Bei der Alterung beginne ich mit dem Pin Wash. Also ich nehme dunkle Ölfarbe, in diesem Fall schwarz und verdünne es mit Feuerzeugbenzin. Mit einem feinem Pinsel trage ich diese Mischung in alle Fugen, Ritzen oder andere Vertiefungen ein. Was dabei zu viel ist, wische ich nach 1-2 Minuten mit einem Kosemtiktuch wieder weg. Wenn mal etwas total daneben gegangen ist, nehme ich noch das Feuerzeugbenzin dazu und wische es wieder weg.
Zum direkten Vergleich habe ich nur mal die rechte Seite des Flugzeugs gemacht.
Vor allem auf folgendem Bild erkennt man schön, welche Details durch das Pin Wash plötzlich sichtbar werden.
Su-22UM NVA - Kovozávody Prostějov (KP) 1:72
- ModellfreakDD
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Ja, das gibt einiges Preis
Gruß der Bert
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Moin Frank, sehr schöner Unterschied
MfG
Jan
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Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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Hast du vor dem Pin-Wash die Oberflächen versiegelt? Ohne würde doch die Ölfarbe beim Wegwischen die Oberfläche verunreinigen?
Wo bekommt man Feuerzeugbenzin? Ich finde immer nur die Wegwerffeuerzeuge und die haben Gasfüllung.
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Ich benutze "Waschbenzin", das verfliegt sehr schnell und enamels lösen sich ganz gut darin, um Konturen hervorheben zu können. Man kann es auch nachträglich weiter verdünnen, falls die Mischung zu "deckend" war.
Überschuss auf dem Modell lässt sich sorgenfrei, mit Q-Tipp in Waschbenzin getränkt, entfernen. Und das auch bei hellen Lacken, ohne Spuren zu hinterlassen.
Gruß der Bert
Überschuss auf dem Modell lässt sich sorgenfrei, mit Q-Tipp in Waschbenzin getränkt, entfernen. Und das auch bei hellen Lacken, ohne Spuren zu hinterlassen.
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Ich nehme auch Feuerzeug Benzin, sollte man überall dort bekommen wo es Tabak und Benzinfeuerzeuge gibt. Zippo oder dergleichen.
Hier in Österreich haben wir ja die "Trafiken", ein Tabakfachladen um es halbwegs treffend zu beschreiben. Dort beziehe ich mein Benzin. Kostet auch nicht viel und man kommt lange damit aus. Wie das in Deutschland gehandhabt wird, kann ich aber nicht sagen, dort bekommt man ja fast überall Zigaretten, Tabak etc.
Hier in Österreich haben wir ja die "Trafiken", ein Tabakfachladen um es halbwegs treffend zu beschreiben. Dort beziehe ich mein Benzin. Kostet auch nicht viel und man kommt lange damit aus. Wie das in Deutschland gehandhabt wird, kann ich aber nicht sagen, dort bekommt man ja fast überall Zigaretten, Tabak etc.
- LXD
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Jupp, Feuerzeugbenzin sollte eigentlich jeder gut sortierte Supermarkt haben, ansonsten im Tabakladen fragen. Alternativ eben Waschbenzin oder Terpentinersatz, gibts in jedem Baumarkt.
@Frank: tolle Fortschritte!
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- ModellfreakDD
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Nein, ich habe da nix versiegelt. Ich bin sehr ungeschickt im Umgang mit Klarlacken, so dass ich meistens auf schützende Schichten verzichte. Aber wie Bert schon geschrieben hat, lassen sich eventuelle Überschüsse mit Benzin einfach wegwischen. Ich überziehe auch nicht das gesamte Modell mit dem Wash, sondern wirklich nur die vertieften Stellen.
Übrigens: Feuerzeugbenzin gibts in jedem Discounter an der Kasse beim Tabak für ca 2 Euro.
- Eukaryot98
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Also ich finde es gut gelungen
-
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Wie schonend das Waschbenzin zum Lack ist, sieht man eigentlich recht gut an den Felgen meines Pirelli Golfs. Die Felgen sind nur Airbrush AquaColor#99 ohne Klarlack.
Gruß der Bert
Wenn das Bild stört, bitte Bescheid geben.
Gruß der Bert
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- ModellfreakDD
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Das Pin-Wash ist nun abgeschlossen:
Als nächstes werde ich mittels Ölfarben die Lackierung etwas verwittern und dann ist das Modell endlich fertig.
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Hi Frank,
Eine sehr schöne Fitter
Besonders deine Tarnbemalung ist spitze
MfG
Jan
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Jan
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- ModellfreakDD
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Danke dir. Rückblickend finde ich die Tarnung sehr schwierig. Hatte es mir etwas einfacher vorgestellt. Na ich hoffe ich versaue sie mir jetzt nicht mit der Alterung
Erstaunlich, welche Fülle an Details du sichtbar gemacht hast. Auch der komplexe Tarnanstrich ist dir sehr gut gelungen.
- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Vielen Dank.
Das Pin-Wash wurde jetzt noch durch ein Trockenmalen ergänzt, um die monotonen Farbtöne Aufzulockern. Dazu habe ich Grün mit Weiß gemischt (Ölfarben), dann die Farbe am Pinsel an einem Tuch etwas abgewischt und mit dem "trockenen" Pinsel über die Tarnflecken gepinselt. Wenn noch zu viel Farbe drauf war, habe ich diese mit einem Tuch verwischt.
