eine kleine Bausatzvorstellung von mir, zur Henschel Hs 126 in 1:48 von Italeri.
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zum fertigen Modell
Das Original
Die Henschel Hs 126 war ein im Zweiten Weltkrieg eingesetztes deutsches Nahaufklärungsflugzeug.
Der erste Prototyp flog im Dezember 1936.
Sechs dieser Maschinen dienten im Spanischen Bürgerkrieg bei der Aufklärungsstaffel 88 der Legion Condor in La Sénia (spanischer Spitzname „Super Pavo“), wovon eine Maschine verloren ging. Im Herbst 1938 wurde die Aufklärungsgruppe 35 mit Hs 126 ausgerüstet, und bis September 1939 hatte die Hs 126 die veralteten Heinkel He 45 und He 46 in fast allen Staffeln abgelöst.
Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges flogen Hs 126 bei den Aufkl.Gr 10, 11, 12, 13, 14, 21, 23, 31, 32 und 41; sie erwiesen sich beim Überfall auf Polen als robuste Nahaufklärer und Verbindungsflugzeuge, wurden aber auch zur direkten Luftunterstützung eingesetzt. Im Westfeldzug kam es erstmals zu größeren Verlusten, da die Hs 126 gegnerischen Jagdflugzeugen deutlich unterlegen war: 20 Flugzeuge gingen zwischen dem 10. und dem 21. Mai 1940 verloren. Inzwischen wurde bereits die Einführung der Focke-Wulf Fw 189 als Nachfolgemodell geplant, doch sollte es noch bis 1942 dauern, bis diese in hinreichender Zahl zur Verfügung stand. Nach dem Ende des Frankreichfeldzugs wurden Hs 126 von der 2./Aufklärungsgruppe (H)/14 in Libyen noch bis August 1942 geflogen. Vor allem nahmen 47 Staffeln Hs 126 am Angriff auf die Sowjetunion teil.
Nach schweren Verlusten wurden sie schließlich ab 1942 allmählich durch die Fw 189 und den Fieseler „Storch“ in den Nahaufklärungsstaffeln ersetzt; verbleibende Flugzeuge dienten teilweise als Schulungsflugzeuge oder bei der III./Luftlandegeschwader 1
(LLG 1), wo sie als Segelschleppflugzeuge für den Lastensegler DFS 230 eingesetzt wurden. Ab Ende 1942 operierten Hs 126 als Nachtschlachtflugzeug in den Nachtschlachtgruppen 11 und 12 an der Ostfront. März 1944 waren davon noch 174 einsatzbereit. Sie flogen bei der 3./NSGr 11 in Estland, der 2./NSGr 12 in Lettland und der NSGr 7 auf dem Balkan, wo sie bis April 1945 im Einsatz blieb.
Technische Daten:
Besatzung: 1 Pilot und 1 Beobachter / Schütze
Länge: 10,85 m
Höhe: 3,75 m
Spannweite: 14,50 m
Bewaffnung: 1 × 7,92-mm-MG 17 mit 500 Schuss im Bug, 1 × flexibel 7,92-mm-MG 15 mit 975 Schuss und 1 × 50-kg-Bombe SC 50 oder 5 × 10-kg-Bomben
Triebwerk: 1 × 9-Zylinder-Sternmotor Bramo 323A-1 mit 850 PS (625 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 310 km/h in Bodennähe und 365 km/h bei 3000 m Höhe
Reichweite: 998 km[
Flugdauer: 3 h
Dienstgipfelhöhe: 8530 m
Quelle: Wikipedia
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Das Modell:
Modell: Henschel Hs 126
Hersteller: Italeri
Maßstab: 1/48
Einzelteile: 158 ohne Decals
Länge: 22,6 cm
Breite: 30,2 cm
Höhe: 7,8 cm
Material: Kunststoff und Klarsichtteile
Art.Nr.: 2701
Preis: ca. 24-30€
Erste Auflage: 2010 von ICM
Der Bausatz kommt mit 158 Einzelteilen, aufgeteilt auf 4 Spritzrahmen daher.
PE-Teile sucht man vergebens.
Die Bauform ist von 2010 der Firma ICM.
Fischhäute oder Auswerfermarken sind kaum der Rede wert
Besonders Detailliert ist das Modell im Cockpitbereich.
Was eine sehr große Stärke dieses Bausatzes darstellt.
Ruder und Landeklappen gibt es in separater Ausführung und sie können
frei positioniert werden.
Was auch etwas Dynamik an das Modell bringen kann.
Der Decalbogen umfasst sieben Varianten der Henschel bzw. deren Kennung. Darunter auch eine britische Beutemaschine und ein Flugzeug der griechischen Luftwaffe. Historisch interessant dürfte auch das Schleppflugzeug sein, welches zusammen mit einem DFS 230 Lastensegler das damalige „Rettungspaket“ für Benito Mussolini ergab.
Die Bauanleitung führt einem in 7 Schritten zum fertigen Modell.
Die Farbangaben in der Bauanleitung beziehen sich auf Italeri Acrylics und auf Model Master.
Insgesamt ein sehr schöner Bausatz von guter Qualität,
eines nicht so bekannten Flugzeuges.
Ich werde mich hier mal wieder an eine Winteredition versuchen.
MfG
Jan
