Hallo zusammen,
das letzte Update ist schon über 2 Wochen her. Heute mal wieder eine Wasserstandsmeldung.
Vor dem Zukleben mussten noch Kleinigkeiten erledigt werden. Insbesondere die Gurte. Das sind einmal mehr Zukaufteile von HGW.
Es wurden Acrylfarben nach Gefühl gemischt
und mit dem Pinsel aufgetragen. Die Farbe ist mit Wasser lange Zeit reaktivierbar, fast wie Ölfarbe.
Im Detail müssen die Gurte dann durch diverse Ringe usw gefädelt und festgeklebt werden. Da habe ich die einzelnen Schritte nicht fotografiert. Hier im Detail die hinteren fertigen Gurte:
Hier dann Fotos vom eingebauten Zustand der Gurte. Und auch die Munitionstrommeln vor dem hinteren Sitz wurden bemalt und eingesetzt. Die sind aus PE-Teilen gebogen. Hatte ich vor längerer Zeit gemacht und habe die Fotos nicht mehr gefunden
Noch eine letzte Totale, bevor alles verpackt wird:
Und jetzt wird eingepackt:
Obwohl alles 1a passt, sind die Nähte deutlich sichtbar. Etwas unschön fällt hier insbesondere die Unterseite auf:
Also unser aller Lieblingsbeschäftigung. Spachteln, schleifen. Ich habe diesmal etwas neues ausprobiert, dieses Wundermittel:
Kann ich allerwärmstens empfehlen. Man trägt es mit dem Pinsel auf und es ist in kurzer Zeit trocken und schleifbar.
Hier also der Stand heute Mittag, der aktuelle Farbauftrag ist Valleyo Grundierung, die nochmal etwas mit 2000er Körnung nachgeschliffen wurde. Kein Hinweis mehr auf Nähte, jetzt kann Farbe drauf.
Bald wird es bunt. Erste Teile habe ich schon testweise lackiert. Dazu dann mehr beim nächsten Update.
Noch einen schönen Sonntag!
Rafael
Baubericht: DFW C.V (Mid. Production) in 1:32 von Wingnut Wings
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Sehr schönes Ergebnis.
Den Surfacer habe ich auch, aber als 1000er. Der muss leider manchmal mehrfach aufgetragen werden, um zu füllen.
Den Surfacer habe ich auch, aber als 1000er. Der muss leider manchmal mehrfach aufgetragen werden, um zu füllen.
Es grüßt der Reinhart
Ach kom, die Bilder sind von einem Original.
kannste ruhig zugeben
So nu im Ernste: Hammer
MfG
Jan
kannste ruhig zugeben
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Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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Schade das später vom Rumpfwerk nichts mehr zu sehen ist. Das Ergebnis mit Mr Surfacer gefällt mir auch ausgesprochen gut, den werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Tolle Arbeit bis jetzt
Tolle Arbeit bis jetzt
Vielen Dank, schöne Grüße und weiter bauen!
Hallo Rafael,
wie bei Dir gewohnt, meisterlich gearbeitet.
Beim Surfacer 500 reicht es nach dem Auffüllen oft schon, mit einem Wattestäbchen und etwas Verdünner die Nähte glatt zu ziehen. Das minimiert die Schleifarbeit.
Jogie
wie bei Dir gewohnt, meisterlich gearbeitet.
Beim Surfacer 500 reicht es nach dem Auffüllen oft schon, mit einem Wattestäbchen und etwas Verdünner die Nähte glatt zu ziehen. Das minimiert die Schleifarbeit.
Jogie
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Ich benutze dafür den Zeropaints Filler primer..... klappt wirklich famos und ist nach wenigen Stunden schon schleifbar.
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...ich traue mich schon gar nicht mehr, hier rein zu schauen
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Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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- Rafael Berlin
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die netten Kommentare.
