Guten Abend zusammen,
so langsam bin ich ja auch mal ein Update schuldig, aber ich sags gleich, das wird eher dürftig.
Gerade zu Beginn muss man doch einige Entscheidungen treffen, wie das Modell hinterher aussehen soll. Der Bausatz bietet zahlreiche Varianten. Und mit solchen Dingen tue ich mich manchmal schwer.
Soll es auf der Unterseite eine Klappe sein oder ein Loch, durch welches dann mit (welcher der 5 beiligenden) Kameras fotografiert werden soll?
Wenn man sich für eine Klappe entscheidet, soll die geöffnet sein, oder geschlossen? Alleine hierfür 2 verschiedene Bauteile für außen mit 3 möglichen Darstellungen.
Na aber ein bißchen hab ich schon gemacht. Womit fängt man an, wenn man ein Flugzeug baut? Klar, mit Munition
Also hier gibts im Bausatz vier 12.5 kg PuW Bomben. Hier ist eine davon
Die sind dann übereinander aufgehängt in einem Abwurf-Rack. Hier das Rack:
Und hier dann mit Füllung:
Hier nochmals das Problem mit Klappe oder Kamera-Loch:
Ich tendiere zur geschlossenen Klappe. Am Boden macht sie geöffnet keinen Sinn. Und neben die Munition noch eine Kamera platzieren, das wirkt optisch vielleicht etwas überladen.
Dry-Fit. Mal wieder erstaunlich gut bei Wingnut Wings.
Demnächst dann hoffentlich echte Baufortschritte und keine Alibi-Posts
Viele Grüße
Rafael
Baubericht: DFW C.V (Mid. Production) in 1:32 von Wingnut Wings
- Rafael Berlin
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Das kann ich gut nachvollziehen. Ich tue mich auch immer schwer mit einer Entscheidung.Rafael Berlin hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 20:16 Gerade zu Beginn muss man doch einige Entscheidungen treffen, wie das Modell hinterher aussehen soll. Der Bausatz bietet zahlreiche Varianten. Und mit solchen Dingen tue ich mich manchmal schwer.
Viele Grüße
Rafael
Hallo Rafael,
vielleicht ist das ja was für Dich ...
https://www.youtube.com/watch?v=HIOC_kUy17E
Grüße
Jogie
vielleicht ist das ja was für Dich ...
https://www.youtube.com/watch?v=HIOC_kUy17E
Grüße
Jogie
- Rafael Berlin
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Hallo Jogie,
und ob die was ist. Der Preis ist super, die Verfügbarkeit kein Problem, deswegen hab ich noch nicht zugeschlagen. Seit gestern kann man ein erstes fertiges Modell im ww1aircraftmodels-Forum bewundern. Ein Träumchen
https://forum.ww1aircraftmodels.com/ind ... ic=12978.0
Danke und Gruß
Rafael
und ob die was ist. Der Preis ist super, die Verfügbarkeit kein Problem, deswegen hab ich noch nicht zugeschlagen. Seit gestern kann man ein erstes fertiges Modell im ww1aircraftmodels-Forum bewundern. Ein Träumchen
https://forum.ww1aircraftmodels.com/ind ... ic=12978.0
Danke und Gruß
Rafael
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- Rafael Berlin
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Hallo zusammen,
Zum Wochenende kurz der Fortschritt der letzten Tage. Ich habe den Pilotensitz gebaut. Was ein Teil!!!
Also der gute Mann hat worauf gesessen? Auf dem Tank.
Dabei waren die Armlehnen? Richtig, Tank!
Preisfrage: Woran hat er sich angelehnt? *Trommelwirbel* - oh ist das spannend - Richtig, Reservetank.
Hier die Teile in der Rohversion:
Nun sagt die gute WnW Anleitung, man kann ihn entweder in Messing darstellen oder in hellgrau. Historische Fotos gibt es nicht.
Aber es gibt ein paar Fotos aus dem Inneren der einzigen erhaltenen DFW C.V im Krakauer Museum. Bei Interesse einfach mal hier durch die Fotos klicken: http://www.wwi-models.org/app/sbj/srch/ ... subjId=103 (dazu auf dem erscheinenden Bildschirm links oben nochmal auf "C.17077/17" klicken).
