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Ich starte hiermit denn Baubericht zum Ford GT.
Die Bausatzvorstellung findet ihr hier:
viewtopic.php?f=44&t=8346

Getreu der Anleitung habe ich mit Motor und Getriebe begonnen. Es zeigte sich sofort, dass die Teile einige Grate und vor allem unsaubere Ränder aufweisen. Auch reichlich Auswerfermarken sowie gelegentliche Sinkstellen sind zu finden. Beim weißen Kunststoff ist dies nicht immer gleich zu sehen.
Auf jeden Fal ist es notwendig immer alles trocken sehr genau auf die Passgenauigkeit zu überprüfen.
Auch wird sicher reichlich Spachtel, bzw. Mr.Surfacer 500 zur Anwendung komen. Als nächstes wurde der hintere Unterboden und Teile der Radaufhängungen versäubert.
Die angedeuteten Öffnungen wurden natürlich geöffnet. Auch bei den Radkästen galt es die wohl üblichen Auswerfermarken zu verfüllen und verschleifen Die Auspuffanlage besteht aus je 2 Einzelteilen. Die Anschlüsse an den Motor sind ein Grauen und ich bin selbst gespannt, wie ich das vernünftig hinbekomme. Zur Montage und Ausrichtung gibt es keine Passstifte oder sonstge Hilfen. Da lasse ich mich mal überraschen.

… darum sind wir Modellbauer mit besonderen Begabungen

Die erste Farbe hat es auf Modell geschafft.
Erst wurde mit Vallejo Primer schwarz grundiert.

Motor und Getriebe bekamen dann die abgebildeten Tamiya Farben.
Der Unterboden wurde in AK Carbon Black gesprüht, wobei ich nicht wirklich einen Unterschied zu anderem Schwarz erkenne. Die Radaufhängung wird noch in Alu-brilliant gepinselt.
Leider finde ich keine Fotos zum Motor und seiner Verkabelung.
Vielleicht hat da ja jemand was.

Als nächstes wurde der Innenraum mit Xteme Metal Alu von Ak gesprüht.
Die Fabe habe ich zum ersten Mal ausprobiert und finde die Handhabung und das Ergebnis super. Die Unterseite zeigt auch hier wieder viel zum Verschleifen.
Das Unterteil des Sitzes ist ein großes Loch. Ich überlege noch, ob ich es mit Plastikresten und Spachtel verschließe oder es einfach so lasse.
( Ich habe dort die restliche Farbe versprüht. Wir ja eh noch geschliffen)

Am Unterboden sind mehrere große Auswerfermarken verfüllt worden. Für das Loch unterm Sitz habe ich aus Resten einen Einsatz zusammengeklebt, der dann mit Spachtelmasse das Loch verschließen soll.
Auf jeden Fall gibt es viel zu verschleifen. Als nächstes habe ich den Frontspoiler und den ersten Teil des Lufteinlasses zusammengebaut und mit Alclad grundiert. Das ging mal recht einfach. Das gleiche habe ich dem Sitz getan. Vorher habe ich noch die beiden seitlichen Löcher für die Gurte eingearbeitet. Um dem Sitz Struktur zu geben, wurde die Sitzfläche dann mit Farbe eingepinselt und nass in Microballoons getaucht. Später werden die überschüssigen Kugeln dann angefegt. Ebenso bin ich mit dem Lenkrad verfahren. Dies wurde dann bemalt und mit dem Amaturenbrett verbunden.
Erst auf den Bildern ist mir aufgefallen, dass ein Decal wohl verrutscht ist. In Natura fällt das aber kaum auf. Über Ostern sollte sicher etwas Zeit zum Bauen sein. Also bis später ...

Oh, Armaturenbrett sieht super aus

Sieht man die Auswerfer Marken auf der Unterseite der Innenausstattung? Kot da icht noch eine Bodenplatte drunter?

Moin Jogie.....

Dann melde ich mich mal hier als Zuschauer an. Der Anfang sieht schon mal gut aus...
Freue mich auf weitere Fortschritte.

Gruß, Dirk.

IchBaueAuchModelle hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 21:17 Oh, Armaturenbrett sieht super aus

Sieht man die Auswerfer Marken auf der Unterseite der Innenausstattung? Kot da icht noch eine Bodenplatte drunter?

