Me 262 in 1:32 von Revell mir Zusatzteilen von Eduard

IchBaueAuchModelle
Moderator (Revell)
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Ich halte mich gerne mit Kommentaren und Anmerkungen raus. Aber JBS muss ich voll und ganz zustimmen. Ich bin ja Pkw- und Hochglanzmodellbauer. Aber durch meine Affinität zu amerikanischen Wagen, habe ich wohl oder übel amerikanische Produzenten nehmen müssen. Ich bin mit Bausätzen aufgewachsen, die wirklich zum Teil zu viel Nacharbeit benötigten (beispielhaft 1977 oder 1980er Trans Am -Motorraum / Motohaube / Chassispassungen untereinander) und kann nur schreiben: Tamiya, Fujimi und auch Aoshima sind für mich keine Herausforderung. Sie haben sicherlich tolle Bausätze. Aber genau um das geht es doch: selbst was zu schaffen, "besser" sein als ein Stück Plastik :D Wenn ich die schnelle Modellbaubefriedigung haben möchte, greife ich einen meiner Fujimi-Bausätzen (das soll nicht despektierlich klingen!) - oder einen Steckbausatz /easy click / snap-fit. Meist ohne Motornachbildung oder vernünftigem Chassis und kaum Innenraumteile. Ja, das ist was fürs Wochenende.
Ich bin auf jedes Modell stolz, welches ich ferig bekomme. Aber ehrlich: mehr Befriedigung habe ich, wenn ein "schlechter" Bausatz ins Regal rollt. Auch, wenn es länger dauert. "Schlechte" Bausätze gibt es meiner Meinung nach sowieso nicht. "Man kann aus S... auch Gold machen" - ein Zitat eines Modellbaukollegen vor bestimmt 11 Jahren. Recht hat er.
So schaue ich hier sehr gerne das Treiben an, wenn genau solche Herausforderungen angenommen werden und ein Modell gebaut wird.
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Es grüßt Christian Bild
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Hans
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Im Prinzip muss ich Dir recht geben, Christian. Aber es frustiert doch wenn man so eine Krücke vor sich hat. Und wenn man dann noch eine Menge Geld vorher hingelegt hat. Also ich meine jetzt diese " Überraschungskrücken". Wenn man hingegen ein Krücke bewusst kauft sieht es schon anders aus.Da weiß man was auf einen zukommt.
👋 Hans
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Chacun à son goût
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Eukaryot98
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Ich kann ja auch nur dazu sagen: ich versteh den Frust zwar, aber genau das ist es ja. Gerade das beste Beispiel wären die Bausätze vom Special Hobby, klare Short Run Sätze die wirklich viel Improvisation und Nacharbeiten erfordern. Mir ist es aber zu schade Bausätze deshalb nicht zu bauen, weil meiner Meinung nach kann man aus jedem Bausatz was schickes heraus holen. Siehe z.b. meine Ki-64 oder jetzt die Sunderland. Man muss halt Zeit einplanen
mit freundlichen Grüßen Andy

Aktuelles findet ihr in meinen Portfolio
panzerchen
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Oh doch !
Es GIBT schlechte Bausätze, sogar grottenschlechte, so wie es durchaus auch schlechtes Wetter gibt !
Es gibt aber KEINE PFLICHT, ein "guter" Modellbauer zu sein, noch nicht einmal die Pflicht es versuchen zu müssen.
Der Kunde kann verlangen daß er für sein Geld angemessene zeitgemäße Qualität erhält.
Es sei unbestritten daß Kleinserienhersteller da nicht mithalten können, und ja, das sind dann Bausätze für die Liebhaber und Freaks.
Bei uralten Widerauflagen sieht es ähnlich aus.
Ich selber habe im Laufe meiner langen Vita über ein halbes Tausend Plastikmodelle gebaut, da ist das gesamte Spektrum abgedeckt.
Und ja, ich habe mich öfters zuerst auch mal fast halbtot geärgert wenn die Hauptteile nahzu unreparierbar verzogen waren.
Und das ist völlig normal und zulässig, auch wenn mqn dann über den Hersteller schimpft
Und ja, ich war dann auch stolz auf mich wenn ich mich durchgebiestert hatte.
Und so hat auch jeder Andere, hier oder anderswo, das Recht auf seine persönliche Herangehensweise.

Also Fazit:
Wer angemessen hohe Ansprüche stellt darf das ( auch äußern ), wer die Herausforderung sucht darf auch das.
Aber bitte nicht auf die jeweils andere Fraktion herabsehen.
( So wie auch gerne mal die Funktionsmodellbauer auf die Standmodellbauer herabsehen wie auch umgekehrt )
Im Starfgesetzbuch steht meines Wissens nichts über Anspruchrechte von Modellbauern drin.
Oder irre ich da ? :?:
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LXD
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Leute,
ich bin überzeugt, dass jeder von uns hier eine Meinung zu diesem Thema hat, aber die müssen doch nicht hier alle im Baubericht kundgetan werden. Macht einen eigenen Thread auf und debattiert dort weiter und lasst Reinhart seine Me bauen, ich bin gespannt, wie er vorankommt.

Danke
eydumpfbacke
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Ich habe die Motorgondeln angebracht und soweit verspachtelt/geschliffen.

Evtl. sind nach der Grundierung noch Nacharbeiten nötig

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Es grüßt der Reinhart
eydumpfbacke
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Inzwischen wurden die Auslässe der Kanonen geglättet:

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Die ausfahrbaren Tragflächen"vorsätze" wurden im ausgefahrenen Zustand (Starten und Landen) angebracht

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Danach wurden alle Öffnungen abgeklebt und die Vorschattierung aufgebracht

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Es grüßt der Reinhart
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ModellfreakDD
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Sieht sehr interessant aus :thumbup:
Revell-Bert
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Ich bin auf die Lackierung gespannt :thumbup:
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
JBS
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Ich auch.
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Simitian
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Hi Reinhart,
spitze was du hier aus dem Bausatz machst :thumbup:

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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eydumpfbacke
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Danke
Es grüßt der Reinhart
eydumpfbacke
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Danke Jörg.

Hier die nächsten Schritte:
Nach dem Preshading wurde das gesamte Flugzeug mit Klarlack überzogen.
Danach kam dann Alu über alles als Grundierung:

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Es grüßt der Reinhart
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ModellfreakDD
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Jetzt bin ich aber sehr neugierig geworden. Was hast du vor?
So eine halbfertige Maschine?
eydumpfbacke
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Na fertig soll sie schon werden, Frank :lol:
Ich glaube aber ich weiß, was du meinst.

Ich will mal versuchen, eine der letzten Maschinen darzustellen. Da war die Farbe schon sehr knapp und diese wurden wohl nur noch spartanische bemalt.
Es gibt Bilder, wo die Maschine fast nur metallisch ist und nur an den Stößen so eine Art "Rostschutz" über die Nieten gestrichen wurde.

Hier mal ein Link in ein anderes Forum mit Originalbildern:
https://www.modellboard.net/index.php?t ... 015940#new
Es grüßt der Reinhart
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