Revell Modelle limitiert?

[Stefan (Revell)]

Zu: Modelle mit der "Benutzerfreundlichkeit" eines Tamiyabausatzes herstellen. Für Einsteiger so viel frustfreier. Modellbau soll auch Anfängern Spass machen. Aber neue Formen sind teuer.

Haben wir ja mit den easy click bausätzen...

[PaladinX]

Ja, die Easy Click sind super. Habe selbst den Porsche kürzlich fertig gestellt. Absolut fantastisch und ich war überrascht, wieviel Spass mir das als alten Modellbauer gemacht hat:



https://imgur.com/a/jebC5t1 (Foto davon)

Aber: Mehr davon. Auch die Rennerprodukte wie Militär und Flugzeuge. Nicht nur ein paar Nischen-Treckerchen.

[Stefan (Revell)]

...Noch dazu in so vielen verschiedenen Maßstäben das einem die Gänsehaut drüber läuft beim Blick in die Vitrine....

Die Maßstäbe sind tatsächlich Vorgaben vom Lizenzgeber.

[Aktvetos]

Das wusste ich z.B. nicht.
Dann solltet ihr dem Lizenzgeber vielleicht mal erklären das Modellbauer die Sachen gern auch im größenvergleich zueinander in die Vitrine stellen.
Das dies nicht überall funktioniert und man keinen Sternenzerstörer in 1:48 anbieten kann, logisch.
Aber zumindest das Kleinzeug, wie X-Wing, Tie, Bobas Schiff, AT-ST, AT-AT... also alles woraus man ein Diorama, eine Szene nachbauen kann, sollte ein einheitlicher Maßstab sein.
Und wie oben geschrieben, ich denke das 1:48 für Star Wars ein guter einheitlicher Maßstab wäre.
Ich kann wieder nur für mich sprechen und Feedback als Modellbauer abgeben: Für mich ist Star Wars gestorben im Modellbau. 1; Kein einheitlicher Maßstab, ich kann keine sinnvollen Szenen nachbauen wie ich es möchte. 2; keinerlei (zusätzliche) Figuren dazu.
Sieht man sich nun Trends an, egal wo, FB, YT, Foren... Dioramen oder zumindest kleine Szenen, boomen. Keine Szene ohne Figuren.
Klemmbausteinhersteller haben das auch erkannt. Lego bringt "Battlepacks" raus mit Figuren. Andere Hersteller packen einen Haufen Figuren zu ihren Modellen Bauwerken. Und dort läuft das Geschäft scheinbar recht gut damit.
Nur so als Feedback für den Produktmanager

[PaladinX]

1:48 für Star Wars? Dann bau mal nen Super-Sternenzerstörer in dem Massstab

[Aktvetos]

1:48 für Star Wars? Dann bau mal nen Super-Sternenzerstörer in dem Massstab

Nein, nein, klar.
Ich zitiere mich selbst:

Das dies nicht überall funktioniert und man keinen Sternenzerstörer in 1:48 anbieten kann, logisch.
Aber zumindest das Kleinzeug, wie X-Wing, Tie, Bobas Schiff, AT-ST, AT-AT... also alles woraus man ein Diorama, eine Szene nachbauen kann, sollte ein einheitlicher Maßstab sein.

[PaladinX]

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Das habe ich völlig übersehen, dass du das schon geschrieben hast.
Da bin ich natürlich voll bei dir.

[Agrippa]