Auf diesen Bildern war der Tank schwarz, leicht metallen (Messing?) schimmernd. Ich habe mich daher entschlossen, den Tank in Messing zu gestalten, aber wirklich in altem Messing, eben genau so, dass man das Messing eigentlich eher nur erahnen kann. Wie historisch das ist, kann ich nicht sagen.
Zunächst der Unterteil/der große Tank. Schwarz lackiert
Die Halterungen abgeklebt und lackiert
Mit eingetrockneter Messingfarbe (Döschen war wohl nicht ganz luftdicht) leicht trockengebürstet
Ein paar Instrumente aufgemalt (die wurden später noch leicht revidiert, weil ich die Originalfotos zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte)
Dem Bausatz liegt hier kein Decal bei und ich hatte auch keins in der Größe übrig. Ich habe einfach weiß lackiert, mit einem schwarzen Faber Casett Polychromos Stift ein paar Striche als Skala/Zeiger draufgemalt und am Ende mit einem Tropfen Klarlack (=Glasscheibe) versiegelt.
Na wenn der Hintern schon auf dem Treibstoff sitzt, soll es doch zumindest bequem sein. Also mal wieder ein fettes Lederkissen. Im gleichen Stil auch das Rückenkissen, bei mir ebenfalls aus Leder.
In obigem Bild kann man sehen, dass ich den Tank der Rückenlehne abgeklebt habe. Zu diesem Zeitpunkt war der nur schwarz, noch kein Messing drauf. Ich vermute, ich hätte sonst vom Klebeband unschöne Streifen im Messing gehabt. Gesprüht wurde beides dann mit XF-52, wie im Bild zu sehen.
Normalerweise hätte ich sonst die Ölfarben herausgekramt. Aber ich wollte es diesmal anders probieren (bei Nichtgefallen wäre das Entlacken der beiden Teile recht einfach gewesen). Zum Einsatz kamen einmal mehr die Billig-Acrylfarben von Lidl, das ganze Set gab es für unter 5 EUR.
Alles was man sonst mit Terpentin(ersatz) oder Benzin macht, kann man hier mit Wasser erledigen. Und wenn man will, ist dann alles bereits nach wenigen Minuten handtrocken.
Es wurd also nach Herzenslust mit Gemischen aus Burnt Umber und Schwarz herumgespielt, mit Fingern verwischt, zu viel Wasser mit Klopapier aufgesogen, ein Tröpfchen Wasser so hingegeben, dass dunklere Farbe innerhalb der "Rinnen" läuft...
Sitz noch richtig feucht:
Sitz angetrocknet (mit unbehandeltem Rückenteil daneben):
Hier wurden die "Knöpfe" noch aufgehellt. Dazu hab ich unter die Acrylfarbe ein paar Tropfen Vallejo weiß gemischt:
Das Rückenteil bietet keine Überraschung, eigentlich weniger Aufwändig.
Nach dem Trocknen wurde mit dunkelbraunem Klarlack übersprüht. Mischungsverhältnis etwa 6 Teile Clear Orange / 3 Teile Clear Blue / 1 Teil schwarz (Tamiya X1). Der Glanz wurde anschließend mit einer Schicht Klarlack seidenmatt genommen.
Die Rückenlehne wurde auch noch mit Messing aufgearbeitet, Halterungen koloriert
Hier der fertige Sitz trocken zusammengesteckt im noch nicht fertig gemalten Rumpf:
Bald gehts weiter. Viele Grüße
Rafael
Zum Wochenende kurz der Fortschritt der letzten Tage. Ich habe den Pilotensitz gebaut. Was ein Teil!!!
Also der gute Mann hat worauf gesessen? Auf dem Tank.
Dabei waren die Armlehnen? Richtig, Tank!
Preisfrage: Woran hat er sich angelehnt? *Trommelwirbel* - oh ist das spannend - Richtig, Reservetank.
Hier die Teile in der Rohversion:
Nun sagt die gute WnW Anleitung, man kann ihn entweder in Messing darstellen oder in hellgrau. Historische Fotos gibt es nicht.
Aber es gibt ein paar Fotos aus dem Inneren der einzigen erhaltenen DFW C.V im Krakauer Museum. Bei Interesse einfach mal hier durch die Fotos klicken: http://www.wwi-models.org/app/sbj/srch/ ... subjId=103 (dazu auf dem erscheinenden Bildschirm links oben nochmal auf "C.17077/17" klicken).