Jap, das ist gleichzeitig der Unterboden

Dann verstehe ich die Mühen

Über Ostern konnte der Ford und ich ein paar Fortschritte machen.
Zuerst wurde der Motor mit der Abgasanlage versehen, was nur sehr improvisiert zu gestalten war. Die kritische Punkte sieht man aber nicht mehr, von daher alles okay. Die Auspuffenden wurden aufgebohrt und müssen noch fertig gepinselt werden. Für die Radkästen gab es Kevlardecals. Dann habe ich das vorhandene spärliche Inventar in die Fahrgastzelle geklebt und mal geschaut, was die Restekiste so hergibt.
Mit Teilen eines Dragon Marders wurde etwas aufgepeppt. Der Sitz erhielt Gurte. Die Schnallen und Verschlüsse gab es beim Kit, die Gurte habe ich aus Papier ausgeschnitten und rot eingefärbt.
Die Struktur im Sitz ist mit Microballons ganz hübsch geworden. Die Decals auf den Kästen sind Wartungshinweise der BW. An der Kabinenrückwand wurde auch eine Kasten montiert. Den habe ich auf einem Orginalfoto so ähnlich gefunden.
Beim anderen Zusatzinventar habe ich meiner Phantasie freien Lauf gelassen, da ich nicht wirklich viele Infos dazu finden konnte. Als nächstes wurde der Käfig eingesetzt. Der vielteilige Lufteinsatz wurde auch fertiggestellt und mit etlichen Carbondecals versehen. Da mir der Innenraum immer noch zu leer war, habe ich einen Wehrmachtsfeuerlöscher umfunktioniert und ein paar Kabel ergänzt. Der Bausatz lässt sich als Option auch aufgebockt darstellen. Meiner soll allerdings auf den Rädern stehen. Daher habe ich aus den Stiften, etwas Gussast und Kabel versucht die pneumatischen Stempel anzudeuten und an die entsprechenden Stellen geklebt. Technisch sicher nicht richtig , aber besser als nix, finde ich. Mit dem zusammenfügen der 3 Chassisteile wurde dieser Bauabschnitt dann abgeschlossen. Als nächstes geht es mit den unzähligen Karosserieteilen weiter.
Als erste Bild zeige ich mal die beiden Schweller und die aus je 3 Teilen bestehenden Türen. Alles muss reichlich versäubert und geschliffen werden. Dazu kommt i.d.R. eine mehrfarbige Lackierung.
Langeweile wird bei diesem GT ganz sicher nicht aufkommen.

Drei Tage habe ich nun mit versäubern, spachteln und schleifen verbracht.
Die Karosse ist extrem vielteilig, fast wie in echt. Ob alles nachher auch zusammenpasst, kann ich nur hoffen.
Unter Farben hatte ich schon von Problemen mit der Grundierung von Mission Models berichtet. Daher werde ich jetzt mit Tamiya weitergrundieren.
Auf dem Bild fehlen noch etliche Ätzteile, Klarteile, Einsätze und so weiter. Ich denke ich werde mich einfach Teil für Teil vorarbeiten.
Einen Vorteil haben die vielen Teile. Ich muß nichts nachgravieren und brauche keinen Panelliner

Übers Wochenende habe ich mit dem Lackieren der etlichen Karosserieteile begonnen.
Nachdem die Grundierung von Mission Modell nicht richtig haften wollte, bin ich wieder bei der bewährten Tamiya Sprühdose gelandet.
Erstmals habe ich mir auch den orginalen Farbton von Zero Paints besorgt. Bestellen in England geht leider nicht mehr, dem Brexit sei Dank. Bei Bluerace in Deutschland bin ich dann fündig geworden.
Die Farbe lässt sich sehr gut verarbeiten und wurde in 4 dünnen Schichten mit je 10min Pause gesprüht. Da sie matt trocknet habe ich nach einem Tag Trocknung den Glanzlack von Mr.Hobby als Grundlage für die Decals drüber gesprüht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Allerings fehlen da noch einige Teile
( Der schwarze Punkt am Kotflügel ist dort nicht wirklich ) Die Alu-Teile wurden dann mit Alcad Produkten bearbeitet. Von rechs nach links natürlich. Die Alu-Felgen sind damit schon fertig, hurra ! Da ziehe ich heute die Reifen auf. Der gelbe Sprühnebel im linken Lufteinlauf verschwindet noch. Da die Schweller wegen der verwendeten Grundierung ein Haftungsproblem hatten, habe ich statt Tape Maskierknete verwendet, Da blieb die Farbe am Modell. Weiter machen möchte ich mit den Ätz- und Klarteilen sowie den Decals an den lackierten Elementen. Etwas Abwechslung macht mir mehr Spaß und ich sehe immer mal wieder Fortschritte.

Die Farbe kommt gut an und sieht gut verarbeitet aus

Weiterhin gutes Gelingen!

Gruß der Bert

Danke.
Ich war wirklich überrascht wie gut die Farbe deckt. Bei Gelb ist das nicht unbedingt zu erwarten
Jogie

Wow Hut ab vor deiner tollen arbeit.
Sieht richtig gut aus. deine detailierungen im Innenraum gefallen mir auch.

Nach über 2 h fragte ich mich gestern Abend, was ich eigentlich geschafft habe.
Manchmal gibt es Basteltage, da weiß man nicht wo die Zeit geblieben ist.
Wenigstens die Räder sind jetzt fertig. Ich habe noch Ventile nachgerüstet.