Ich wollte den Faun schon längere Zeit kaufen, da er gut in meine Sammlung von Revell Bundeswehrfahrzeugen in 1:72 passt, von denen ich bisher sieben gebaut habe. Die angebotenen Bausätze waren mir aber in der Regel zu teuer.
Nachdem Revell den Bausatz dann wieder neu herausgebracht hatte und gleichzeitig ModellfreakDD zum russischen Panzertransporter mit MAZ 7410-6 Zugmaschine, Tieflader CHMZAP-9990 und Panzer T-64MBT einen Baubericht erstellt und das Modell auch in die Galerie eingestellt hatte, hat mich das angeregt, mir den Bausatz endlich zuzulegen.
Der Bausatz hat in meinem Fall als Zuladung den Leopard 2A4, den ich schon herausgenommen und gebaut habe. Jetzt geht es also nur noch um den Transporter selber.
Der Bausatz für den Transporter besteht aus 4 Spritzlingen, von denen der mit den Rädern zweimal vorhanden ist. Es können zwei Versionen gebaut werden, die sich aber nur in den Namen "Hannibal" bzw. "Kraftwerk" und den dazu gehörenden Kennzeichen unterscheiden. Für den Transporter sind 99 Bauschritte vorgesehen. Dazu kommen zwei mal zwei Seiten Malanweisungen, die bis auf die Kennzeichen identisch sind. Außer dem kleinen Blatt mit den Abziehbildern, aus dem ich die für den Leo schon herausgeschnitten habe, gehört noch ein transparenter Kunststoffstreifen für die Fenster der Zugmaschine dazu. Und, oh Wunder bei Revell, es sind keine Farben zu mischen.
Die Spritzlinge sind sauber gespritzt und nach einem Blick in die Bauanleitung ist Level 5 wohl durchaus angemessen.
*FERTIG* - SLT 50-3 "Elefant", Revell 1/72 (03311)
Zuletzt geändert von paul-muc am Mo 29. Mär 2021, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Sehr schön!
Darf ich den ersten Post als Bausatzvorstellung in das entsprechende Forum kopieren?
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- ModellfreakDD
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Wenn dein Faun genauso schick wird wie der dazugehörige Leopard, dann wird das ein sehr lehrreicher Baubericht für mich werden. Ich freu mich schon drauf, da ich dieses Set auch noch bauen möchte
Und danke für die Erwähnung meines MAZ Panzertransporters. Das ehrt mich ja direkt
Und danke für die Erwähnung meines MAZ Panzertransporters. Das ehrt mich ja direkt
Das finde ich auch immer ganz toll, und wenn es dann noch heißt 40% von x + 50% von y + 10% von z . Und z+ y sind fast gleich.Und, oh Wunder bei Revell, es sind keine Farben zu mischen.
Beim Faun bin ich gespannt wie der in 1:72 aufgebaut ist. Leg los!!
Hans
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Chacun à son goût
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Chacun à son goût
Amuse gueule heißt das beim Franzosen und ist ein Appetitanreger vor dem Essen.
Dies ist das Fahrwerk der Zugmaschine, wunderbar zu bauen, kein Spachteln erforderlich. Ich konnte einfach nicht widerstehen, da es dann wieder etwas langsamer weitergeht. Diese kleinen Bausätze von Revell sind Spaßmacher, aber das habe ich ja schon häufiger gesagt.
Ich habe allerdings nicht herausgefunden, wie die Kraft vom Motor zu den Achsen kommt. Vielleicht in der Mitte? Oder fehlt da was?
Dies ist das Fahrwerk der Zugmaschine, wunderbar zu bauen, kein Spachteln erforderlich. Ich konnte einfach nicht widerstehen, da es dann wieder etwas langsamer weitergeht. Diese kleinen Bausätze von Revell sind Spaßmacher, aber das habe ich ja schon häufiger gesagt.
Ich habe allerdings nicht herausgefunden, wie die Kraft vom Motor zu den Achsen kommt. Vielleicht in der Mitte? Oder fehlt da was?
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- Moderator (Revell)
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Da fehlt der Motor
In der Mitte soll das Verteilergetriebe darstellen. Dieser Kasten ist über das Schaltgetriebe und Drehmomentwandler mit dem Motor verbunden.
In der Mitte soll das Verteilergetriebe darstellen. Dieser Kasten ist über das Schaltgetriebe und Drehmomentwandler mit dem Motor verbunden.
- Oliver Bizer
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Huii, das geht voran.
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
Ich baue nicht ganz nach Abfolge in der Bauanleitung. So habe ich kleinere Baugruppen zusammengestellt, so dass ich alle zusammen spritzen kann. Farbe über alles ist erst mal nur grün. Die Innenseite der Kabine habe ich zunächst mit Pinsel bemalt. Ich brauche dann nur von der Außenseite zu spritzen. Die vielen Kleinteile, die noch auf dem Rahmen um das Motorgehäuse anzubringen sind, können dann auch mit Pinsel bearbeitet werden.
Ein kleiner Mangel des Bausatzes ist, dass die Teile oft nicht einander zugeordnet sind, sondern über die Spritzgussrahmen verteilt, z.B., 5 neben 128 oder 6 und 8 bei 98 und 119. Dann muss man etwas suchen oder in der Abbildung des Spritzlings in der Bauanleitung sein Glück versuchen.
Ein kleiner Mangel des Bausatzes ist, dass die Teile oft nicht einander zugeordnet sind, sondern über die Spritzgussrahmen verteilt, z.B., 5 neben 128 oder 6 und 8 bei 98 und 119. Dann muss man etwas suchen oder in der Abbildung des Spritzlings in der Bauanleitung sein Glück versuchen.
