Der Boden der unteren Burghöfe wurde weiter bearbeitet. Verdünnter Weißleim wurde vorsichtig mit einem Teelöffel aufgetragen und verteilt. Mit einem in der Mitte eingeknickten Pappstück wurde vorsichtig Quarzsand eingestreut. Mit Pinsel und feinem Modellierspachtel wurde der Sand noch verteilt und -falls erforderlich- Vertiefungen und Fahrspuren eingedrückt. Nicht zu viel, denn der Boden ist sehr felsig. Der Quarzsand erhält nach dem Trocknen eine sehr harte Oberfläche. Ich nutze übrigens wasserfesten Weißleim, da ich noch Washings und Drybrushings durchführe.
Burg Reußenstein - Diorama in 1:72
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Die weitere "Bemalung" stelle ich mir recht schwierig vor, so in den kleinen Höfen Details bemalen etc...
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Gruß der Bert
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Viele Details müssen da nicht mehr bemalt werden. Die Gebäude/Mauern, die im Detail bemalt werden müssen, sind noch nicht fixiert. An eine Problemlösung denke ich nur wegen der Landschaft/Vegetation. Denn dafür müssen die Gebäude alle fixiert sein.
Viele Modellbauer halten 3D Druck nicht unbedingt für Modellbau. Um das Gegenteil zu beweisen, habe ich mal einen Screenshot der 3 Fusion 360 Projekte der Burg festgehalten. Es handelt sich schon um einen Bausatz mit hunderten von Einzelteilen, die ich in mangelnder Erfahrung mit einem CAD Programm zugegebenermaßen etwas unstrukturiert einzeln konstruiert hatte.
So wird man den Turm der Vorburg ab heute Abend leider nicht mehr zu sehen bekommen...es sei denn, man benutzt einen kleinen Spiegel. Eigentlich schade, denn es war recht aufwendig zu konstruieren und zu drucken. Aber - wie bei vielen Modellen, man sieht`s nicht, aber man weiß, was drin ist. Das ist die Hauptsache.
Die Mauer wurde modelliert und kann jetzt auf dem Diorama fixiert werden.
Die Mauer wurde modelliert und kann jetzt auf dem Diorama fixiert werden.
Das Torhaus wurde fixiert. Mauer und Torhaus sind angepasst worden.
Es sind zwar noch einige Details auszubessern, aber ich wollte jetzt einen Eindruck von der Bemalung gewinnen. Ein sichtbarer Schritt nach vorne. Mauern und Felsen erhielten ein Washing in schwarz und Sahara. Jeweils stark verdünnte Abtönfarben.
Es sind zwar noch einige Details auszubessern, aber ich wollte jetzt einen Eindruck von der Bemalung gewinnen. Ein sichtbarer Schritt nach vorne. Mauern und Felsen erhielten ein Washing in schwarz und Sahara. Jeweils stark verdünnte Abtönfarben.
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Sehr beeindruckend
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Danke schön, Bert. Es ist der Erstanstrich. Mittlerweile habe ich noch mehrfach Schichten in verschiedenen Verfahren aufgetragen. Dies muss erst trocknen, dann veröffentliche ich wieder Fotos. Die Farbe war noch nicht trocken. Daher sind die Gebäude nicht stark genug eingefärbt worden. Mal sehen, wie es jetzt wird. Aber es ist klar...Felsen und alte Mauern bedürfen mehr als nur ein Washing. Ich hab' die Erfahrung ja schon bei anderen Dios gemacht.
Jetzt wurden die Felsen zuerst mit Abtönfarben Nougat, dann in weiß Trocken bemalt. Die Felsen erschienen mir zu hell und ich habe nochmals ein Washing mit stark verdünnten schwarz vorgenommen. Danach ein Washing mit etwas weniger verdünntem schwarz für die Spalten.
Die Farben sind noch nicht 100%ig trocken...daher noch ein klein wenig dunkler. Die Felsen der schwäbischen Alb sind recht hell. Allerdings nicht so hell wie beim Drybrushing (keine Bilder)
Die Farben sind noch nicht 100%ig trocken...daher noch ein klein wenig dunkler. Die Felsen der schwäbischen Alb sind recht hell. Allerdings nicht so hell wie beim Drybrushing (keine Bilder)
Dann wurden die Stützbalken des Kranhauses ergänzt. Dazu nahm ich Grillanzünder-Streichhölzer.
Das kleine Gebäude am Pallas wollte mir nicht so recht gefallen. Dort habe ich die Modelliermasse zu dick aufgetragen. Um dies zu kaschieren wurde ein "hölzerner" Vorbau ausgedruckt. Die Ölfarben sind noch nicht trocken...daher der Glanz. Ein Foto von der Rückseite des Kranhauses wurde hinzugefügt, um das Tretrad der Seilwinde des Krans zu zeigen.
Das kleine Gebäude am Pallas wollte mir nicht so recht gefallen. Dort habe ich die Modelliermasse zu dick aufgetragen. Um dies zu kaschieren wurde ein "hölzerner" Vorbau ausgedruckt. Die Ölfarben sind noch nicht trocken...daher der Glanz. Ein Foto von der Rückseite des Kranhauses wurde hinzugefügt, um das Tretrad der Seilwinde des Krans zu zeigen.
Der Anbau wurde fertiggestellt, die Fensterläden gestrichen und die Tür zur Kernburg mit eingeritztem Zeichenkarton und Ölfarben erstellt. Das Verfahren habe ich weiter oben schon beschrieben (Torbau), deshalb verzichte ich hier auf weitere Erläuterungen.
Der erste Schritt der Vegetation.
Ich fange immer mit dem Gras an. Bitte nicht denken, es wird der typische Modellbahn Golfrasen. Aber mit einem Schritt muss man beginnen. Hinterher ist es mit dem Rasen doppelt schwer.
Wer meine bisherigen Dios gesehen hat weiß, dass da noch allerlei zu kommt.
Ich fange immer mit dem Gras an. Bitte nicht denken, es wird der typische Modellbahn Golfrasen. Aber mit einem Schritt muss man beginnen. Hinterher ist es mit dem Rasen doppelt schwer.
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Der "Golfrasen" lockert aber schon schön auf und bringt Farbe mit
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Danke. Mit Vegetation sieht es natürlich ganz anders aus, als "nackt". Aber es gilt mehr herauszuholen.
Deshalb habe ich nochmals die Bearbeitung der Vegetation fortgesetzt.
Wie ich schon sagte, ich bin kein Freund von Golfrasen, außer, ich will einen Sportplatz nachbilden.
In meinem Fundus habe ich Grasfasern „Wildwiese“ mit 6 mm entdeckt. Also kam noch eine Behandlung damit hinzu.
Danach von Woodland Scenics burnt grass. Das sind ultrafeine Flocken in einem helleren grün. Zum Schluß des Basteltages Flocken von Woodland Scenics fein in mittelgrün. Jetzt benötige ich noch weiteres Material für die Fortsetzung.
Deshalb habe ich nochmals die Bearbeitung der Vegetation fortgesetzt.
Wie ich schon sagte, ich bin kein Freund von Golfrasen, außer, ich will einen Sportplatz nachbilden.
In meinem Fundus habe ich Grasfasern „Wildwiese“ mit 6 mm entdeckt. Also kam noch eine Behandlung damit hinzu.
Danach von Woodland Scenics burnt grass. Das sind ultrafeine Flocken in einem helleren grün. Zum Schluß des Basteltages Flocken von Woodland Scenics fein in mittelgrün. Jetzt benötige ich noch weiteres Material für die Fortsetzung.