@Aktvetos
mag ja alles sein aber das Problem von Revell (und den anderen) ist eben das der Markt zusehens erwachsen wird.
Mein Sohn hat 2 Modelle zusammen geklebt aber dann ist das Interesse von vorher schon "nicht viel" auf komplett unter 0 gesunken.
Das ist ja auch bei Lego nicht viel anders, schau dir mal deren Produktpalette an.
Die ganzen Starwars UCS Geschichten, und auch deren Designs der Schachteln sprechen (für mich) ganz klar die Sprache: Erwachsene (solvente) Käufer.
Mit dem Herr der Ringe Turm spielt vermutlich auch kein Kind:
https://www.lego.com/de-de/product/the- ... -dur-10333
459€ ....da ist Geschwätz auf welche Zielgruppe Lego sich eingespielt hat.
Klar die machen auch noch so halbherzig Kinderkram aber die haben auch erkannt das da nicht mehr viel zu holen ist.
Ich bin ja durch meinen Sohn recht nah dran, so richtige Hobbys wie Modellbau oder Lego hat heute so gut wie kein ü12 Jähriges Kind mehr. Sport, Handys Konsolen und PCs haben (leider) der klassischen Spielzeugindustrie schwer zugesetzt was neue Käuferschichten angeht. Playmobil hat mit der entwicklung ja auch ein riesen Problem, die haben den Sprung zu den Erwachsenen verpasst.
Ein einziger Kumpel von meinem Sohn baut noch Lego Sets am Fließband auf und das wars. Meine Nichte (14) ist glühende Harrypotter Anhängerin die bekommt von uns zu Weihnachten so ein Harry Potter 3D Puzzle (zufällig) von Revell.
So richtig nachhaltig ist das auch nicht da es sich bei dem Geschenk quasi um eine "einmalsache" handelt. Sowas reicht auch nicht um eine Kundenbindung an die Firma auf zu bauen, der wird wurscht sein was oben im Eck für ein Name steht.
Da kommen dann auch keine Farben, Werkzeuge oder weitere Bausätze hinzu die Umsatz bringen.

Für mich PERSÖNLICH(!) ist das Thema Modellbau/Modelleisenbahn für diese Altersgruppe gestorben und wird auch nicht mehr lebendig. Revells einzige Chance in dem Plastikmodellbau Bereich kann eigentlich nur der Markt Erwachsene sein und da sind die alten Schinken häufig eher eine Abschreckung als eine Werbung.
Vielleicht erinnerst du dich an mein erstes Modell nach 30 Jahren? Die BF 109 G10 von Revell, das Teil war so gruselig das ich schon keine Lust mehr hatte.
Wären in der Schachtel nicht noch zwei gescheite Bausätze drin gewesen (Panzer IV und Sherman) wäre es das mit dem Widereinstieg ins Hobby gewesen.
Revell sollte sich selbst den Gefallen tun und diese alten Gurken endlich mal aussortieren. Die Argumente "günstiges Spielzeug" sind (siehe oben) obsolet.
Die 109 G10 von Revell kostet aktuell 9,50€ bei MBK und eine Eduard BF 109 12,50€ das sind 3€ (eine Farbe!) mehr und du hast was ordentliches. Revell hat ja auch wirklich tolle Bausätze im Programm wie der Tiger oder Panzer IV aber mit den Gurken versaut man sich das wieder.

Wie Stefan schon gesagt hat, Produktmanager im Bereich Plastikmodellbau wollte ich derzeit nicht sein

[derboesewolfzdf]

Hallo Fabian,

yupp.... Du hast es hervorragend zusammengefasst und ist bei weiten nicht nur Deine Meinung. Das Revell gute Modelle liefern kann, beweisen sie ja doch ab und an bei den wirklich neuen Modellen, siehe SR-71 Blackbird 1:48.
Zwischen dem Ford GT40 in 1:24 von Revell und Meng liegen nur 9€ und doch Welten. Möglicherweise bin ich zu blöd zu verstehen, warum der eine etwas richtig gut kann und der andere nicht.

[Aktvetos]

Gebe ich dir Recht. Absolut sogar.
Gerade Lego ist KEIN Kinderspielzeug mehr. Das ist eindeutig an Erwachsene Sammler gerichtet.
Jedoch gibt es auch andere Hersteller, die wesentlich günstiger sind und Kinder ansprechen. Die wären nicht da, würde es so gar keinen Markt dafür geben.
Nur so als Beispiel, die Asterix und Obelix sowie Lucky Luke Serie bei Lidl. War meines Wissensstand nach, innerhalb weniger Tage ausverkauft. Logisch, auch hier werden Erwachsene Sammler zugeschlagen haben. Dennoch richten sich diese Sets eher an Kinder und sind zum spielen gedacht. Somit gehe ich davon aus, in den Kinderzimmern sind genug Sets gelandet.

