1971 Plymouth GTX – Fast & Furious Version
Infos zum Original
Der Plymouth GTX ist ein vom US-amerikanischen Automobilhersteller Plymouth von 1966 bis 1974 produziertes Muscle Car auf Basis der Mittelklasse-Modelle Plymouth Belvedere bzw. ab 1971 Plymouth Satellite.
Der hier dargestellte Plymouth GTX basiert also auf dem letzten Modell der Plymouth Satellite Reihe. Neu daran ist die Coupé-Karosserie.
Den 1971 Plymouth GTX gab es in zwei Leistungsstufen 375 PS und 425 PS jeweils in einem Siebenliter-Hemi-V8 Motor.
Leider sanken die Absatzzahlen, so dass das Modell im Herbst 1971 schon wieder eingestellt wurde.
In 1971 wurden 2.942 Plymouth GTX gebaut.
Infos zum Modell
Bausatznr.: 85-4477 (in Deutschland unter der Nr. 07692 erhältlich)
Maßstab: 1/24
Modellmaße (L/B/H): 21,4cm / 8cm / 5,5cm
Der Bausatz basiert auf alten Monogram Formen von 1982 und ist bis zum Erscheinen des hier gebauten Bausatzes von 2020 lediglich durch neue Teile oder Decals mit unterschiedlichen Box-Arts immer wieder aufgelegt worden.
Trotz des Alters des Bausatzes lässt es sich sehr gut bauen und die Passgenauigkeit ist nicht schlecht. Die Detailierung vollkommen in Ordnung, lässt aber auch Raum für eigene zusätzliche Detaillierungen.
Die Anleitung zeigt zwei verschiedene Varianten. Einmal eine gewöhnliche Straßendarstellung, sowie auch die Variante die im 8. Teil der Fast & Furious Reihe verwendet wurde. Auf diese Variante hatte ich es beim Bau auch abgesehen.
Bei genauerem Vergleich der im Film gezeigten Variante und dem Bausatz, fallen aber doch kleiner Unterschiede auf, z.B. die Heckleuchten-Partie. Außerdem stört es etwas, dass viele Teile, wie der Kühlergrill, die Felgen und die Heckstoßstange in Chrom ausgeführt sind. Diese müssen aufwendig entchromt werden, da sie entsprechend dem Vorbild schwarz lackiert werden müssen.
Richtig gut ist, dass dem Bausatz neben den „normalen“ Reifen und Stahlfelgen, auch Reifen und Sportfelgen beiliegen, die dem Vorbild aus dem Film entsprechen.
Zur Umsetzung
Ich habe den Bausatz weitestgehend Out-Of-Box gebaut. Lediglich die Zündkabel und farbliche Detaillierungen im Motorraum sind dazugekommen. Dann hat mich noch gestört, dass die markante Motorhauben-Verriegelung mit Bolzen und Splinten nur über ein 2D-Decal angedeutet werden sollten. Hier habe ich mir aus Messing zwei Verriegelungen selbst hergestellt und auch mit etwas feinem Draht die Stahlseile dargestellt, an denen die Splinte befestigt werden.
Leider ist mir bei diesem Bausatz auch nicht alles gelungen. Am meisten stört mich die Falte/Riss im Decal auf dem Kotflügel. Aber da werde ich beim nächsten mal besser aufpassen müssen.
Wer sich für den Baubericht interessiert kann direkt hier klicken.
Fotos vom fertigen Modell
'71 Plymouth GTX F&F8 - Revell - 1/24
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Ansich gefällt mir der Plymouth ganz gut. Deine Innenausstattung ist richtig gut geworden. Was mich nicht so anspricht, ist eben der Lack. Ich vermisse einfach ein wenig mehr Glanz. Nicht übertrieben, aber dann doch mehr. Das ist, meiner Meinung nach, einfach den Aquas geschuldet.
Die Sidemarker sind mir ja erst aufgefallen, als Du es im Baubericht beschrieben hattest, dass sie vom Original zu den beiliegenden Decals abweichen. Das liegt daran, dass der Filmwagen im Grunde ein 1972er MOdell ist. Da wurden die Sidemarker verändert. So sieht es ganz ordentlich aus. Gut gemacht.
Dadurch, dass es augenscheinlich ein 1972er ist, ist auch die hintere Stoßstange nicht ganz korrekt. Da hat sich Hollywood aber eine Änderung einfallen lassen. Das Heck ist ein Zwischending von 1971 und 1972. Die Rückleuchtenanordnung ist ähnlich dem Modell, aber sie sind flacher. Das Heckblech ist weiter hoch gezogen. Gab es beim Original nicht so.
Auf dem Bild von imcdb ist es ganz schwer zu erahnen:

Hier (https://fastandfurious.fandom.com/wiki/ ... ity%29.png) sieht man es bisschen besser. Vor allem, wie die Stoßstange hinten dem 1972er Modell entspricht.
Bei den Haubenpins war ich im Baubericht zu langsam, um darauf einzugehen. Handwerklich eine tolle Leistung. Hut ab. Ich hätte sie nur noch in der Motorhaube versenkt, damit sie nicht so hoch aufbauen. Ich hätte stumpf Löcher gebohrt und eingesetzt. Wahrscheinlich dann von unten verspachtelt. Wobei man ich da wahrscheinlich nochmal überdacht hätte, die Pins nicht gleich am Schlossträger zu befestigen und es eben so nachzubilden, wie es beim Original sein soll. Definitiv ist deine Arbeit viel besser als schnöde Decals
Die Sidemarker sind mir ja erst aufgefallen, als Du es im Baubericht beschrieben hattest, dass sie vom Original zu den beiliegenden Decals abweichen. Das liegt daran, dass der Filmwagen im Grunde ein 1972er MOdell ist. Da wurden die Sidemarker verändert. So sieht es ganz ordentlich aus. Gut gemacht.
Dadurch, dass es augenscheinlich ein 1972er ist, ist auch die hintere Stoßstange nicht ganz korrekt. Da hat sich Hollywood aber eine Änderung einfallen lassen. Das Heck ist ein Zwischending von 1971 und 1972. Die Rückleuchtenanordnung ist ähnlich dem Modell, aber sie sind flacher. Das Heckblech ist weiter hoch gezogen. Gab es beim Original nicht so.
Auf dem Bild von imcdb ist es ganz schwer zu erahnen:

Hier (https://fastandfurious.fandom.com/wiki/ ... ity%29.png) sieht man es bisschen besser. Vor allem, wie die Stoßstange hinten dem 1972er Modell entspricht.
Bei den Haubenpins war ich im Baubericht zu langsam, um darauf einzugehen. Handwerklich eine tolle Leistung. Hut ab. Ich hätte sie nur noch in der Motorhaube versenkt, damit sie nicht so hoch aufbauen. Ich hätte stumpf Löcher gebohrt und eingesetzt. Wahrscheinlich dann von unten verspachtelt. Wobei man ich da wahrscheinlich nochmal überdacht hätte, die Pins nicht gleich am Schlossträger zu befestigen und es eben so nachzubilden, wie es beim Original sein soll. Definitiv ist deine Arbeit viel besser als schnöde Decals

- Simitian
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Hallo Björn,
Gratulation zur Fertigstellung.
Ein schönes Modell
Zum Lack hat Christian ja schon alles gesagt.
Die Aquas zum Glänzen zu bringen, ist fast unmöglich.
MfG
Jan
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Zum Lack hat Christian ja schon alles gesagt.
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Hallo zusammen,
das mit dem Lack ist vollkommen richtig. Ich habe teilweise die Aquas mit dem Pinsel glänzender hinbekommen, als mit der Airbrush. Aber eine ganze Karosserie mit dem Pinsel? Ähm… nein danke.
Mit den Verschlüssen hätte man sicherlich noch viel mehr Aufwand betreiben können, aber das habe ich mir geklemmt. Die sind im Original übrigens auch auf die Motorhaube geschraubt, nur der Bolzen der Mitte geht durch die Haube und ist irgendwo im Motorraum befestigt.
das mit dem Lack ist vollkommen richtig. Ich habe teilweise die Aquas mit dem Pinsel glänzender hinbekommen, als mit der Airbrush. Aber eine ganze Karosserie mit dem Pinsel? Ähm… nein danke.
Mit den Verschlüssen hätte man sicherlich noch viel mehr Aufwand betreiben können, aber das habe ich mir geklemmt. Die sind im Original übrigens auch auf die Motorhaube geschraubt, nur der Bolzen der Mitte geht durch die Haube und ist irgendwo im Motorraum befestigt.
Gruß Björn
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ein ansehnliches Modell
Ich habe auch immer große Probleme, Glanz in den Lack zu bekommen.
Wahrscheinlich hilft da nur üben, üben, üben

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Es grüßt der Reinhart
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
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Nach meiner persönlichen Meinung hilft da nur noch (relativ) "dick" Aqua drauf und mit 2000er nass schleifen , danach dann polieren und/oder Klarlack...
Der Lack trocknet für große Flächen zu schnell an, deshalb klappen bei mir kleine Teile(recht) gut. Die Struktur ist bei großen Flächen dann "streuselig"...
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Ich habe ja hier noch den 1970 Dodge Charger aus F&F hier rumliegen. Da kann ich noch mal einen zweiten Versuch starten. Der muss dann wirklich richtig glänzen.
Aber ich werde erst mal was anderes machen.
Aber ich werde erst mal was anderes machen.
Gruß Björn
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Ich müsste echt mal ein Opfer nehmen und mit Aquas Klarlack spritzen. Insgesamt kann man ihn ja stehen und sehen lassen. Was ich auch noch nicht getestet habe: Bodenglänzer komplett über das Modell. Ein Modellbauer (den einzigen, den ich bei youtube folge), macht das immer wieder. Nur da frage ich mich, ob es Läufer am Schweller etc geben wird. Vorstellen kann ich mir das sehr gut.
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Ich habe Bodenglänzer(dm oder Rossmann) schon probiert, wird bei mir seidenmatt (am Fendt Traktor)
Edit: dm Universal Glanz habe ich.
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Zuletzt geändert von Revell-Bert am Di 2. Jul 2024, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Da hilft nur eins: ich muss einen Test machen. Ich habe "Pledge" zu Hause. Ich meine von Johnsson oder wie die Firma (USA) heißt. Future gibt es ja nicht mehr und das Zeug ist "mit Future shine". Nutze ich bei lackierten klaren Kunststoffteilen ab und an.