Re: Flugzeugträger USS Hornet (CV8) Merit 1:200
Verfasst: Do 20. Feb 2020, 11:27
Update #13
Weiter geht’s mit der Herstellung von Kleinteilen.
Die beigefügten Resinteile haben mir optisch nicht so sehr zugesagt. Ich habe daher als Kern ein Stück Kabelisolierung verwendet.
Der Kamerad links ist übrigens Johnny. Er streift schon eine Weile durchs Schiff, ist allerdings recht fotoscheu. Aber ich denke, ich werde ihn ab und zu bei seinen Rundgängen erwischen. Von ihm liegen noch 300 nackte Kameraden in der Schublade. Die müssen alle noch eingekleidet werden.
Nach Anbringen der Seitenteile habe ich Garn auf die Haspel gewickelt, bei den kleinen Haspeln reißfeste Baumwolle, bei den großen „Takelgarn“ aus der Restekiste.
Um das Auge zu formen, habe ich mir eine Montagehilfe gemacht. Auf ein einspleißen des Tauendes habe ich aus offensichtlichen Gründen verzichtet.
Den Baumwollfaden habe ich mattschwarz, das Baumwollgarn stahlfarben eingefärbt. Außerdem ist die Baumwolle noch mir verdünnter schwarzer Ölfarbe gealtert worden.
An den Aufzügen hab ich Hinweise auf´s Rauchverbot angebracht. Um die Decals in Form zu bringen, war teilweise Softener und leichte Gewaltanwendung nötig.
Die Decals habe ich als Erstlingswerk mit meinem Tintenstrahler auf Decalfolie hergestellt. An sich eine gute Sache, die aber auch ihre Schattenseiten hat. Zum einen verläuft die Tinte in oder auf der Folie. Liegt evtl. an einer falschen Druckereinstellung. Zweitens ist es erforderlich, den Druck mit Klarlack zu versiegeln, damit er sich später im Wasserbad nicht in Luft auflöst. Das wiederum macht die von vorn herein nicht besonders dünne Folie noch dicker, was sich schlussendlich darin nieder schlägt, dass sich das Decal schlecht bis gar nicht an Konturen anlegt. Bei glatten und zugänglichen Flächen (siehe voriges Bild), kann nachgeholfen werden. Und schließlich trägt das Decal deutlich sichtbar auf.
Bei so einem einfachen Text und an Stellen angebracht, die wie in meinem Fall am Ende nicht oder nur schwer zu sehen sind, kann man die Folie anwenden. Für kleinere und detailliertere Grafiken, die auch noch außen am Modell angebracht werden sollen, m.M. nach völlig ungeeignet.
Aber Versuch macht kluch. Weiß jemand hier im Forum, wo es bessere, dünnere Folie für Tintenstrahler gibt? Ein Laserdrucker ist im Haushaltsplan 2020 nicht vorgesehen.
Fortsetzung nächster Post
Weiter geht’s mit der Herstellung von Kleinteilen.
Die beigefügten Resinteile haben mir optisch nicht so sehr zugesagt. Ich habe daher als Kern ein Stück Kabelisolierung verwendet.
Der Kamerad links ist übrigens Johnny. Er streift schon eine Weile durchs Schiff, ist allerdings recht fotoscheu. Aber ich denke, ich werde ihn ab und zu bei seinen Rundgängen erwischen. Von ihm liegen noch 300 nackte Kameraden in der Schublade. Die müssen alle noch eingekleidet werden.
Nach Anbringen der Seitenteile habe ich Garn auf die Haspel gewickelt, bei den kleinen Haspeln reißfeste Baumwolle, bei den großen „Takelgarn“ aus der Restekiste.
Um das Auge zu formen, habe ich mir eine Montagehilfe gemacht. Auf ein einspleißen des Tauendes habe ich aus offensichtlichen Gründen verzichtet.
Den Baumwollfaden habe ich mattschwarz, das Baumwollgarn stahlfarben eingefärbt. Außerdem ist die Baumwolle noch mir verdünnter schwarzer Ölfarbe gealtert worden.
An den Aufzügen hab ich Hinweise auf´s Rauchverbot angebracht. Um die Decals in Form zu bringen, war teilweise Softener und leichte Gewaltanwendung nötig.
Die Decals habe ich als Erstlingswerk mit meinem Tintenstrahler auf Decalfolie hergestellt. An sich eine gute Sache, die aber auch ihre Schattenseiten hat. Zum einen verläuft die Tinte in oder auf der Folie. Liegt evtl. an einer falschen Druckereinstellung. Zweitens ist es erforderlich, den Druck mit Klarlack zu versiegeln, damit er sich später im Wasserbad nicht in Luft auflöst. Das wiederum macht die von vorn herein nicht besonders dünne Folie noch dicker, was sich schlussendlich darin nieder schlägt, dass sich das Decal schlecht bis gar nicht an Konturen anlegt. Bei glatten und zugänglichen Flächen (siehe voriges Bild), kann nachgeholfen werden. Und schließlich trägt das Decal deutlich sichtbar auf.
Bei so einem einfachen Text und an Stellen angebracht, die wie in meinem Fall am Ende nicht oder nur schwer zu sehen sind, kann man die Folie anwenden. Für kleinere und detailliertere Grafiken, die auch noch außen am Modell angebracht werden sollen, m.M. nach völlig ungeeignet.
Aber Versuch macht kluch. Weiß jemand hier im Forum, wo es bessere, dünnere Folie für Tintenstrahler gibt? Ein Laserdrucker ist im Haushaltsplan 2020 nicht vorgesehen.
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