USCG Northwind / USS Burton Island 1:285
Verfasst: Mo 8. Aug 2022, 18:22
Das Modell
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Eisbrecher lassen mir irgendwie keine Ruhe!
Ich habe mir 2019, in Lingen, für kleines Geld, den Bausatz gekauft. Normalerweise baue ich ja nichts was in den Bereich „graue Flotte“ gehört. Nun ja, bei einem Eisbrecher kann man ja mal eine Ausnahme machen.
Zuhause, beim näheren betrachten wurde schnell klar warum das „Ding“ nur 10 € gekostet hat. Es war gebraucht, schon angefangen, beschädigt und unvollständig. Es fehlten u.a. das Bug Geschütz, der Hubschrauber und die Wellenhosen und Schiffsschrauben. Das auch noch andere Kleinigkeiten fehlten stellte sich dann bei Baubeginn heraus.
Das Modell ist aus dem Herstellungsjahr 1982, gut sichtbar an der Außenseite des Aufbaus aufgeprägt! Die Bauanleitung versetzte mich, schlagartig, in meine Jugend, Anfang der 1970er Jahre zurück.
Erst einmal fing ich dann an, mich mit dem Vorbild zu beschäftigen.
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Meine Bauvorlage (gemeinfreies Bild)
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Einige Schiffe der „Wind Klasse“ wurden von der US Navy an die US- Coast Guard übergeben. So wurde aus der „USS Burton Island“ die „USCG 283 Northwind“ mit Heimathafen Wilmington.
Ich beschloss, das Modell in der zivilen Version zu bauen.
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Das fertige Diorama
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Dann kam es erstmal auf „die Halde“
Anfang 2021 finde ich zufällig, auf einem Spielzeugflohmarkt, noch einen Bausatz des Modells. Diesmal für 3 €. Nun ja, als Ersatzteilträger soll das reichen, auf jeden Fall war der Heli dabei.
Zwischenzeitlich hatte ich ja mit dem Bau meines Eisbrechers „Lenin“ begonnen und mir dafür Decals anfertigen lassen, da auf dem Bogen noch Platz war habe ich mir die Schriftzüge für die „Northwind“ mitbestellt. Da ich für dieses Modell
Eine sehr gute Bausatzvorstellung findet Ihr Ihr übrigens bei Schnürbodenfuxx . (Dieter)November 2020
Da ich für dieses Modell keinen Baubericht erstellen wollte hier noch ein paar Detailfotos vom Bau
Erst einmal ein paar Details des Modell:
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Für die Takelage wurde "Uschis Gummifaden" verwendet. Die Verarbeitung ist gewöhnungsbedürftig, kommt mir aber entgegen weil ich nicht mehr in der Lage bin kleine Knoten zu knüpfen.
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Die Hebeeinrichtung des "Bootskrans" ist eine Eigenkration. Verwendet wurde Kupferdraht 0,4 mm, Maskingtape und Kettenreste aus der Grabbelkiste.
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Das Verkehrsboot
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Der Helikopter. Die offenen Fenster wurden mit mehreren Lagen Cristal Clear verschlossen.
(Macros sind grausam..)
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Jetzt geht´s ans Dio
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Die Basis ist , wie immer bei mir, eine Styrodurplatte. Für den ersten Eindruck hab ich mal Heli und Verkehrsboot davorgestellt.
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Die Eis- und Wasserfläche wurde mit Maleracryl geformt und gebrusht, das Boot schon mal fixiert.
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Das "Wasser" ist eingefüllt. Geplant war eigentlich eine glatte Oberfläche. Verwendet habe ich "Still Water" von Vallejo. Dadurch, das ich zuviel von dem Material auf einmal eingefüllt hatte, betrug die Trocknungszeit etwa eine Woche. Interessanter Weise haben sich , wohl durch die Dicke des aufgetragen Materials und den (absichtlich) unebenen Untergrund "Wellen" gebildet.
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Heckansicht des fertigen Modells
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und noch einmal der Heli auf dem Landedeck