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Allgemeines zum Modellbau, das für alle Bereiche interessant ist oder keinem zugeordnet werden kann
Samba007
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Projekt 25: Kampfpanzer Centurion MkIII, Tamiya, 1/35
Centurion (4).jpg
Zum Bau
Tamiya-Typisch handelt es sich um einen sehr genauen, passenden Bausatz, auch wenn dieser aus dem Jahr 1971 stammt. Den enthaltenen Motor habe ich eingebaut, so ist es einfacher die Antriebsräder anzubringen und die Raupen zu spannen. Zusätzlich verleit dies dem Panzer noch etwas Gewicht. Der Zusammenbau war problemlos.
Nach einer Grundierung mit grau brachte ich ein schwarzes Preshading auf. Das Graugrün, welches ich gespritzt habe ist jedoch so dunkel, dass vom Preshading nicht mehr viel zu sehen ist. Anschliessend erfolgte die Detailbemalung, ein Klarlack, anbringen der Decals. Diese habe ich erneut mit Klarlack geschützt. Dann kamen zwei Filter (Dark Blue und Dark Green) auf das Fz, gefolgt von einem PLW. Ich habe mich entschieden, den Centurion so zu bauen, wie er in einer Museumshalle stehen könnte, also sauber, nur die Raupen sind noch von der letzten Vorführung verschmutzt.
Dafür habe ich mit Rust-Farbe geprimert, Track Rust Wash angebracht und dann mit etwas Africa Dust Pigmenten und Stahl-Farbe detailliert.

Zur Geschichte:
Die Entwicklung des Centurions begann bereits während des 2. Weltkrieges um es mit den deutschen Zieger-Panzern aufnehmen zu können. Am Ende des Krieges gab es lediglich 6 Stück, die aber nicht mehr eingesetzt wurden. Er wurde bis zur Stufe Mk 13 weiterentwickelt. Auch in anderen Ländern (wie zB Israel wurde der Panzer weiterentwickelt. Der höchstentwickelte, noch auf dem Centurion basierende, Kampfpanzer dürfte mit Stand 2005 der südafrikanische Olifant 2B gewesen sein.
Die Schweizer Armee beschaffte 1956 – 1957 100 Centurion Mk 3 und 1962 – 1964 weitere 100 Mk 5. Diese wurden unter der Bezeichnung Pz 55 Centurion bis 1993 eingesetzt, woran ich mich noch gut erinnern kann. Die Fahrzeuge wurden ab 1960 mit der 10.5cm Pz Kanone 60 aufgerüstet.
Neben dem Pz 55 setzte die Schweizer Armee noch 112 Pz 57 (100 Mk7 und 12 Mk12) ein, welche später ebenfalls mit einer 10.5 cm Pz Kanone 60 ausgerüstet wurden.
(Quelle: Wikipedia / www.militaerfahrzeuge.ch)

Beim gebauten Modell handelt es sich um einen Mk 3 mit der ursprünglichen 83,4-mm-Bordkanone. Anpassungen habe ich keine gemacht, die Bemalung und die DECALS (Eigenproduktion) wurden so angepasst, dass das vorliegende Modell einem damals existierenden Pz 55 ähnlich ist.

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Projekt Nr.26: Jagdpanzer 38 Hetzer, Italeri 1/35

Panzerjäger G13 (3).jpg
Zum Bau:
Der Bausatz ist gut und einfach. Lediglich beim Zusammenbau der Ketten habe ich etwas geübt, da dies die ersten in Segmentbauweise waren. Nach einer weissen Grundierung und einem schwarzen Preshading habe ich den gesamten Panzer grau gespritzt, so dass noch sehr fein das Preshading zu sehen ist. Anschliessend kam die Detailbemalung sowie ein Pinsel-Chipping mit Rostfarbe. Nach einer Schicht Klarlack kamen die Decals drauf, die ich wieder mit einer Schicht klarlack schützte. Mit einem Filter dark blue und einem Filter rust , startete ich das Weathering. Da ich das Modell als draussen ausgestellt und sehr verwittert darstellen wollte, habe ich mich dann mal ausgetobt. PLW mit Rust, Rost-Schlieren, verschiedenfarbige Oeltupfer verblendet, feiner Staub aufgespritzt. Die Raupen liess ich sehr rostig, da der Pz schon ewig nicht nicht gefahren ist. Am Schluss kam noch ein matter Klarlack drauf. Ich finde meinen kleinen Rostpanzer gut gelungen :)
Zur Geschichte:
Der Jagdpanzer 38 basierte auf dem in Tschechien entwickelten Panzerkampfwagen 38(t), wobei das (t) für Tschechien stand. Er wurde produziert und durch die Wehrmacht eingesetzt, da durch Luftangriffe die Produktion des Sturmgeschütz III massiv getroffen wurde. Es wurden 2'584 Stück gebaut (Quelle: Wikipedia).
Die Schweiz bestellte nach dem Krieg bei den Skoda-Werken 158 Jagdpanzer, welche zwischen 1946 und 1950 ausgeliefert wurden. Die Panzer waren bis 1973 unter der Bezeichnung Panzerjäger G-13 im Einsatz und wiesen unter anderem durch folgende Unterschiede zum Jagdpanzer 38 auf:
• Kanone des StuG III
• MG durch Rundblickperiskop ersetzt
• Benzinmotoren nach und nach durch Dieselmotoren ersetzt.
Mein Modell habe ich gemäss Anleitung ohne Anpassungen an die Schweizer Version gebaut. Nur die Bemalung und die DECALS (Eigenproduktion) wurden so angepasst, dass das vorliegende Modell dem ausgestellten G-13 im Panzermuseum Thun entspricht. Dieser erhielt vor kurzem einen neuen dunkleren Anstrich. Ich habe jedoch entschieden, den G-13 in der alten Farbe und sehr verwittert darzustellen.