Schöner bausatz habe in auch schon gebaut und ich gebe dir vollkommen recht mit der Aufteilung der Bauteile am Rahmen habe da auch teils Ewigkeiten suchen müssen bis ich das Bauteil gefunden habe.
Momentanes Projekt:
Rye Field Model jagdpanhter in 1/35
Rye Field Model jagdpanhter in 1/35
Aus irgendeinem Grund hat es sich bei mir eingespielt, dass ich Spritzarbeiten für das Wochenende einplane. Die Bauteile oben werden also an diesem Wochenende gespritzt. Den Kabineninnenraum habe ich mit Pinsel fertiggestellt.
In der Zwischenzeit bin ich ein paar Schritte voraus gegangen und habe mich mit dem Fahrgestell des Tiefladers vertraut gemacht. Sehr schnell habe ich gemerkt, dass es nicht so geht, wie Revell sich das vorstellt.
Die Teile 63/121 sollen zu Anfang unter die Ladefläche geklebt werden. Dabei weiß man allerdings nicht, wo und in welcher Höhe des freie Ende liegen soll.
Ähnlich ist es mit 64/122 und 65/122. Diese Arme sollen die Achsen aus 66 aufnehmen, wobei es auch hier schwierig sein könnte, die Arme für die Achsen richtig auszurichten. Beim Kleben habe ich außerdem gemerkt, dass der Klebstoff den Kunststoff ziemlich schnell anlöst und längere Zeit zum Aushärten braucht. Die Teile müssten also ausgerichtet und dann längere Zeit fixiert werden.
Ich habe deshalb am Ende der Baugruppe angefangen und zunächst die Blattfedern 67/127, 128 mit den dazu gehörenden Achsen verklebt und sie dabei auf eine harte Oberfläche gedrückt, damit sie plan aufliegen. Zufällig habe ich dann herausgefunden, dass der Mittelteil der Federung mit einem minimalen Teil auf dem Korpus der Ladefläche aufliegt, so dass man eine stabilere Verklebung hat. Der untere Teil der Blattfedern scheint ein Teilstück einer Hydraulikleitung zu sein, die dann für die richtige Position sorgte.
Danach habe ich in den Baustufen rückwärts weiter gemacht und noch die vorher übergangenen Kleinteile angeklebt. So sieht es aus.
In der Zwischenzeit bin ich ein paar Schritte voraus gegangen und habe mich mit dem Fahrgestell des Tiefladers vertraut gemacht. Sehr schnell habe ich gemerkt, dass es nicht so geht, wie Revell sich das vorstellt.
Die Teile 63/121 sollen zu Anfang unter die Ladefläche geklebt werden. Dabei weiß man allerdings nicht, wo und in welcher Höhe des freie Ende liegen soll.
Ähnlich ist es mit 64/122 und 65/122. Diese Arme sollen die Achsen aus 66 aufnehmen, wobei es auch hier schwierig sein könnte, die Arme für die Achsen richtig auszurichten. Beim Kleben habe ich außerdem gemerkt, dass der Klebstoff den Kunststoff ziemlich schnell anlöst und längere Zeit zum Aushärten braucht. Die Teile müssten also ausgerichtet und dann längere Zeit fixiert werden.
Ich habe deshalb am Ende der Baugruppe angefangen und zunächst die Blattfedern 67/127, 128 mit den dazu gehörenden Achsen verklebt und sie dabei auf eine harte Oberfläche gedrückt, damit sie plan aufliegen. Zufällig habe ich dann herausgefunden, dass der Mittelteil der Federung mit einem minimalen Teil auf dem Korpus der Ladefläche aufliegt, so dass man eine stabilere Verklebung hat. Der untere Teil der Blattfedern scheint ein Teilstück einer Hydraulikleitung zu sein, die dann für die richtige Position sorgte.
Danach habe ich in den Baustufen rückwärts weiter gemacht und noch die vorher übergangenen Kleinteile angeklebt. So sieht es aus.
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- Beiträge: 2235
- Registriert: Fr 28. Okt 2016, 10:23
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Es grüßt der Reinhart
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
Ich habe den Tarnanstrich und die Markierungen am Fahrerhaus vor dem Zusammenbau angebracht, weil mir das mit der dünnen Fensterfolie anders herum zu riskant war. Die Abziehbilder lösten sich sehr leicht, glänzen aber, so dass ich mit mattem Klarlack darüber gegangen bin.
Anders als beim MAN, bei dem die Abbildung für den Zuschnitt der Fenster verkleinert angegeben war und man sich die Maße selber auf die Folie übertragen musste ( 31,8 mm, 2,9 mm, 2,1 mm), ist hier die Zeichnung 1:1 angegeben. Ich kann die Folie also auf die Zeichnung legen, die Ecken mit einer feinen Nadel anpieken und dann die Fenster ausschneiden. Zum Kleben nehme ich Weißleim.
Anders als beim MAN, bei dem die Abbildung für den Zuschnitt der Fenster verkleinert angegeben war und man sich die Maße selber auf die Folie übertragen musste ( 31,8 mm, 2,9 mm, 2,1 mm), ist hier die Zeichnung 1:1 angegeben. Ich kann die Folie also auf die Zeichnung legen, die Ecken mit einer feinen Nadel anpieken und dann die Fenster ausschneiden. Zum Kleben nehme ich Weißleim.