ich habe vor ein paar Tagen mit einem neuen Bausatz gestartet. Eigentlich hatte ich als nächstes ein Flugzeug auf dem Tisch, aber Revell-Bert ist schuld, dass ich das aufgeschoben habe und mich jetzt dem '71 Plymouht GTX von Revell zuwende.
Es handelt sich dabei um den Bausatz, der nach dem Vorbild aus dem im 8 Film der Fast&Furious-Reihe verwendeten Wagen gestaltet wurde. Ihr seht auch an der Bausatznummer, dass es sich um den amerikanischen Bausatz handelt. Auf dem deutschen Markt wird der Bausatz unter der Nummer 07692 vertrieben.
Ich habe es nicht geprüft, aber ich denke der Teile werden identisch sein. Der deutschen Variante liegt eine farbige Bauanleitung bei.
Wie immer habe ich angefangen mit dem Motor und diesen zusammengebaut. Zusätzlich habe ich noch ein paar Zündkabel spendiert, da man prinzipiell die Motorhaube öffnen kann und der Motor später sichtbar ist.
So ungefähr sieht der Motor in dem Wagen im Film aus. Da es ein Bild eines Nachbaus ist, müssen nnicht alle Details stimmen. Leider sieht man im Film den Motor nicht im ganzen.
Da einige der Revellteile verchromt sind musste ich das erst mal runter bekommen und habe anschließend den Motorblock mit einem schwarz grundiert.
Das Getriebe wurde in Alu lackiert und der Motorblock in Eisen. Ich habe versucht etwas Struktur zu brushen, damit die Teile nach Guss aussehen. Das entspricht meiner Meinung nach ehr der Realität.
Bei den Zündkabeln habe ich mir erlaubt etwas meine künstlerische Freiheit zu strapazieren und habe rote Leitungen genommen (habe ich eigentlich nur, weil ich grade nichts anderes da hatte

Der Motor ist noch nicht ganz fertig. Die Detaillierungen, wie schwarze Anschlüsse am Verteiler und etwas Patina am Motor folgen noch in einem späteren Schritt.
Jetzt habe ich mich schon mal der Karosserie zugewandt, da dies der eigentliche Grund für den Bau des Autos darstellt.
Revell-Bert hat ja behauptet, dass man eine ganze Karosserie nicht glänzend mit Revell-Aquafarben hinbekommt (siehe hier).
Ich weiß es auch nicht besser, da ich es bisher nicht wirklich versucht habe und wenn mir Revell-bert schon so eine Vorlage hinlegt, dann kann ich dies natürlich nicht ignorieren.

In letzter Zeit habe ich mich aber mehr mit dem Verhalten von aufgetragener Farbe in Abhängigkeit des Drucks beim Airbrushen beschäftigt.
Ich will also bei diesem Modell versuchen, ob ich es hinbekomme.
Aber um hier jedem Missverständnis vorzubeugen:
Es geht mir nicht darum, ein Ergebnis in Konkurrenz zu einer Klarlackversiegelung herzustellen. Das ist absurd und würde nicht klappen. Es geht mir ausschließlich darum, eine möglichst glänzende Lackierung der Grundfarbe hinzubekommen und damit eine glatte Oberfläche. Auf diese kommen dann Decals und anschließend wird auf jeden Fall noch mit Klarlack versiegelt, denn das ist nicht nur für die Optik, sondern auch ein Schutz gegen Kratzer im eigentlichen Lack.
Im ersten Schritt habe ich die Teile der Karosserie entgratet und geschliffen. Die Front- und Heckteile sind verchromt, aber ich habe auf eine Entchromung verzichtet.
Ich werde jetzt alles einmal grundieren, um zu sehen an welchen Stellen noch Schleif- und/oder Spachtelmaßnahmen nötig werden. Das sieht man immer erst, wenn eine Schicht Grundierung drauf ist.