Der M10 war der erste Panzerjäger der USA, der im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Allerdings erwies sich die Bewaffnung als zu schwach gegen die deutschen Panzer vom Typ Tiger und Panther. Auch das Gesamtdesign war problembehaftet: Der Kommandant, der Richtschütze und der Lader befanden sich alle im Turm, der oben offen war und dadurch leicht von Mörsern oder Granatsplitter angegriffen werden konnte. Daher wurde der M10 auf dem europäischen Kriegsschauplatz einige Monate vor Kriegsende durch den besser konzipieten M36 Jackson ersetzt (Wiki).
Bekanntheit erlangte der M10 aber auch durch ein Gefecht am 26. Januar 1945 in Frankreich: Der US-Soldat Audie Murphy stieg auf einen in Brand geschossenen M10 und hielt im Alleingang nur mit dem dort montierten Maschinengewehr etwa eine Stunde lang deutschen Angriffen stand. Dafür erhielt er die Medal of Honor und war bei Kriegsende der höchsdekorierte Soldat der US-Geschichte. In der Verfilmung "To Hell an Back", in der Murphy sich selbst spielt, wird fälschlicherweise ein Sherman-Panzer gezeigt.
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