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Da ich mit meinen Kindern letztens mal wieder "Apocalypse now" geschaut habe, fand ich die Zeit gekommen, das Flußboot endlich mal zu bauen. Der Bausatz hat schon einige Jahre auf dem Buckel, überzeugt jedoch durch eine prima Qualität. Alles ist sauber gegossen und passt sehr gut zusammen. Die Versäuberung der Teile hält sich in Grenzen und ist leicht zu schaffen. Sinkstellen gibt es keine und die Auswerfermarken bleiben i.d.R. unsichtbar.
Ergänzt wird der Bausatz durch ein Ätzteilset von Eduard.

Das Boot hatte im Orginal einen Rumpf aus Fiberglas und fuhr als Patrouillenboot in Vietnam. Angetrieben wurde es durch 2 Dieselmotoren und einen Wasserdüsenantrieb. Eine 4 köpfige Besatzung gehört zum Bausatz.
Der Zusammenbau des Rumpfs ging zügig und einfach. Ergänzt wurden Ätzabdeckungen am Heck von Innen und Außen. Ich habe dann mit Tamiya grau grundiert und mit olive drab gesprüht.
Danach wurden mit einer Schablone von Uschi Flecken in olive gesprüht. Der Unterwasseranteil bekam aufgehelltes hull red.

Da noch alles gut erreichbar ist, habe ich direkt trocken gebürstet und mit Vietnam Earth eingestaubt.
Danach ging es mit dem Aufbau farblich genauso weiter. Die verschiedenen Signalleuchten wurden grün, blau und rot und verkabelt. Die Masten sind auch schon mit dehnbarem Faden abgespannt. Dem Schwimmreifen habe ich eine Schnur aus Garn samt Bandagen aus Schokofolie verpasst. Am Aufbau sind auch verschiedene Ätzdetails verbaut, die jedoch nur bei sehr genauem Hinsehn auffallen.
Der Aufbau wurde mit verschiedenen Ölfarben punktiert und verblendet. Dadurch entstehen auch leichte Ablaufspuren .




Weiter ging es mit der Kabinenwand. Hier ist der Steuerstand mit Ätzteilen aufgepeppt. Ebenso der Feuerlöscher und ein paar Schildchen.

Die Wände des Steuerstandes sind auch bereits bemalt, allerdings noch nicht gealtert.
Auch den Geschützstand für die zwei 50-Kaliber Maschinenkanonen habe ich vorbereitet. Die Auswerfermarken an dessen Grund sind später nicht mehr sichbar und deshalb so belassen worden. Die Geschütze samt Lafette sollen etliche Ätzteile bekommen. Das wird sicher einge Nerven kosten. Das Radar ist hingegen schon fertig gebaut. Es wird noch gealtert und kommt erst zum Schuß auf den 2. Mast.
Das Boot bekommt auch einiges an Gerödel, womit man sich zwischendurch immer mal wieder beschäftigen kann. So geschehen mit den 2 Fässern, die irgendwo ins Heck kommen.

Das sieht schon sehr vielversprechend aus....

Hi Jogie,
sehr sehr schön
Macht Appetit auf mehr.

MfG
Jan

in den letzten Tagen ist es nur wenig weitergegangen.

Die Fässer haben ihre Beschriftung bekommen.
Außerdem sind Metallgurte und -Halter an die M16 gekommen

DIe andere Seite der späteren Kabinenwand hat ein Pin Up bekommen. Warum der Besatzung nicht einen Gefallen tun.
Das Dach verlangte ein wenig Arbeit beim Entgraten des filigranen Ständerwerks.

Hallo Jogie, sehr schönes Modell und gut gemacht. Hatte seinerzeit auch dieses Boot von Tamiya. Gleich beim bau auf RC-Steuerung umgebaut. Lief gut, bis zum Totalverlust.
Habe dann vor drei jahren das RC-Modell PbR Mk.II in 1:18 von Horizon gekauft und entsprechend aufgehübscht.
Weiter so. Bin auf den nächsten Bauabschnitt gespannt.

Henrik

Sieht super aus bis jetzt

Nur die M16 glänzen mir zu arg. Kann aber auch am Fotoblitz liegen.

Hallo Frank,

der Glanz kommt von der LED-Leuchte.

Jogie

Sieht aber schon verdamt gut aus was Du uns da so zeigst

Nun habe ich mich dem Heck-MG gewidmet und schon mal jede Menge Metall verarbeitet.
Erstmalig habe ich die größeren Teile wie die Munitionskiste gelötet statt geklebt. Ging tatsächlich besser als gedacht.
Manchmal frage ich mich allerdings, ob die Fummelei Sinn macht, da man manches x mal gebogene Kleinteil nachher gar nicht mehr wahrnimmt. Daher auch das Foto im Rohzustand. Ist erst mal schwarz grundiert, fällt es kaum mehr auf

Etwas schwer tue ich mich mit konischen Biegungen. Hat da jemand einen Tipp ?

Jogie63 hat geschrieben: Do 21. Apr 2022, 14:51 Etwas schwer tue ich mich mit konischen Biegungen. Hat da jemand einen Tipp ?

Etwas in ähnlicher Form bietet sich an. Also ein spitzer Stift oder Zahnstocher. Ich nehme auch gerne mal die Pinzettenspitze. Und dann biege ich das entsprechende Teil um den konischen Gegenstand herum.

Hi Jogie,
klasse MG

Nur ein Gedankenansatz, das Pin Up ist vlt. etwas zu maskulin

MfG
Jan

Hallo Jan,
Das ist ein echtes PIN Up und nicht ganz jugendfrei. So klein kommt es nur nicht ganz rüber. Außerdem ist mein Drucker nur sw.
Ich werde das aber noch mal in schön versuchen

Wegen akutem Zeitmangel geht es gerade nur langsam voran.
Das Verdeck ist jedoch fertig geworden. Es fehlt nur noch das "Glas" vor dem Scheinwerfer.

Sehr schick

Mittlerweile habe ich den Aufbau des Bootes verklebt.
Die Kanten und die Sockel der Rückwand werden natürlich noch nachlackiert.
Auch die Fender sind bereits ans Boot geknüpft.
Auch die Besatzung ist soweit fertig.

Leider warte ich jetzt seit 5 Wochen auf eine Biegehilfe. Daher gehts bei den Ätzteilen nicht wirklich weiter.