ausgerüstet; zur Schiffsbekämpfung und Erdkampfunterstützung mit Raketen.
Die F6F-3 war die erste Hauptserienversion mit 4.402 gebauten Exemplaren. Es folgte die F6F-5 mit kleinen Verbesserungen und 6.681 Exemplaren als zweite Hauptserie. Die letzte Hauptserie war die F6F-5N als Nachtjäger. Die Produktion bei Grumman lief nach 12.272 Exemplaren im November 1945 aus. Die Hellcat war 1946 für einige Wochen das erste Flugzeug der Navy-Kunstflugstaffel Blue Angels.
(Quelle: Wikipedia)
Baubericht
Es handelt sich um einen Bausatz der Firma Hobby Boss im Maßstab 1:48. Ich werde das Modell so bauen, wie es von David McCambell auf der USS Essex 1944 geflogen wurde. Die Passgenauigkeit konnte ich bisher als gut feststellen. Auch die Details sind recht ordentlich ausgeprägt. Eigentlich hatte ich vor, das Cockpit durch ein Verlinden-Produkt zu ersetzen, mußte aber schnell feststellen, das das nichts wird, da die Maße nicht mit dem Rumpf harmonieren. Das ist aber nicht so dramatisch, da auch das Original-Cockpit recht detailiert ist. So habe ich lediglich ein paar Gurte und eine Anzeigetafel auf der rechten Seite mit Eduard-Teilen ergänzt.




Desweiteren habe ich Ausschnitte in der linken Tragfläche und Rumpfseite gemacht. Hier habe ich die Verlindenteile verbaut, die beim Cockpit dabei waren.


Noch ein wenig Spachtelarbeit, und schick is.
Als letzter Bauabschnitt für Heute noch der Motor. Hier habe ich nicht allzuviel gemacht, da später durch die Motorabdeckung so gut wie nichts mehr davon zu sehen sein wird!
Lediglich bei den vorderen Zylindern habe ich aus dem übriggebliebenen Ätzteilset der B-17 die Kupferleitungen hinzugefügt.


Dann bis zum nächsten Update!
Gruß
Jürgen