Heute wird der Vorhang für die gewählte Flugzeugfarbe gelüftet. Nennen wir sie mal zunächst Farbe X
Das Update selbst mag klein erscheinen, aber es etwas Nerven gekostet. Denn die Unterseite des Flugzeugs wird weiß werden, der Rest wird Farbe X bekommen. An der Schnauze gibt es allerdings einen gebogenen (freihand) Übergang.
Auf Deutsch, elendige Abklebearbeit.
Aber fangen wir vorne an. Ich hatte mich entschieden, mit der Unterseite zu beginnen. Mehrere Schichten weiß waren nötig. Weil mir das Tamiya-weiß etwas zu hart war, habe ich es minimal abgedunkelt. 1 Tropfen XF57 (Buff) auf 20 Tropfen X2 (weiß).
Ein Foto der komplett weißen Unterseite habe ich nicht gemacht. Ist mir heute aufgefallen. Aber soweit kann man sich das sicherlich noch vorstellen.
Dann wurde die Unterseite abgeklebt:
Hier der Teil an den Seiten, der eben (freestyle) nicht abgeklebt werden darf, weil hier Farbe X hin soll:
Sollte so passen. Passt aber nicht wirklich, wie das nächste Foto zeigt. Von vorne sieht man, dass es leicht unsymmetrisch ist
Wurde dann korrigiert. Aber auch der ganze Rest des Flugzeugs muss abgeklebt werden. Löcher an den Seiten, oben drauf. Sitze der Besatzung und der Motor. Denn Farbe X wird man seeeeehr deutlich sehen, wo immer sie hingeht.
Wo es große Löcher für die Besatzung zu füllen gab, habe ich einen Spülschwamm kleingeschnitten und reingestopft.
Vor dem Sprühen mit Farbe X wurden alle Übergänge aber noch einmal am Abklebeband mit weiß gesprüht. Ganz dicht klebt das Maskierband ja nie und es wird auf jeden Fall Farbe X drunterlaufen. Aber so hoffte ich, den Effekt zu minimieren.
Wer aufmerksam geschaut hat, hat nun schon Farbe X erkennen können. Ich habe mich nach viele Tests mit eigenen Mischungen am Ende für ein Fertigprodukt entschieden. AK 11097 (Burnt Red). Ist meine erste Farbe von AK. Die braucht für die Airbrusch einen Verdünner.
Die Farbe habe ich im Verhältnis 1:1 verdünnt. Trotzdem ist die Deckkraft enorm. Bin wirklich begeistert. Ich hatte mir auch noch einen ähnlichen anderen Farbton von AK mitgenommen, weil ich nicht wußte, wie die Farbe getrocknet ausfallen würde. Auch hier das gleiche. Wie man oben sehen konnte, war der Untergrund nicht gleichmäßig grau. Die Farbe deckt alles wunderbar ab. Pre-Shading kannste bei 1:1 Mischung mit Verdünner eigentlich vergessen
Super deckend direkt nach dem ersten Sprühvorgang.
Hier die Farbe im strahlenden Sonnenschein:
Dann wurde es spannend. Weg mit der Maskierung und hoffen, dass die Kanten nicht zu schlimm sind. Der Konstrast zwischen den Farben ist ja enorm...
Trommelwirbel...
Naja
Das ist sehr ärgerlich, der ist mir durchgerutscht:
Am Ende konnte man aber mit feinem Schleifpapier die Unfälle ganz gut beheben. Hier der grobe Schnitzer. Ist eigentlich nichts mehr zu sehen. Kommen hinterher ohnehin noch ein paar Gebrauchsspuren drüber...
Hier nochmal ein Foto von der Seite.
Nebenher habe ich schon mit dem Lackieren der Unterseiten sämtlicher Flügel begonnen. Weiß. Das dauert. Viele Durchgänge. Und jedesmal wieder die eingesprühten Fuseln vorsichtig ausschleifen...