Wie oben erwähnt, ich kenne überall keine Zahlen. Es sind alles nur Einschätzungen und Vermutungen meinerseits.
Und auch wenn ich selbst kein Kind habe, habe ich genug Kinder im Freundes- und Bekanntenkreis beim Erwachsenwerden erlebt. Eines hab ich dabei schon festgestellt, es hängt massiv von den Eltern ab. Wenn Eltern ihr Kind lieber vor die Playstation setzen oder ans Handy um Ruhe zu haben, statt ihm Klemmbausteine, Playmobil oder sonst was hinzustellen, ist das nicht vom Kind abhängig. Das Kind beschäftigt sich zwangsläufig mit dem, was vorhanden ist. Klar, gibt es auch die Situation, wo das Kind dann auf andere Kinder referenziert und meint: Aber der/die hat eine Playstation und darf den ganzen Tag spielen, warum ich nicht? Dann muss ich klar sagen: Auch das sehe ich an den Eltern, ihrem Kind etwas schmackhaft zu machen. Darauf zu achten das die Fantasie nicht von Grafiken ersetzt wird. Und ja, da muss man sich vielleicht mit dem Kind hinsetzen und mit ihm mal spielen, mal zeigen, aus Klemmbausteinen kann man mehr machen, als das was die Bauanleitung zeigt.
In meiner Kindheit überlebte kein Set lt Bauplan länger als ein paar Tage. Dann war es etwas anderes.
Abgesehen davon wird mit so einem Spielzeug auch die Grob und Feinmotorik trainiert und ausgebildet. Und nicht nur der Daumen vom Tiktoken und Whatsappen.
Und nur mal so am Rande. Ich habe mit 12 oder 13 eine Zeitlang Modelle gebaut. Angestachelt durch meinen 9 Jahre älteren Bruder. Dann kam eine Zeit, oh welch Wunder, wo andere Sachen wichtiger waren. Mädels, Sport, feiern... Aber auch diese Sturm und Drang Zeit ging vorüber und mit 22-23 Jahren hab ich wieder angefangen. Das ging dann, bis Katzen in den Haushalt zogen und ich merkte: beide Sachen vertragen sich nicht. Was ich damit sagen möchte: Es gibt wohl ein gewisses Alter, da kannst machen was du willst, du wirst diese Altersschicht nicht erreichen, da sind andere Sachen einfach wichtiger.

Zum Thema Modellbau und Erwachsene. Es kann und darf nicht das Ziel sein nur auf Erwachsene zu setzen. Den, das ist trauriger Fakt, jeder Erwachsene geht irgendwann mal.
Und warum schaffen es andere Bereiche? Warum hat Tabletop eine relativ große und viel wichtiger, JUNGE! Fangemeinde?
Hat man sich in der Modellbau Gemeinde schon mal in der Tabletop Szene umgesehen, das diese Sparte mittlerweile immer mehr Richtung Modellbau geht? Das die dort Kunstwerke zaubern was Bemalung angeht? Was da an Dioramen und Spieltischen gebaut wird? Was da Geld rein läuft?
Reagieren die Modellbauhersteller darauf? Nein.
Warum nicht? Man hat das Knowhow, man hat die Produktionsstätten, man hat das Personal. Warum also bringt Revell kein eigenes Tabletop raus? Thema: Egal. Es zieht irgendwie alles. Vom WW2 über Star Wars bis hin zu Fallout. Es gibt mittlerweile fast kein Thema mehr, das man nicht im Tabletop Bereich findet. Warum nicht beides verbinden?

Thema Revell: Ich bin schon fast müßig darüber zu reden. Das Thema ist immer das gleiche. Warum bietet Revell weiterhin so viel Schrott an, der frustet. Ich verstehe es auch nicht. Ich verstehe auch nicht, warum Revell nicht aus diesem Forum profitiert und das Feedback in Produktentscheidungen einfließen lässt. Und wenn doch, das auch Transparent macht, damit man sich als Modellbauer ernst genommen fühlt und einen Sinn erkennt, warum man sich die Zeit nimmt und ellenlange Beiträge tippt.

Ich glaube, es ist genug Potential/Kunden am Markt, man muss nur die Zeichen der Zeit erkennen und mit gehen. Das man heutzutage keinen jungen mit einem 50 Jahren alten Bausatz abholt, der durch Detailarmut, Fischhäuten, verzogenen Teilen und mangelhaften Decal Varianten glänzt ist, erscheint mir logisch. Noch logischer ist für mich, das ich einen jungen Menschen mit keinem James Bond Auto abhole, wo der Film gedreht wurde als seine Eltern noch Kinder waren. Der kennt den Film noch nicht mal. Welchen Bezug soll der haben?

