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Gibt Mut und Hoffnung

Hätte es bei mir auf Anhieb geklappt, dann wäre der Fehler tiefer zu suchen

Nein, die Chromefarben, sooooo schön sie auch sind, so schwer sind sie in der Handhabe.
Werden stumpf beim anfassen, eh schon erwähnt.
Jeder, aber wirklich jeder kleine Fehler wird sofort sichtbar. Unsauber geschliffen, Fingerabrücke in der Grundschicht, Staubflankerl... Alles, aber wirklich alles siehst du sofort. Und je glatter und ebener die zu bearbeitende Fläche ist, umso größer wird diese Gefahr
Funfact: Da die (zumindest Alclad) Farbe recht dünn ist, ist erstens Airbrush fertig, zweitens nimmt die Farbe der Grundschicht enormen Einfluss auf die Chromeschicht. Knallst dir also ein Rot hin als Grundschicht, hast dann halt ein rötlich schimmerndes Chrome. Bei schwarz matt wird es eher stumpf, bei schwarz glanz, chromig
Also im Ergebnis geile Farben aber verzeihen halt in der Handhabe null Fehler.
Btw. hier hatte ich ja so Bsp gebracht:
schwarz glanz


Chromeschicht


Und das Pferd von der anderen Seite aufgezäumt, nicht die Grundschicht in anderer Farbe, sondern eine Transparente Farbe übers Chrome. Weil der Effekt mit dem durchschimmern, halt wirklich nur ein schimmern ist.

Der Atom-Traktor

Die Chrom-Augen wurden gesetzt, morgen werden sie dann von hinten ordentlich zu und fest gekleistert.
Logischerweise bin ich vom Bauplan abgewichen und habe die Linsen in die Chromringe gesetzt, bevor ich diese "Einheit" in die Haube eingesetzt und grob fixiert habe, mit Schmucksteinkleber.


Die Rundungen der Ringe bekommt man hier auch nicht zur Form der Haube passend. Also "ausmitteln"ist das Motto

Die Scheinwerferabdeckungsgläser sehen nicht so schön aus. Fast wie Lupengläser.

Am Scheinwerfer rechts gibt es einen hässlichen Überstand. Ich weiß nicht, ob man den "wegmitteln" kann.
Du könnest aber die Öffnungen in der Karosserie vorsichtig erweitern, bis die Ringe hineinflutschen.
Ich nehme dazu einen Streifen Schmirgelpapier, den ich leicht runde, damit er sich der Öffnung anpasst.
Da du schon lackiert hast, müsstest du von außen nach innen schmirgeln, da der Lack beim Hinausziehen
des Schmirgelpapiers abplatzen könnte. Und das Fahrzeug mit Handschuhen anfassen, damit der Lack nicht stumpf wird.

Anmerkung: Ich mache die Trockenpassungen vor allem Anderen.

Deine Kritik in Ehren, der Bausatz gibt nichts her, was zusammenpasst...

Den Trockenbau habe ich gemacht und "angepasst" wurde soweit in meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten auch.

Die Ringe, als Beispiel haben "ihre" Form, die sind sogar in sich verdreht, so dass das Material "nie" auf Deckung kommt. Irgendwas steht immer ab. Da kann man schnitzen, schleifen und schaben, wie man möchte.

Ich habe die Löcher in der Haube schon viel weiter geöffnet, weil sich die Pepsi-Flaschen-Böden gar nicht "hineinkippen" können, um nach vorn schauen zu können; sie würden in den Himmel zeigen. Zudem wäre kein Platz mehr, um den Ring zwischen Karosserie und Flaschenboden zusetzen. Dabei geht dann auch die Rundung der Hauben-Wölbung verloren und die Radien stimmen dann auch gar nicht mehr überein.

Dass die Flaschenböden keine Schönheit sind, gibt dem Bausatz nicht unbedingt als einziges "Merkmal" die Auszeichnung "Prädikat wertvoll"

Ich muss dir ehrlich sagen Bert, deine Einstellung schätze ich, zu probieren aus sowas doch was schönes zu machen. Aber ob es die Nerven wert ist? Ich glaube, hättest eine Mad Max oder Whatif Karre draus gemacht, hättest eventuell, mehr Spass und Freude gehabt und vielleicht, am Ende auch ein "schöneres" Modell.
Dennoch muss ich sagen, Hut ab was du bisher aus der doch grottigen Grundlage raus geholt hast!

Danke Rainer

Aber ob es die Nerven wert ist?

Ich sehe es nicht ganz so schlimm.
Für mich ist klar, was ich "kann"...
Der Modellbau-Held bin ich sowieso nicht.
Dass dieses Modell (dieser Bausatz) für mich "0815-Bauer" und durch meine Hände kein Prestigemodell werden wird, ist mir klar, somit mache ich "mein bestes" daraus.
Für mich ist es eine Herausforderung, die ich nicht unbedingt nervenaufreibend empfinde, weil großartig "versauen" kann ich nichts (mehr). Bestenfalls sieht's am Schluss vielleicht gar nicht so schlecht aus.

Nochmal zurück auf Start...


Die Teile wurden wieder aus der Haube entfernt.
Die Öffnungen wurden geweitet. Auf dem Krepp sieht man die Öffnung Fahrerseite;
"F" zu Beginn und F2 jetzt.
Mir fehlt zwar noch eine Idee, wie ich die Ringe einklebe, damit ich die Linsen noch durch bekomme, ohne dass die Ringe wieder aus der Haube gedrückt werden...

Mir fällt schon noch was ein...

für dein Durchhaltewillen.
Ein jämmerlicher Bausatz, aber du holst hier das
aller Beste raus

MfG
Jan

Die Ringe von außen einsetzen. Klebstoff.
Die Linsen von innen einpassen. Glänzender Klarlack als Kleber. Das Teil lässt sich dann anfangs noch zurechtschieben.
Du könntest die Linsen auch erst trocken einsetzen, mit Klebeband fixieren, und dann mit einem Pinsel Klarlack dazwischen laufen lassen. Nach dem Trocknen (mindestens ein Tag) und dem Entfernen des Klebebands die restlichen Bereiche pinseln.

Ist auch mein Gedanke gewesen; beim Einkleben der Ringe mit "Plastikkleber" habe ich aber Angst, dass es mir den Lack an der Haube um die Ringe herum "runzelig" zieht. Da werde ich den Schmucksteinkleber versuchen, der bleibt relativ zäh haftend, auch wenn er "trocken" ist.
Die Linsen mag ich und mochte ich nicht, weil sie überhaupt nicht die Form einer Glasabdeckung haben. Die wirken wie ein "Gänsbräter", einfach und plump. Ich bin hier am überlegen, wie ich diese Abdeckscheiben ev. selbst machen kann, dass sie andeutungsweise wie die vom original aussehen.

Du könntest es mit einem transparenten Stück Lebensmittelverpackung (Deckel von Quark, Joghurt) versuchen.
Ein ausreichend großes Loch in einen starken Pappkarton schneiden.
Die Folie drüber legen, außen ankleben oder mit Klebeband fixieren.
Die Folie mit einem Föhn, Toaster o.ä. erhitzen, bis sie durchhängt.
Die Linse durchdrücken und die Folie erkalten lassen.
In passende Form schneiden.

Hast du das nicht schon mal bei der Frontscheibe des Audi R8 so gemacht?