Das dann wohl beim nächsten Update.
Noch einen schönen Sonntag
Rafael
vielen Dank für die netten Kommentare.
Heute wird der Vorhang für die gewählte Flugzeugfarbe gelüftet. Nennen wir sie mal zunächst Farbe X
Das Update selbst mag klein erscheinen, aber es etwas Nerven gekostet. Denn die Unterseite des Flugzeugs wird weiß werden, der Rest wird Farbe X bekommen. An der Schnauze gibt es allerdings einen gebogenen (freihand) Übergang.
Auf Deutsch, elendige Abklebearbeit.
Aber fangen wir vorne an. Ich hatte mich entschieden, mit der Unterseite zu beginnen. Mehrere Schichten weiß waren nötig. Weil mir das Tamiya-weiß etwas zu hart war, habe ich es minimal abgedunkelt. 1 Tropfen XF57 (Buff) auf 20 Tropfen X2 (weiß).
Ein Foto der komplett weißen Unterseite habe ich nicht gemacht. Ist mir heute aufgefallen. Aber soweit kann man sich das sicherlich noch vorstellen.
Dann wurde die Unterseite abgeklebt:
Hier der Teil an den Seiten, der eben (freestyle) nicht abgeklebt werden darf, weil hier Farbe X hin soll:
Sollte so passen. Passt aber nicht wirklich, wie das nächste Foto zeigt. Von vorne sieht man, dass es leicht unsymmetrisch ist
Wurde dann korrigiert. Aber auch der ganze Rest des Flugzeugs muss abgeklebt werden. Löcher an den Seiten, oben drauf. Sitze der Besatzung und der Motor. Denn Farbe X wird man seeeeehr deutlich sehen, wo immer sie hingeht.
Wo es große Löcher für die Besatzung zu füllen gab, habe ich einen Spülschwamm kleingeschnitten und reingestopft.
Vor dem Sprühen mit Farbe X wurden alle Übergänge aber noch einmal am Abklebeband mit weiß gesprüht. Ganz dicht klebt das Maskierband ja nie und es wird auf jeden Fall Farbe X drunterlaufen. Aber so hoffte ich, den Effekt zu minimieren.
Wer aufmerksam geschaut hat, hat nun schon Farbe X erkennen können. Ich habe mich nach viele Tests mit eigenen Mischungen am Ende für ein Fertigprodukt entschieden. AK 11097 (Burnt Red). Ist meine erste Farbe von AK. Die braucht für die Airbrusch einen Verdünner.
Die Farbe habe ich im Verhältnis 1:1 verdünnt. Trotzdem ist die Deckkraft enorm. Bin wirklich begeistert. Ich hatte mir auch noch einen ähnlichen anderen Farbton von AK mitgenommen, weil ich nicht wußte, wie die Farbe getrocknet ausfallen würde. Auch hier das gleiche. Wie man oben sehen konnte, war der Untergrund nicht gleichmäßig grau. Die Farbe deckt alles wunderbar ab. Pre-Shading kannste bei 1:1 Mischung mit Verdünner eigentlich vergessen
Super deckend direkt nach dem ersten Sprühvorgang.
Hier die Farbe im strahlenden Sonnenschein:
Dann wurde es spannend. Weg mit der Maskierung und hoffen, dass die Kanten nicht zu schlimm sind. Der Konstrast zwischen den Farben ist ja enorm...
Trommelwirbel...
Naja
Das ist sehr ärgerlich, der ist mir durchgerutscht:
Am Ende konnte man aber mit feinem Schleifpapier die Unfälle ganz gut beheben. Hier der grobe Schnitzer. Ist eigentlich nichts mehr zu sehen. Kommen hinterher ohnehin noch ein paar Gebrauchsspuren drüber...
Hier nochmal ein Foto von der Seite.