Auf diesen Bildern war der Tank schwarz, leicht metallen (Messing?) schimmernd. Ich habe mich daher entschlossen, den Tank in Messing zu gestalten, aber wirklich in altem Messing, eben genau so, dass man das Messing eigentlich eher nur erahnen kann. Wie historisch das ist, kann ich nicht sagen.
Zunächst der Unterteil/der große Tank. Schwarz lackiert
Die Halterungen abgeklebt und lackiert
Mit eingetrockneter Messingfarbe (Döschen war wohl nicht ganz luftdicht) leicht trockengebürstet
Ein paar Instrumente aufgemalt (die wurden später noch leicht revidiert, weil ich die Originalfotos zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte)
Dem Bausatz liegt hier kein Decal bei und ich hatte auch keins in der Größe übrig. Ich habe einfach weiß lackiert, mit einem schwarzen Faber Casett Polychromos Stift ein paar Striche als Skala/Zeiger draufgemalt und am Ende mit einem Tropfen Klarlack (=Glasscheibe) versiegelt.
Na wenn der Hintern schon auf dem Treibstoff sitzt, soll es doch zumindest bequem sein. Also mal wieder ein fettes Lederkissen. Im gleichen Stil auch das Rückenkissen, bei mir ebenfalls aus Leder.
In obigem Bild kann man sehen, dass ich den Tank der Rückenlehne abgeklebt habe. Zu diesem Zeitpunkt war der nur schwarz, noch kein Messing drauf. Ich vermute, ich hätte sonst vom Klebeband unschöne Streifen im Messing gehabt. Gesprüht wurde beides dann mit XF-52, wie im Bild zu sehen.
Normalerweise hätte ich sonst die Ölfarben herausgekramt. Aber ich wollte es diesmal anders probieren (bei Nichtgefallen wäre das Entlacken der beiden Teile recht einfach gewesen). Zum Einsatz kamen einmal mehr die Billig-Acrylfarben von Lidl, das ganze Set gab es für unter 5 EUR.
Alles was man sonst mit Terpentin(ersatz) oder Benzin macht, kann man hier mit Wasser erledigen. Und wenn man will, ist dann alles bereits nach wenigen Minuten handtrocken.
Es wurd also nach Herzenslust mit Gemischen aus Burnt Umber und Schwarz herumgespielt, mit Fingern verwischt, zu viel Wasser mit Klopapier aufgesogen, ein Tröpfchen Wasser so hingegeben, dass dunklere Farbe innerhalb der "Rinnen" läuft...
Sitz noch richtig feucht:
Sitz angetrocknet (mit unbehandeltem Rückenteil daneben):
Hier wurden die "Knöpfe" noch aufgehellt. Dazu hab ich unter die Acrylfarbe ein paar Tropfen Vallejo weiß gemischt:
Das Rückenteil bietet keine Überraschung, eigentlich weniger Aufwändig.
Nach dem Trocknen wurde mit dunkelbraunem Klarlack übersprüht. Mischungsverhältnis etwa 6 Teile Clear Orange / 3 Teile Clear Blue / 1 Teil schwarz (Tamiya X1). Der Glanz wurde anschließend mit einer Schicht Klarlack seidenmatt genommen.
Die Rückenlehne wurde auch noch mit Messing aufgearbeitet, Halterungen koloriert
Hier der fertige Sitz trocken zusammengesteckt im noch nicht fertig gemalten Rumpf:
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Rafael
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Die Sitze endgeil
Perfekt
MfG
Jan
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Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Sieht auf jeden Fall sehr gemütlich aus
Wie ich dich kenne, wirst du als nächstes den Sitz im Maßstab 1:1 für das Wohnzimmer nachbauen, für einen gemütlichen Fernsehabend und echtem "Kaiserreich-Feeling"
Wie ich dich kenne, wirst du als nächstes den Sitz im Maßstab 1:1 für das Wohnzimmer nachbauen, für einen gemütlichen Fernsehabend und echtem "Kaiserreich-Feeling"
Zuletzt geändert von ModellfreakDD am Fr 8. Apr 2022, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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- Beiträge: 2220
- Registriert: Fr 28. Okt 2016, 10:23
- Wohnort: Lübeck
Es grüßt der Reinhart
- Rafael Berlin
- Beiträge: 893
- Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
- Wohnort: Berlin
Hallo zusammen,
hier einmal wieder ein Zwischenstand. Es sind mehrere Einzelteile und keines davon ist fertig. Aber ich denke, für einen Eindruck reicht es.
