Airspeed Oxford Mk.I (Special Hobby 1:48)

[Eukaryot98]

Im Laufe eines Projektes kämpft man als Modellbauer ja bekanntlich mit vielen Herausforderungen, einige davon kann ich heute wieder zeigen. Zunächst das Anbringen der Glas-Kanzel. Hier musste viel gespachtelt werden. Am Ende habe ich die Scheibe nochmal komplett abgenommen und neu aufgesetzt.

Unten eine ähnliche Bild, viel Spachtelei, aber auch Resinteile mussten an den Gondeln verbaut werden. Da kommt die zweite Schwierigkeit. Der Sekundenkleber war so gut wie eingetrocknet. Irgendwie ging es dann aber

. Problem Nummer drei: die Gelenke für die Ruderflächen als PE-Teile mit der kleiner Auflagefläche und dazu sehr zäher halb getrockneter Sekundenkleber. Hinzu kommen die Plastikteile wie das Pitotrohr unter dem Flügel, die ohne Pass-Stift einfach auf einer ebenen Fläche geklebt werden müssen.

Zusammengefasst: viel Arbeit aber die Teile sind Bombenfest und so langsam guckt auch schon die Airbrush um die Ecke, denn die Grundierung steht als nächstes an

[Malle]

Hallo Andy,
da hast du viel Mühe reingesteckt

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei Fliegern immer umfangreiche Spachtelarbeiten durchführen muss, bei Autos hält sich das meistens in Grenzen.

[Eukaryot98]

So nun geht an die Farbe, die Grundierung macht schonmal ein vernünftigen Eindruck.

Hoffe Mal das es bei der Farbe auch noch dabei bleibt. Das gelb macht mir jetzt schon etwas sorgen. Außerdem habe ich dieses Tropfenförmige Teil unter dem Ruder verloren...

[Invincible]

Gefällt mir was du da machst
Schön zu sehen, dass ich nicht der Einzige bin der die Farbtöpfchen als Ständer mißbraucht.

[Eukaryot98]

Ich verstehe gar nicht warum das nicht alle machen. Ist doch die einfachste Lösung

[Eukaryot98]

Es war wirklich ein Kampf bis hier her. Ich war der Meinung, am besten fängst du mit der Gelb an. Hier verwendete ich dort yellow von AK. Die 3rd Generation muss verdünnt werden. Das ist an sich kein Thema, nur ist gelb auch eine sehr schlecht deckende Farbe.

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Es waren 3 oder vier Sichten nötig. Zwischen durch mussten Sachen ausgebessert werden. Ansonsten habe ich ein Ersatz für das Teil am Höhenruder gebaut. Ursprünglich war das Mal ein Angusspunkt, jetzt ist es Teil des Flugzeugs. Manchmal sind die Lösungen einfach.

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Auch kompliziert war das Abkleben für die Rumpfseiten. Hier hat man aber Masken beigelegt um zumindest für das Hoheitszeichen und der Seriennummer den gleichmäßig gelben Hintergrund zu bekommen

Ansonsten ist das Tarnmuster gut gelungen. Hier habe ich normales RAF Dark Green und RAF Brown verwendet. Ebenfalls von AK. Die Musster sind denke ich gelungen.

So ich denke jetzt können wir hier richtig loslegen, die Tarnung ausbess und die restlichen Teile verbauen.

[Malle]

Hallo Andy,

das sieht mal richtig gut aus
Ich freu mich auf die weiteren Schritte zum Ziel

[Eukaryot98]

So langsam geht es an die Detailbemalung.

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Dabei fallen mir immer wieder unschöne Stellen auf, die auch noch zu versäubern sind. Wie hier an der Tür. Da hilft nur vorsichtig Abschleifen und hoffen dass es hilft.

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Ansonsten sind nun auch die Abgasrohre verbaut und bemalt.

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Im Scheinwerfer sind beide Lampen eine besetzt wurden

Und die Motoren habe ich weiter mit Leitungen versehen und anschließend verbaut.

Soweit wars das dann auch erstmal. Ich denke es zieht sich alles noch ein bisschen, aber im großen und ganzen nähern wir uns dem Ziel.

[Eukaryot98]

An der Oxford ging es nach weiteren kleinen Ausbesserungen weiter: nun sollte das Flugzeug erstmals auf einen Beinen stehen. Denn das Fahrwerk, ist mit Ausnahme der Probeller die letzten Teile die noch fehlen.

Und das ganze hat auch sehr gut funktioniert. Der Flieger steht stabil und wackelt nicht. Damit ist soweit alles gut durch. Ein paar kleine Gravuren muss ich heute nochmal nachziehen und vielleicht noch ein oder zwei Dinge korrigieren, dann können schon die Decals drauf.

Dann folgt nur noch der Klarlack und die Herkules Aufgabe "Airspeed Oxford" nähert sich dem Ende.

[Malle]

Das Gelb mit dem Tarnanstrich sieht gewöhnungsbedürftig aus, aber deine Ausführung kann nach längerer Einwirkzeit überzeugen

[Eukaryot98]

So bis jetzt war es ein langer Kampf, die Oxford soweit zu bringen, doch jetzt war es an der Zeit Abziehbilder auf den Flieger zu werfen. Wie schön an der lackierung zu sehen entschied ich mich für die Oxford der 2. Service Flying Trainings School, die nach wenigen Monaten Dienstzeit einem Luftangriffe der deutschen Bomberverbände 1940 zum Opfer fiel.

Relativ typisch für britische Flugzeuge im zweiten Weltkrieg, gibt es wenig Wartungshinweise, dafür aber durchweg große Decals. Das ist man als 1:72 Modellbauer gar nicht so gewohnt.

Nach dem Aufbringen folgte die Bearbeitung mit Decalssoft und einem Föhn, so dass sich die Bilder sehr schön der Oberfläche anpassen.

Ja danach gab es eine Schicht Klarlack, um den Lack vor den Weathering Prozessen zu schützen.

Für mich macht sich hier das typische Phänomen bemerkbar, dass mir der Flieger erst nicht gefallen hat, viel nachgearbeitet werden musste und nun mit Abziehbildern und der Klarlack Schicht auch ein sehr gutes Bild macht, was mir richtig gut gefällt.

[Eukaryot98]

So nun ist es soweit, die Oxford ist vollendet. Nach einer dezenten Alterung und Versiegelung mit Mattlack, geht sie nun in die Vitrine.

Insgesamt war die Oxford schon eine Herausforderung, die Passung war nicht gut, die Farbe hatte auch so ihre Tücken, aber das Ergebnis überzeugt.

Nach dem Lackieren habe ich die Masken abgezogen und musste mit Zahnstochern die Fensterflächen noch etwas reinigen.

Mit Tamiya-Rigging habe ich dann die Antenne noch gezogen und mit Holzleim die Verdickung an Spannschloss imitiert.

Erhalten habe ich erstmal ein Auffälliges und doch interessantes Flugzeug. Natürlich wird eine richtige Galerie mit besseren Bildern bei Gelegenheit noch folgen

[EA300L]

Coll geworden. Ein schöner Flieger.

[Revell-Bert]

Hier geht ja einer nach dem anderen vom Band...


Schöne Arbeit

[Eukaryot98]

Danke euch zweien, naja irgendwie soll der Stash ja auch keiner werden Davon abgesehen ist mein Arbeitstag meistens sehr Stressig und ich brauche das zum runter kommen, also sitze ich fast jeden Abend an meinen Modellen und mach ein paar Schritte daran