Revell Community

Liebe Community,

willkommen zum Baubericht von Revells Allschutz-Transport-Fahrzeug Dingo 2 (hier geht es zur Bausatzvorstellung). Das Projekt wird mein Beitrag zum diesjährigen Community Modellbauwettbewerb.



Gebaut werden soll das Fahrzeug als ISAF-Einsatzfahrzeug im 2-Farb-Tarnanstrich; hier seht ihr ein Foto eines Originals, an dem ich mich orientieren will:




Es wird wieder ein paar Detailverbesserungen am Bausatz geben; dazu habe ich Resin-Räder von Def.Model sowie das „Exterior“ Fotoätzteil-Set von Eduard besorgt.




In den kommenden Tagen soll es losgehen, also habt bitte noch ein wenig Geduld .

Richtig schicker Bausatz hat mir damals echt Spaß gemacht, da bin ich dabei

Da freue ich mich drauf. Dein TPz Fuchs war schon der Hammer, da wird das Modell hier bestimmt auch super

Machst du auch wieder eine kleine Vignette?

Klar mit Vignette, sonst bekommt er bei mir Punktabzug

Da schaue ich doch gerne mal rein...

Ich auch

Geduld, was ist das?

Gruß Viktor

Noch nichts gezeigt und schon 6 Antworten - läuft . Ich freue mich jedenfalls über das Interesse und hoffe, ich kann euch bis zum Wochenende dann auch die ersten Baufortschritte zeigen. Und ja, es wird wieder eine Vignette dazu gemacht, evtl. mit Figur. Aber was ganz schlichtes diesmal, etwa so wie auf dem Foto oben.

Super!
Hast Du Dir schon Gedanken gemacht wie du den aufgewirbelten Sand hinten am Dingo darstellst? ( )

Jetzt aber, am Wochenende ging es los: in den ersten 30 der knapp 70 Bauschritten wird der Unterbau des Fahrzeugs behandelt. Den Rahmen habe ich zusammengebaut und zunächst in Bronzegrün (Email) lackiert.



Im nächsten Schritt erfolgte die Montage des Fahrwerks. Dann wurde alles sandbeige gebrusht und erste Alterungsspuren aufgebracht (dazu gleich mehr). Schließlich noch einen auf rostig gealterten Auspuff und den Motor angebaut. Letzterer verschwindet später komplett unter der Motoraube, daher habe ich mir hier jegliche weitere Detaillierung gespart.



Weatheringeffekte: Der Dingo soll typische Abnutzungsspuren erhalten, die ein Einsatz unter Afghanistans Witterungseinflüssen so mit sich bringen. D.h. staubiger Look und abgegriffener Umtarnlack, vor allem im Bereich der Radkästen, so dass das ursprüngliche Bronzegrün teilweise wieder sichtbar ist. Dazu kamen verschiedene Alterungsmethoden zur Anwendung. Einmal mit Chipping Fluid, welches punktuell vor der Lackierung mit Sandbeige aufgebracht wurde und für die Lackabplatzer sorgte. Kleinere Stellen (z.B. an den Federn) wurden mit einem Zahnstocher angekratzt. An den Radkästen wurde mit einem Flachpinsel, der in Verdünnung für Aquas getaucht wurde, die Farbe wieder vorsichtig abgewaschen. Zum Schluss wurde alles nochmal leicht mit Sandfarbe eingenebelt, um ein eingestaubtes Erscheinungsbild zu erzeugen - das hatte allerdings auch den Effekt, dass das Bronzegrün jetzt eher grau aussieht . Ist jetzt aber auch nicht so wild.


Dann habe ich mich noch der Stoßstange gewidmet, hier noch unangetastet am Spritzling:



Um näher ans Original zu kommen, habe ich ein paar fehlende Details ergänzt. Dazu wurden zunächst Löcher in die Scheinwerfer gebohrt; in diese wurden „Glühbirnen“ aus klaren Gussast-Resten eingesetzt. Dann ein weiteres Loch von oben auf Höhe der Anhängerkupplung. In diese Öffnung wurde ein Stück Draht geschoben, der den Kupplungsbolzen darstellen soll. Außerdem wurden auch die beiden massiven Zapfen an der Unterseite aufgebohrt, am Original sind das Ösen. Die Scheinwerfer bekommen als nächstes noch Gläser, dann kann das Teil am Rahmen montiert werden.

Das lässt sich gut an. Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht
Jogie

Inzwischen wurde der Unterbau fertiggestellt. Zunächst ging es am Heck weiter, hier fehlte noch das Leitkreuz. Hierfür verwendete ich jenes aus dem Eduard Fotoätzteil-Set, als Vergleich seht ihr daneben das Leitkreuz aus dem Bausatz:



Lackiert (die weißen Streifen für das Kreuz sind Decals aus dem Bausatz, finde ich eine gute Idee!)...



...und schließlich verbaut:




Nun waren die Resin-Räder dran. Der direkte Vergleich mit den Vinyl-Reifen aus dem Bausatz offenbart die deutlich bessere Detaillierung:



Nach dem Versäubern der Rohlinge erfolgte zunächst die Grundierung mit Rubber Black, die Radkappen wurden – wie beim Rahmen – erst Bronzegrün grundiert (1). Danach folgten eine nicht deckende Schicht sandbeige (2) und schließlich die endgültigen Alterungseffekte mit Pigmenten aus einem Weathering Set von Tamiya (3). Das schaut wesentlich besser aus als mein Einnebeln am Rahmen, das durchscheinende Grün ist noch als solches zu erkennen.



Anschließend wurden die Räder montiert:

Sieht das gut aus

Hi Alex,
TOP
Sehr schön

MfG
Jan

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