P-38 Lightning fast OOB



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Chowhound
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Registriert: Mi 17. Jul 2013, 13:23
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Hallo Modellbaubegeisterte!
Das Modell ist zwar nicht von Revell, wird aber vielleicht trotzdem euer Auge erfreuen.
Da ich ja gerne an mindestens zwei Baustellen gleichzeitig werkle, und mir meine B-17 momentan mit den ganzen Ätzteilen einiges an Geduld abverlangt (weswegen es im Moment von dem Kleinkram auch keine Bilder/Berichte davon gibt), stelle ich mal einen kompletten Baubericht der P-38 ein.
Bei dem Modell handelt es sich um eine P-38/F-5E Lighting in 1:48 von Italeri. Eigentlich ist der Bausatz als Luftaufklärungsversion vorgesehen, aber Italeri hat Gott sei Dank auch die Ausstattung für ein Jagdflugzeug an den Gußästen gelassen. :D Deshalb wird meine Maschine eine P-38/J. Wie ja schon im Titel geschrieben, ist das ein Bau "Out of Box". Lediglich einige Änderungen wurden vorgenommen. Dazu aber später mehr. Wer jetzt riesige Airbrush-Orgien erwartet, wird wohl enttäuscht sein. Bei diesem Modell habe ich mal Neuland betreten. Der Vogel wird in Natura (Alu) dargestellt, und zwar mit Hilfe von RUB'N BUFF. Für alle, die das nicht kennen, Rub'n Buff ist eine Paste (in meinem Fall Silber), die mit einem Lappen auf das Modell aufgerieben wird. Das Zeug deckt extrem gut, ist äuserst ergiebig, und obwohl auf Wachsbasis, überlackierbar! Auch Decals halten auf der Fläche. Billig ist der Spass allerdings nicht. So eine Tube (15ml) kostet um die 10 Euro. Aber bei der Ergiebigkeit ist das kein Problem. Nun aber zum Baubericht.
Als erstes habe ich das Cockpit gebaut. Die Teile passen sehr gut zusammen, und sind für diese Preisklasse auch ganz gut detailiert. (Das Auswerferloch im Sitz wird noch durch ein "Sitzkissen" verdeckt)

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Da die Aussenhaut des Fliegers nur die Blechstösse darstellt, aber eigentlich (wie bei vielen US-Fliegern) auch Nieten zu sehen sein sollten, habe ich die Nieten mit einer Injektionsnadel in das Plastik gedrückt. Ich hätte die Nieten natürlich auch mit Archer Resin-Nieten darstellen können, aber das war mir zu teuer.

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Die Lufteinlässe waren einfach nur Löcher, also habe ich noch Gitter eingezogen.

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Nun wurden der Rumpf mit dem Cockpit und die Tragflächen zusammengeklebt.

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Jetzt kommt das Rub'n Buff zum Einsatz:

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Das Fahrwerk wird eingebaut:

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Auf das Rub'n Buff wurde der "Blendanstrich" gebrusht:

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Die mit den Decals versehenen Propeller werden angebracht:

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Die restlichen Decals sind verteilt:

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(Die Abschusszeichen habe ich selber erstellt)

Nur als Hinweis! Die Maschine wird nicht gealtert!!! Warum nicht? Weil ich die Alu-Struktur so gut es geht erhalten will, und es mir so am Besten gefällt!

Hier gehts zum ROLLOUT:

viewtopic.php?f=66&t=1631

Gruß
Jürgen
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Axt
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Sieht ja interessant aus, vor allem das Rub'n'Buff!

"Alterung" bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Modell gleich alt aussieht. Ich für meinen Teil denke, ein dezentes Washing an den entsprechenden Stellen könnten gerade die Nieten und die Strukturen hervorheben, was diesem Modell sicherlich stehen würde... ;)
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Chowhound
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Moin Axt,
endlich haben wir mal den Fall, daß ein Photo weniger den tatsächlichen Zustand darstellt! :D Wenn Du das Modell direkt vor Dir sehen würdest, würdest Du staunen, wie deutlich die Nieten zu sehen sind. Auch der "Alu-Auftrag" sieht im Original, sagen wir mal, verwaschener aus. Deswegen ja auch mein Hinweis mit dem nicht altern. Dadurch, daß das Rub'n Buff eine leicht spiegelnde Oberfläche erzeugt, "überstrahlt" das Silber auf den Bildern viel von den Details. Mit ner super Kamera und einem guten Bildbearbeitungsprogram hätte man da vielleicht was machen können, aber erstes habe ich nicht, und zweites wäre ne Menge Schummelei. Aber Danke für Deine Kritik, oder besser Deinen Hinweis.

Gruß
Jürgen
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