Gerade, weil auch von Wolf richtig angesprochen, es andere Hersteller gibt, die teils ums selbe Geld, manchmal ein wenig mehr, manchmal weniger, weitaus bessere Qualität anbietet. Wo Ätzteile dabei sind. Bei Panzern Alurohre. Decalbögen die an Möglichkeiten alles bieten das man sich vorstellen kann.
Ich vermute: Es ist ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren warum man keine jungen abholt. Die jungen sind aber da. Und die jungen machen was. Aber halt anders. Tabletop, Figuren bemalen, Dioramen, Themen aus Film, Serien und digitalen Spielen.
Der Markt ist da. Der muss da sein. Anders kann ich mir nicht erklären das es immer Kleinserien Hersteller gibt. Das Zubehör Hersteller in allen Bereichen immer mehr werden. Und wenn ein Markt da ist, können das nicht nur "Alte Leute" sein.
Hat sich jemand hier schon mal umgesehen, was es die letzten Jahre allein auf dem Dioramenzubehör Sektor an Zuwachs gab? Vom Grasstreu über Miniatur Pflanzen bis hin zu ganzen Bauwerken. Und kaum glaube ich: so jetzt ist Ende, jetzt gibt es wirklich alles, kommt wieder ein neuer und hat noch geileres Zeug.
Ich glaube, ein Fehler ist es, sich allein auf die Modelle zu konzentrieren. Modellbau ist vielfältiger geworden. Da geht es nicht mehr um das Auto in der Vitrine. Da geht es um das Auto das in einer voll ausgerüsteten Werkstätte steht, mit Mechanikern rundum, wo eine Geschichte erzählt wird. Um das ein wenig bildlich zu machen.

Wie schon vorher erwähnt: alles nur meine Meinung, kein Anspruch auf die absolute Wahrheit und Richtigkeit

[Charmin]

Gestern habe ich bei meiner Kettensäge die Kette gewechselt und dachte mir, dass wäre doch auch mal ein schönes Modellprojekt, eine Kettensäge von Makita, Stihl oder dergleichen

[Eukaryot98]

Genau Rainer, so sehe ich das auch.

Als Beispiel aus der Praxis, da ich unter anderem auch Tabletop spiele von Star Wars mache, zugegeben liegen sämtliche Lizenzen bei Atomic-Games in den USA und die haben diesen Sommer die gesamte Tabletop Paletten mit Star wars Raumschlachten (das waren immerhin zwei Spiele mit hunderten Sets) aufgegeben und gegen die Wand gefahren, die Lizenz für ein neues Tabletop wird Revell wohl leider nicht bekommen. Aber prinzipiell sehe ich da schon Chancen, sowohl italeri, als auch Zvezda haben da eine eigene Reihe.

Generell der Bereich Gesellschaftsspiele und Brettspiele, wer da etwas in die Materie eintaucht wird ganz schnell sehen, dass was da in den letzten Jahren passiert ist. Das ist ein Markt der boomt ohne Ende und erreicht vorallem die Jugend, aber auch Junge Erwachsene (eben jene welche Rainer meinte die erricht man gar nicht) und heute spielt keiner mehr "Mensch ärgere dich nicht" oder "Monopoly", die Möglichkeit die sich da entwickelt haben sind derartig erschlagend, Mittlerweile haben viele Spiele sogar noch Erweiterung, das geht soweit das da jährlich z.B. neue Kartensets erscheinen.

Auch in anderen Themenbereichen sehe ich das, gerade im Bastel Bedarf erschienen ist. Auch beim Thema Klemmbausteine, dass es lego so Verhältnismäßig schlecht geht ist deren eigene Schuld, da ist einfach urplötzlich Konkurrenz erschienen, die meiner Meinung nach, Lego längst im allen Punkten übertroffen hat, also Qualität, Preis und Auswahl.