Das Cockpit selbst und der Rumpf selbst bestanden aus Sperrholz. D.h. hier gibt es ohne Ende Holz zu simulieren. Diesmal habe ich wieder mit einem Aquarellbuntstift gespielt.
Aber zunächst wurden die Teile mit Tamiya XF-57 "Buff" vorgesprüht und wirklich gut durchgetrocknet. Exemplarisch:
Der Bombenschacht über der Klappe ist abgeklebt, den hatte ich bereits ausgemalt. Danach wurde wild mit dem Aquarellstift gespielt.
Man kann da ruhig großzügig sein, das Ganze ist mit Wasser sehr lange und gut reaktivierbar. Wenn man will kann man es auch abwaschen. Ich habe geschaut, dass ich einzelne Bereiche immer in der gleichen Weise/Richtung gestrichen habe.
Die Technik ist ganz simpel. Farbe drauf, meinetwegen direkt draufkrakeln. Und dann mit einem feuchten, aber nicht zu nassen Pinsel die Farbe verwischen. Was ganz gut funktioniert: bisschen Spucke auf die Hand-Außenseite, den Pinsel leicht benetzen, verwischen. Wenn Pinsel zu trocken... Aber OK, das hab ich jetzt nicht geschrieben. Etwas Wasser in einen Kronenkorken funktioniert natürlich auch.
Was ebenfalls funktioniert: mit dem tatsächlich nassen Pinsel auf der Stiftspitze die Farbe anlösen und aufnehmen. Dann auf dem Bauteil verstreichen. Mit Wasser nach belieben verstreichen.
Das alles ist natürlich in kürzester Zeit trocken und kann lackiert werden. Ich habe lackiert mit Clear Orange, abgetönt mit schwarz. Wenn ich mich recht erinnere, waren es 12 Tropfen Clear Orange und 1 Tropfen schwarz X1. Man könnte auch noch etwas blau hinzufügen, wenn das Resultat mehr in Richtung braun gehen soll.
Stellen, die dunkler werden sollen, haben 2 Schichten Lack bekommen, dazu den Rest natürlich abkleben:
Auf dem letzten Bild kann man sehen, wie man es besser nicht macht. Irgendwie hatte ich einen Fingerabdruck auf der bemalten Oberfläche hinterlassen. Schweiß hat dann die Aquarellfarbe aktiviert. Wunderbar unter der Lackschicht konserviert Später wird direkt davor der Motor sitzen, das Ganze also fast nicht sichtbar. Da wird noch ordentlich Öl und Dreck draufgegeben und alles ist vergessen.
Hier hat es besser geklappt. Die Auswurfmarken sind später durch den Pilotensitz verdeckt und wurden deshalb nicht ausgebessert:
Hier der Boden:
Die Nägel wurden mit einem Graphitstift gemalt. Kann ich nur empfehlen, ein 9B "Bleistift", pures Graphit. Einfach nach "Faber-Castell 117309" googlen, gibts für unter 3 EUR.
Hier eine Stoff(?)plane im Rücken des "Fahrgasts". Die Nähte wurden auch mit dem Graphitstift gezogen. Ich weiß aber noch nicht, ob das so bleibt...
Hier die Cockpit-Instrumente, alle noch ohne Decals und Finish. Startermagnet, Schmierölpumpe, Ventilhebel usw fehlen noch. Die beiden vorstehenden Teile enthalten den Munitionsgürtel, auf der einen Seite gefüllt, auf der anderen Seite leer. Schwarz gestrichen und dann trocken mit Alu gebürstet.
Rückseite, auch noch nicht finalisiert.
Zusammengesteckt für den ersten Eindruck:
Bald dann mehr an dieser Stelle.
Viele Grüße
Rafael
hier einmal wieder ein Zwischenstand. Es sind mehrere Einzelteile und keines davon ist fertig. Aber ich denke, für einen Eindruck reicht es.
Das Cockpit selbst und der Rumpf selbst bestanden aus Sperrholz. D.h. hier gibt es ohne Ende Holz zu simulieren. Diesmal habe ich wieder mit einem Aquarellbuntstift gespielt.