Nebenher habe ich schon mit dem Lackieren der Unterseiten sämtlicher Flügel begonnen. Weiß. Das dauert. Viele Durchgänge. Und jedesmal wieder die eingesprühten Fuseln vorsichtig ausschleifen...
Das dann wohl beim nächsten Update.
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Fantastisch. Ich hätte diese Farbvariante wahrscheinlich auch gewählt
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Klasse Handwerk
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Gruß der Bert
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Es grüßt der Reinhart
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Hallo zusammen,
das letzte Update ist schon wieder 3 Wochen her. Wie die Zeit vergeht.
Es war eigentlich viel Klein-Klein, trotzdem hier mal ein aktueller Zwischenstand.
Die Unterseiten der Flügel wurden allesamt lackiert. Und das in einem nur leicht abgetönten Weiß. Die Mischung ist 10 Tropfen weiß (Tamiya X2) zu 1 Tropfen Deck Tan (Tamiya XF-55). Wie man sich gut vorstellen kann, ist das nicht wirklich gut deckend. Dementsprechend waren 6 oder 7 Durchgänge nötig, bis alles ordentlich abgedeckt war. Fussel sieht man im Weiß natürlich besonders gut. Dazu habe ich dann zwischen den Sprühgängen immer mindestens 1 Tag Zeit gelassen und Fussel mit 1500 Sandpapier vorsichtig entfernt. Dann erst kam die nächste Farbschicht.
Bilder selbst sind unspektakulär, aber hier mal eines, um die Größe etwas einschätzen zu können:
Auch gab es mehrere Extrarunden für dieses Teil:
Ich musste es stecken, um das Flugzeug zu sprühen und gleichzeitig das Innere vor dem agressiven Rotbraun zu schützen
Nachdem dann nicht nur diese Farbe sondern auch noch glänzender Lack gesprüht wurde, gab es durch das abgezogene Maskierband sichtbare Linien, die nicht bleiben konnten. Durch jedes Drübersprühen war es weiterhin sichtbar, so dass ich noch mal komplett entfärbt habe. Aufwändig, denn innen drin musste auch die Holzoptik erneuert werden.
Shit happens, gerade fertig, hab ich mit eine Macke reingemacht. Nochmal rot drüber genebelt, noch sichtbar, nochmal drüber, weiter sichtbar. Diese Farbe verzeiht echt keine Fehler. Am Ende war der Farbauftrag zu dick und es sah wieder nicht homogen aus. Vielleicht bügelt es der Glanzlack aus (Tamiya Clear X22)? Nein. Läuft super.
Nochmal das Bauteil komplett entlackt. Nochmal Holz. Nochmal rote Farbe. Nochmal Klarlack. Jetzt passt es
Kann man hier mal sehen. Ist alles nur gesteckt.
Der Tank für das Kühlwasser wurde fertiggestellt. Nach dem Kleben erstmal mit Vallejo schwarz gesprüht. Soll am Ende matt werden, deswegen kein glänzendes Schwarz.
Dann kam eine Schicht Alclad 2 Aluminium (ALC 101) drauf. Und zur Schattierung etwas Alclad 2 Stahl (ALC 112).
Schellenbänder wurden maskiert:
Nach dem Sprühen
Der Kühlwassertank wurde hinterher noch mit Panelliner schwarz und braun verwittert.
Hier ein späteres Foto im eingebauten Zustand:
Weiter ging es mit dem vorderen MG (LMG 08/15 "Spandau").
Der Lauf wurde aufgebohrt. etwas kompliziert, wenn es am Ende nur ein dünnes Plastistängchen ist. Ich habe das Teil also in eine Federzwinge gespannt, gerade so, dass nur noch das Laufende herausschaute:
Mit einer Insulinspritze (gibts in jeder Apotheke) wurde eine kleine Marke drehend gepiekst
Danach konnte man dann wie gewohnt bohren.
