eins meiner kleinen Nebenprojekte ist der Jagdbomber Su-22 als Trainervariante der Luftstreitkräfte der NVA von Kovozávody Prostějov (KP) im Maßstab 1:72
Den Bau habe ich schon vor einer Weile begonnen und fleißig Fotos gemacht, aber bisher noch keine Muße gefunden einen Baubericht zu verfassen. Deswegen bin ich schon recht weit vorran gekommen.
Fangen wir mit der Box an. Diese ist gut gefüllt und man hat eine Menge Bewaffnungsoptionen und Abziehbilder für 3 Versionen.
Der Anfang beginnt natürlich mit dem Cockpit. Eins Vorweg: Die Anleitungen von KP sind nicht gerade immer sehr eindeutig und so muss man immer viel Googlen und vergleichen. Gerne wird auch mal ein Teil in der Anleitung vergessen. Aber mit ein bisschen Geduld und Erfahrung bekommt man es hin.
Die Nase vorne muss mit Blei gefüllt werden. Das Teil unten in der Mitte ist für die beweglichen Flügel...
...welche dann so aussehen.
Klammern zum Fixieren sind bei den Flügeln unersetzlich.
Das Cockpit wurde rudimentär bemalt und der Rumpf zusammengefügt.
Danach werden die Flügel und der Rumpf zusammengeklebt. Natürlich muss hier nun gespachtelt werden und man erkennt am Rumpf auch die versetzten Vertiefungen. Nicht sehr schön
Zumindest funktionieren die Schwenkflügel.
Aber nun wird gespachtelt. Und zwar die Flügelwurzeln.
Das Fahrwerk habe ich auch schon angebracht. Dieses ist sehr einfach gehalten. Entlang des Bugrads mit ich mit der Klinge einmal lang, um wenigstens etwas Abstand vom Rad zur Gabel zu bekommen.
Dann ging es auch schon mit der Bemalung los. Das Flugzeug hat ein Tarnmuster mit 5 verschiedenen Farbtönen.
Als erstes habe ich ein Olivgrün draufgesprüht.
Es folgte ein Freihandversuch mittels Airbrush und hellem Braun.
Leider sind meine Künste und/oder die Airbrush nicht so gut dafür geeignet, sodass ich bei den nächsten Tarnflecken meine erprobte Maskiermethode angewendet habe.
Es folgte eine Maskierung der dunkelbraunen Tarnflecken...
...und nach dem Sprühen und trocknen der Farbe, die Maskierung der dunkelgrünen Flecken.
Das ist zwar sehr aufwendig, aber ich finde das Resultat lohnt sich. Die ganz kleinen Tarnflecken am Seitenleitwerk habe ich mit dem Pinsel gemacht.
Als nächstes folgt die Maskierung der hellgrünen Bereiche
. Schade mit dem Gravuren-Versatz am Rumpf, aber wenigstens scheinen die Gravuren ja insgesamt gut ausgearbeitet zu sein.
Hans