Die Frage die ich halt bei Revell sehe ist, wo will man mit dem Modellbausektor hin? Im Zeiten in dem Modellbau aus den Ladenregalen immer weiter verschwindet und Modellbau immer mehr in onlineshops stattfindet, brauch ich ehrlich gesagt kein z. B. ICM-Bausatz der von Revell mit Ausnahme anderer Abziehbilder unverändert im Karton liegt, aber gleichzeitig vom ursprünglichen Entwickler zum ähnlichen Preis verfügbar ist. Was Revell aber super kann sind Autobausätze oder auch viele Schiffsbausätze oder Militär in 1:72. Das Flugzeugsegment jedoch halte ich persönlich für weitgehend abgedeckt.

Aber ich bin der. Überzeugung dass die Manager in Bünde schon im großen und ganzen wissen was sie tun.

[Heizer]

Wem die Kunden fehlen und der nach Nachwuchs "jammert" sollte meiner Meinung nach auch die seit vielen Jahren tönenden Stimmen seiner "Noch-Kunden" wahrnehmen und 'mal etwas ändern.
Meiner Meinung nach ignoriert Revell seit Jahrzehnten Kritik seiner Kunden.

- Warum gibt es immer noch die mehr als unpraktischen Aqua Color Behälter?
- Warum versucht Revell mit völlig überzogenen Preisen Modelle aus uralten Formen zu verkaufen?
- Warum sind gleiche oder ähnliche Modelle der Konkurrenz meist deutlich günstiger bei gleicher oder meist besserer Qualität und meist viel besserer Ausstattung und Detaillierung?
- Warum verweigert Revell immer noch und wieder Stülpkartons?
- marketingtechnisch ist Revell im Modellbau meiner Meinung nach nicht präsent.
- Revells Reputation in Foren, bei Youtube und Social Media ist durchwachsen bis schlecht wegen schlechter Qualität vieler ihrer Bausätze.
- Rebox, Rebox, Rebox ... bei schlechter Qualität - Darauf fällt man höchstens ein- bis zweimal herein und kauft nicht wieder. Keine Transparenz diesbezüglich vorhanden
- seit ungefähr 10 Jahren gibt es immer weniger New Tools
- Revell selbst macht kaum noch etwas und lebt meiner Meinung nach fast nur noch von Kooperationen oder Aufkäufen.

Das man Kinder und jugendlichen Nachwuchs mit solcher (verzweifelten?, strauchelnden?) Taktik nicht gewinnt, ist für mich sonnenklar. Denn Ausrüstung und Heranführung an dieses Hobby übernehmen die erfahrenen Erwachsenen. Greifen diese dazu ins Regal von Revell?

Ich persönlich habe noch einige ungebaute Modelle von Revell auf Lager und auch eines gerade im Bau. Aber aus o.a. Gründen und immer wieder schlechten Erfahrungen und weil sich nichts ändert kaufe ich schon länger keine neuen mehr. Vielleicht bin ich damit alleine, vermute aber, dass alle die, die keine Fangirls und Fanboys sind, das ggf. ähnlich handhaben.
Und wenn man diesen Thread und viele weitere alleine nur in diesem Forum betrachtet, findet man ganz oft genau die o.a. Kritikpunkte wieder.
Wie lange mag das noch gutgehen, zumindest in der Sparte Modellbau?

Natürlich hat Revell auch einige gute Modelle im Programm und ich möchte hier auch keine grundsätzliche Kampagne starten, aber die wenigen guten Sachen gehen meiner Meinung nach in den Bergen von Kritiken unter. Die wenigen Perlen sind schwer zu finden.

Der Markt gibt, so glaube ich, sehr viel her. Sonst würden nicht immer neue Produzenten erfolgreich auf dem Markt erscheinen. Und das ist wirklich sehr gut für uns Modellbauer!

[ModellbauFan]

Gut auf den Punkt gebracht, Frank.

[Rarei2]

Ich freue mich über die alten Wiederauflagen. Nur sollte man bei solchen Modellen besser darauf hinweisen , vielleicht als eigene Klassik Serie. Aber viele Modellbauer wird so etwas eher gruseln . Wie die Zukunft des Modellbau aussieht wage ich nicht vorauszusagen. In meiner Kindheit und Jugendzeit gab es gefühlt an jeder Ecke Modelle zu kaufen. Und heute ? Aber die Zeiten ändern sich , auch andere Branchen müssen sich immer wieder neu erfinden. Vielleicht stehe deshalb auf die alten Schinken , Nostalgiefaktor und so.
Viele Grüße
Raphael