Schwergetan habe ich mich mit dem PE-Kühlkörper. Das Biegen des PE Teils hat echt Kopfschmerzen bereitet. Ich habe es entsprechend dieser Anleitung gemacht https://www.youtube.com/watch?v=3ViTKxe8uxM.
An einem Übungsstück hat es wunderbar funktioniert, also meine grundsätzliche Empfehlung für die Methode. Aber die PE-Teile von Wingnut Wings sind vergleichsweise dick. Es war eine Frickelei und das Endergebnis ist nicht so überzeugend, da bei der Prozedur das Werkstück an 2 Schwachstellen (Löchern) gebrochen ist. In diesem Fall aber nicht so wichtig, weil man hinterher kaum noch etwas davon sieht. Siehe spätere Fotos.
Hier ein Foto mit dem gerollten Objekt und den weiteren Teilen, die zum MG gehören.
Hier zeigt sich direkt das nächste Problem. Der (eben aufgebohrte) Lauf passt natürlich nicht durch das Loch des PE-Teils. Also sauber abtrennen
Ich habe mit Sekundenkleber-Gel (diesmal also die blaue Patex-Tube) geklebt, um noch korrigieren zu können. Auf der Innenseite noch einen kleinen Klebeberg drauf, damit die Spitze sich nicht bei jeder zweiten Berührung ablösen würde: Alles zusammengesteckt, schwarz gesprüht. Nur der Lauf wurde mit Stahl (Alclad 2 ALC112) stahlfarben gesprüht. Da kommt man ja hinterher nicht mehr dran.
Der Rest wurde trockengebürstet, Hebelchen haben etwas Gunmetal Farbe per Pinsel bekommen.
Dunkel ist schwer zu fotografieren
Im eingebauten Zustand wird man hinterher nicht mehr viel davon sehen.
Lauf ist frei, also freie Schußbahn
Zum Spaß wurden mal weitere Motorhaubenteile und Propeller gesteckt. Abdeckung vom Propeller liegt nur auf dem Propeller. Und mal die Flügel gesteckt. In den Momenten kann man es nicht erwarten
Als nächstes bekommen die "Einstiegslöcher" eine Lederumrandung. Große Decals müssen geklebt werden (davor drücke ich mich gerne). Aber ich denke, zuerst werden die Oberseiten der Flügel gesprüht.
Viele Grüße
Rafael
das letzte Update ist schon wieder 3 Wochen her. Wie die Zeit vergeht.
Es war eigentlich viel Klein-Klein, trotzdem hier mal ein aktueller Zwischenstand.
Die Unterseiten der Flügel wurden allesamt lackiert. Und das in einem nur leicht abgetönten Weiß. Die Mischung ist 10 Tropfen weiß (Tamiya X2) zu 1 Tropfen Deck Tan (Tamiya XF-55). Wie man sich gut vorstellen kann, ist das nicht wirklich gut deckend. Dementsprechend waren 6 oder 7 Durchgänge nötig, bis alles ordentlich abgedeckt war. Fussel sieht man im Weiß natürlich besonders gut. Dazu habe ich dann zwischen den Sprühgängen immer mindestens 1 Tag Zeit gelassen und Fussel mit 1500 Sandpapier vorsichtig entfernt. Dann erst kam die nächste Farbschicht.
Bilder selbst sind unspektakulär, aber hier mal eines, um die Größe etwas einschätzen zu können:
Auch gab es mehrere Extrarunden für dieses Teil:
Ich musste es stecken, um das Flugzeug zu sprühen und gleichzeitig das Innere vor dem agressiven Rotbraun zu schützen
Nachdem dann nicht nur diese Farbe sondern auch noch glänzender Lack gesprüht wurde, gab es durch das abgezogene Maskierband sichtbare Linien, die nicht bleiben konnten. Durch jedes Drübersprühen war es weiterhin sichtbar, so dass ich noch mal komplett entfärbt habe. Aufwändig, denn innen drin musste auch die Holzoptik erneuert werden.