Als nächstes wollte ich gerne noch eine kleine Grundplatte machen. Folgendes Bild diente mir als Vorlage:
Quelle: Zeitschrift "Clausewitz" 02/2018
Dazu verwendete ich sowas ähnliches wie Styropor. Das gibt es von AK-Interactive im praktischen A4 Format und heißt Construction Foam. Alternativ kann man auch Depafit bzw. KAPA-Platten nehmen. Diese sind nämlich etwas feiner vom Schaum her. Aber ich hatte gerade keine mehr im Bestand. Deswegen der Construction Foam.
In diese Platte gravierte ich 3,5 x 6,5 cm große Platten, welche Betonplatten darstellen sollen und schleifte diese mit feinem Sandpapier etwas glatt. Anschließend bemalte ich diese Platten mit Hellgrau mittels Pinsel. Ein erster Versuch die Grundplatte mit Grundierspray zu grundieren schlug fehl, da dass Spray den Schaum angeätzt hat. In der Beschreibung steht auch, dass man Acrylfarbe nehmen soll. Aber das habe ich zu spät gelesen.
Das Aufpinseln der Farbe wiederholte ich 2 mal, damit das Grau auch schön in die Poren eindringt.
Anschließend bemalte ich die Wiese mit Braun.
Bevor die Farbe trocken ist, habe ich noch Erdpigmente unregelmäßig in die braune Farbe eingearbeitet.
Dazu noch ein kleines Probestellen mit der SU-22 und einem Feuerzeug als Größenvergleich.
Dann habe ich Weißleim aufgetragen und mit Dekograss aus dem Modellbahnbereich bestreut.
Und zum Schluss noch die Spalten zwischen den Platten mit Bitumen zugeklebt
Na ja nicht ganz. Ich habe schwarze Ölfarbe genommen und leicht mit Feuerzeugbenzin verdünnt. Das kann man nun Prima mit einem feinem Pinsel in die gravierten Spalten laufen lassen und fertig ist die Grundplatte. Zeitaufwand ca. 3 h.
Zeit für einen Rollout:
Dieses Foto kommt dem Original-Bild doch recht Nahe oder?
Und damit ist dieser Baubericht abgeschlossen!
Die Galeriebilder findet Ihr hier: viewtopic.php?t=9033
Zum Schluss sei mir noch ein kleiner Vergleich mit Sigmund Jähns MIG-21 (von Revell) erlaubt, um mal einen Größenvergleich zu haben. Die SU-22 ist schon ein recht großes Flugzeug im Vergleich zur MIG-21.
Das Pin-Wash wurde jetzt noch durch ein Trockenmalen ergänzt, um die monotonen Farbtöne Aufzulockern. Dazu habe ich Grün mit Weiß gemischt (Ölfarben), dann die Farbe am Pinsel an einem Tuch etwas abgewischt und mit dem "trockenen" Pinsel über die Tarnflecken gepinselt. Wenn noch zu viel Farbe drauf war, habe ich diese mit einem Tuch verwischt.
Als nächstes wollte ich gerne noch eine kleine Grundplatte machen. Folgendes Bild diente mir als Vorlage:
Quelle: Zeitschrift "Clausewitz" 02/2018
Dazu verwendete ich sowas ähnliches wie Styropor. Das gibt es von AK-Interactive im praktischen A4 Format und heißt Construction Foam. Alternativ kann man auch Depafit bzw. KAPA-Platten nehmen. Diese sind nämlich etwas feiner vom Schaum her. Aber ich hatte gerade keine mehr im Bestand. Deswegen der Construction Foam.
In diese Platte gravierte ich 3,5 x 6,5 cm große Platten, welche Betonplatten darstellen sollen und schleifte diese mit feinem Sandpapier etwas glatt. Anschließend bemalte ich diese Platten mit Hellgrau mittels Pinsel. Ein erster Versuch die Grundplatte mit Grundierspray zu grundieren schlug fehl, da dass Spray den Schaum angeätzt hat. In der Beschreibung steht auch, dass man Acrylfarbe nehmen soll. Aber das habe ich zu spät gelesen.
Das Aufpinseln der Farbe wiederholte ich 2 mal, damit das Grau auch schön in die Poren eindringt.
Anschließend bemalte ich die Wiese mit Braun.
Bevor die Farbe trocken ist, habe ich noch Erdpigmente unregelmäßig in die braune Farbe eingearbeitet.
Dazu noch ein kleines Probestellen mit der SU-22 und einem Feuerzeug als Größenvergleich.
Dann habe ich Weißleim aufgetragen und mit Dekograss aus dem Modellbahnbereich bestreut.
Und zum Schluss noch die Spalten zwischen den Platten mit Bitumen zugeklebt
Na ja nicht ganz. Ich habe schwarze Ölfarbe genommen und leicht mit Feuerzeugbenzin verdünnt. Das kann man nun Prima mit einem feinem Pinsel in die gravierten Spalten laufen lassen und fertig ist die Grundplatte. Zeitaufwand ca. 3 h.
Zeit für einen Rollout:
Dieses Foto kommt dem Original-Bild doch recht Nahe oder?
Und damit ist dieser Baubericht abgeschlossen!
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