Enamel-Farbe mit Backofen-Reiniger entfernen
Verfasst: Sa 6. Mär 2021, 13:37
Hallo Forum!
Ich habe schon von einigen hier gelesen, die mit Backofen-Reiniger entlacken.
Diesen Versuch habe ich gemacht.
Dazu habe ich Jugendsünden aus meiner 1:87er Zeit herausgesucht.
Diese Modelle sind schon vor locker 25-30 Jahren mit enamel (ver-)gepinselt worden.
Ich kann nur sagen es funktioniert sehr gut.
Als Gefäß habe ich ein kleines Babybrei-Glas genommen, das man schön dicht verschließen kann.
Zum Vorgehen, wie beim "Entchromen", die Teile ins Glas, reichlich Reiniger dazu, aber Achtung, der schäumt sehr auf und das Glas zu schrauben.
Über Nacht wirken lassen und gelegentlich das Glas "schütteln" und drehen, damit die Teile immer wieder benetzt werden.
Das habe ich zu Beginn einen Tag lang mit gebrauchter "Suppe" vorgelöst und danach noch einmal mit frischem Schaum eingeweicht.
Zum "mechanischen" Reinigen habe ich Zahnbürsten und Pinsel benutzt, bei denen die Borsten kurzgeschnitten wurden.
Eigentlich bin ich beim Entlacken ein Spiritus-Fan, aber der schafft nicht alles, bzw. selten auch alte Enamel-Farben. Ich denke ich werde jetzt öfters zum Entlacken auf den Reiniger zurückkommen.
Wo auch der Reiniger machtlos ist, sind Stellen auf denen etwas geklebt wurde, den Lack darunter bekommt man nicht mehr weg.
Für große Modelle/Teile ist eine größere (verschließbare) Eisbox oder eine Mülltüte bestimmt gut geeignet.
Die Dose (hier aus dem Rossmann) kostet um die 1,50€ und gebraucht habe ich nicht viel.
Zum Schutz natürlich mit Handschuhe und Brille, weil es beim Bürsten schon spritzen kann, kennt wohl jeder. Gut belüftet muss der Raum auch sein, das sollte man aber vom Ofenreinigen ja auch schon kennen. Letztlich ist die Menge des Reinigers und die Dauer, die man damit zu tun hat, auch nicht länger als beim Backofenreinigen.
Hier ein paar Bilder vor der Behandlung:
Hier die Ergebnisse:
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen bei kleinen oder großen Katastrophen.
Gruß der Bert
Ich habe schon von einigen hier gelesen, die mit Backofen-Reiniger entlacken.
Diesen Versuch habe ich gemacht.
Dazu habe ich Jugendsünden aus meiner 1:87er Zeit herausgesucht.
Diese Modelle sind schon vor locker 25-30 Jahren mit enamel (ver-)gepinselt worden.
Ich kann nur sagen es funktioniert sehr gut.
Als Gefäß habe ich ein kleines Babybrei-Glas genommen, das man schön dicht verschließen kann.
Zum Vorgehen, wie beim "Entchromen", die Teile ins Glas, reichlich Reiniger dazu, aber Achtung, der schäumt sehr auf und das Glas zu schrauben.
Über Nacht wirken lassen und gelegentlich das Glas "schütteln" und drehen, damit die Teile immer wieder benetzt werden.
Das habe ich zu Beginn einen Tag lang mit gebrauchter "Suppe" vorgelöst und danach noch einmal mit frischem Schaum eingeweicht.
Zum "mechanischen" Reinigen habe ich Zahnbürsten und Pinsel benutzt, bei denen die Borsten kurzgeschnitten wurden.
Eigentlich bin ich beim Entlacken ein Spiritus-Fan, aber der schafft nicht alles, bzw. selten auch alte Enamel-Farben. Ich denke ich werde jetzt öfters zum Entlacken auf den Reiniger zurückkommen.
Wo auch der Reiniger machtlos ist, sind Stellen auf denen etwas geklebt wurde, den Lack darunter bekommt man nicht mehr weg.
Für große Modelle/Teile ist eine größere (verschließbare) Eisbox oder eine Mülltüte bestimmt gut geeignet.
Die Dose (hier aus dem Rossmann) kostet um die 1,50€ und gebraucht habe ich nicht viel.
Zum Schutz natürlich mit Handschuhe und Brille, weil es beim Bürsten schon spritzen kann, kennt wohl jeder. Gut belüftet muss der Raum auch sein, das sollte man aber vom Ofenreinigen ja auch schon kennen. Letztlich ist die Menge des Reinigers und die Dauer, die man damit zu tun hat, auch nicht länger als beim Backofenreinigen.
Hier ein paar Bilder vor der Behandlung:
Hier die Ergebnisse:
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen bei kleinen oder großen Katastrophen.
Gruß der Bert