Aber zunächst wurden die Teile mit Tamiya XF-57 "Buff" vorgesprüht und wirklich gut durchgetrocknet. Exemplarisch:
Der Bombenschacht über der Klappe ist abgeklebt, den hatte ich bereits ausgemalt. Danach wurde wild mit dem Aquarellstift gespielt.
Man kann da ruhig großzügig sein, das Ganze ist mit Wasser sehr lange und gut reaktivierbar. Wenn man will kann man es auch abwaschen. Ich habe geschaut, dass ich einzelne Bereiche immer in der gleichen Weise/Richtung gestrichen habe.
Die Technik ist ganz simpel. Farbe drauf, meinetwegen direkt draufkrakeln. Und dann mit einem feuchten, aber nicht zu nassen Pinsel die Farbe verwischen. Was ganz gut funktioniert: bisschen Spucke auf die Hand-Außenseite, den Pinsel leicht benetzen, verwischen. Wenn Pinsel zu trocken... Aber OK, das hab ich jetzt nicht geschrieben. Etwas Wasser in einen Kronenkorken funktioniert natürlich auch.
Was ebenfalls funktioniert: mit dem tatsächlich nassen Pinsel auf der Stiftspitze die Farbe anlösen und aufnehmen. Dann auf dem Bauteil verstreichen. Mit Wasser nach belieben verstreichen.
Das alles ist natürlich in kürzester Zeit trocken und kann lackiert werden. Ich habe lackiert mit Clear Orange, abgetönt mit schwarz. Wenn ich mich recht erinnere, waren es 12 Tropfen Clear Orange und 1 Tropfen schwarz X1. Man könnte auch noch etwas blau hinzufügen, wenn das Resultat mehr in Richtung braun gehen soll.
Stellen, die dunkler werden sollen, haben 2 Schichten Lack bekommen, dazu den Rest natürlich abkleben:
Auf dem letzten Bild kann man sehen, wie man es besser nicht macht. Irgendwie hatte ich einen Fingerabdruck auf der bemalten Oberfläche hinterlassen. Schweiß hat dann die Aquarellfarbe aktiviert. Wunderbar unter der Lackschicht konserviert Später wird direkt davor der Motor sitzen, das Ganze also fast nicht sichtbar. Da wird noch ordentlich Öl und Dreck draufgegeben und alles ist vergessen.
Hier hat es besser geklappt. Die Auswurfmarken sind später durch den Pilotensitz verdeckt und wurden deshalb nicht ausgebessert:
Hier der Boden:
Die Nägel wurden mit einem Graphitstift gemalt. Kann ich nur empfehlen, ein 9B "Bleistift", pures Graphit. Einfach nach "Faber-Castell 117309" googlen, gibts für unter 3 EUR.
Hier eine Stoff(?)plane im Rücken des "Fahrgasts". Die Nähte wurden auch mit dem Graphitstift gezogen. Ich weiß aber noch nicht, ob das so bleibt...
Hier die Cockpit-Instrumente, alle noch ohne Decals und Finish. Startermagnet, Schmierölpumpe, Ventilhebel usw fehlen noch. Die beiden vorstehenden Teile enthalten den Munitionsgürtel, auf der einen Seite gefüllt, auf der anderen Seite leer. Schwarz gestrichen und dann trocken mit Alu gebürstet.
Rückseite, auch noch nicht finalisiert.
Zusammengesteckt für den ersten Eindruck:
Bald dann mehr an dieser Stelle.
Viele Grüße
Rafael
e ^ (i π) + 1 = 0
Ganz, ganz großes Kino
MfG
Jan
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
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- Beiträge: 868
- Registriert: Do 18. Nov 2021, 07:13
Meeeeega.... besonders die Sitzflächen. Wasmich immer wieder beeindruckt ist Kreativität bei der erarbeitung von Lösungen wie dem Bleistift, etc.
- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Sieht sehr gut aus
-
- Beiträge: 372
- Registriert: Mo 22. Jun 2020, 13:33
Will jemand meinen Bausatz haben?
Ganz große Klasse mal wieder.
Ganz große Klasse mal wieder.
-
- Beiträge: 3630
- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
- Wohnort: Kronach/BY
Einfach irre
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
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