Shit happens, gerade fertig, hab ich mit eine Macke reingemacht. Nochmal rot drüber genebelt, noch sichtbar, nochmal drüber, weiter sichtbar. Diese Farbe verzeiht echt keine Fehler. Am Ende war der Farbauftrag zu dick und es sah wieder nicht homogen aus. Vielleicht bügelt es der Glanzlack aus (Tamiya Clear X22)? Nein. Läuft super.
Nochmal das Bauteil komplett entlackt. Nochmal Holz. Nochmal rote Farbe. Nochmal Klarlack. Jetzt passt es
Kann man hier mal sehen. Ist alles nur gesteckt.
Der Tank für das Kühlwasser wurde fertiggestellt. Nach dem Kleben erstmal mit Vallejo schwarz gesprüht. Soll am Ende matt werden, deswegen kein glänzendes Schwarz.
Dann kam eine Schicht Alclad 2 Aluminium (ALC 101) drauf. Und zur Schattierung etwas Alclad 2 Stahl (ALC 112).
Schellenbänder wurden maskiert:
Nach dem Sprühen
Der Kühlwassertank wurde hinterher noch mit Panelliner schwarz und braun verwittert.
Hier ein späteres Foto im eingebauten Zustand:
Weiter ging es mit dem vorderen MG (LMG 08/15 "Spandau").
Der Lauf wurde aufgebohrt. etwas kompliziert, wenn es am Ende nur ein dünnes Plastistängchen ist. Ich habe das Teil also in eine Federzwinge gespannt, gerade so, dass nur noch das Laufende herausschaute:
Mit einer Insulinspritze (gibts in jeder Apotheke) wurde eine kleine Marke drehend gepiekst
Danach konnte man dann wie gewohnt bohren.
Schwergetan habe ich mich mit dem PE-Kühlkörper. Das Biegen des PE Teils hat echt Kopfschmerzen bereitet. Ich habe es entsprechend dieser Anleitung gemacht https://www.youtube.com/watch?v=3ViTKxe8uxM.
An einem Übungsstück hat es wunderbar funktioniert, also meine grundsätzliche Empfehlung für die Methode. Aber die PE-Teile von Wingnut Wings sind vergleichsweise dick. Es war eine Frickelei und das Endergebnis ist nicht so überzeugend, da bei der Prozedur das Werkstück an 2 Schwachstellen (Löchern) gebrochen ist. In diesem Fall aber nicht so wichtig, weil man hinterher kaum noch etwas davon sieht. Siehe spätere Fotos.
Hier ein Foto mit dem gerollten Objekt und den weiteren Teilen, die zum MG gehören.
Hier zeigt sich direkt das nächste Problem. Der (eben aufgebohrte) Lauf passt natürlich nicht durch das Loch des PE-Teils. Also sauber abtrennen
Ich habe mit Sekundenkleber-Gel (diesmal also die blaue Patex-Tube) geklebt, um noch korrigieren zu können. Auf der Innenseite noch einen kleinen Klebeberg drauf, damit die Spitze sich nicht bei jeder zweiten Berührung ablösen würde: Alles zusammengesteckt, schwarz gesprüht. Nur der Lauf wurde mit Stahl (Alclad 2 ALC112) stahlfarben gesprüht. Da kommt man ja hinterher nicht mehr dran.
Der Rest wurde trockengebürstet, Hebelchen haben etwas Gunmetal Farbe per Pinsel bekommen.
Dunkel ist schwer zu fotografieren
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Als nächstes bekommen die "Einstiegslöcher" eine Lederumrandung. Große Decals müssen geklebt werden (davor drücke ich mich gerne). Aber ich denke, zuerst werden die Oberseiten der Flügel gesprüht.
Viele Grüße
Rafael
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Deine Geduld möchte ich auch haben
Sieht wieder großartig aus
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Es grüßt der Reinhart
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