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Projekt Nr. 27: CV9040B, bemalt nach Schweizer Schützenpanzer SPz 2000, Academy, 1/35
SPZ_2000_VOL_02.jpg
Zum Bau:
Dies war mein erster Bausatz von Academy, aus meiner Sicht hervorragend. Der Zusammenbau war teilweise etwas heikel, wegen der vielen kleinen Teile und der PE Teile. Die Kette liegt als Gummi oder in Einzelteilen bei. Ich baute die aus den Einzelteilen. Als ich sie dann anbringen wollte, zerfiel sie in immer kleinere Teile, habe wohl den falschen Leim verwendet. Also habe ich dann die Gummi-Raupe verwendet...
Nach dem grauen Primer kam Nato Green drauf. Anschliessend habe ich Nato Brown und Nato Black nach Bildern von Hand gespritzt. Dann kamen die Decals, teilweise Eigenproduktion, Klarlack und anschliessend zwei Filter. PLW und leichter Dust Wash auf die aufgerauten Oberflächen, noch etwas Dust gespritzt und fertig war der Spz 2000

Zur Geschichte:
Der erste Prototyp des Combat Vehicle 90 (CV 90) wurde durch BAE Systems Hägglunds AB in Schweden entwickelt und im Oktober 1988 den schwedischen Streitkräften übergeben. Die Auslieferung der Serienfahrzeuge erfolgte ab 1993.
Zwischen 1998 und 1999 führte die Schweizer Armee eine Evaluation für einen neuen Schützenpanzer durch. Neben dem CV9030CH (Schweizer Version) wurde der Marder M12 und der Warrior getestet. Zwischen 2003 und 2005 wurden 186 Fahrzeuge, davon 32 als Führungsfahrzeuge, beschafft. 40% des Panzers wurden in der Schweiz gefertigt und unter den Bezeichnungen "Spz 2000. Hägglunds CV 9030" und "Kdo Spz 2000 Rpe Hägglunds CV 9030" eingeführt.
Alle 186 Fz sind heute bei den Pz Bat und Pz Gren Bat im Einsatz und sollen
(Quelle: Wikipedia / www.militaerfahrzeuge.ch)
Beim gebauten Modell handelt es sich um einen CV 9040, also eine neuere Version als in der Schweiz eingesetzt. Ich habe das Modell ohne CH-Anpassungen gemäss Anleitung gebaut. Es bestehen zum CV9040CH folgende sichtbaren Hauptunterschiede:
• Andere Bewaffnung
• Neues Wanenheck (Verlängerung um 200mm, Erhöhung 100mm)
• Hecktüre durch automatische Rampe
• Zusätzliche Luke für den Gruppenführer der Grenadiere rechts auf dem Fahrzeugheck.
Die Bemalung und die DECALS (Eigenproduktion) wurden so angepasst, dass das vorliegende Modell jenem SPz 2000 entspricht, welcher im Rahmen der Grossveranstaltung «Thun meets army» an der täglich durchgeführten Steelparade vorgeführt wurde (analog Projekt Nr. 19: Pz 87, Leopard A4).

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Projekt Nr. 28: North American P-51B Mustang, durch Schweizer Luftwaffe requiriert, ICM, 1/48
P-51B Vorne Links.jpg
Zum Bau:
Der Bausatz ist relativ einfach aber passgenau. Es sind auch ein Pilot sowie eine Bodencrew enthalten, die jedoch den Weg in meine Ersatzteilbox gefunden haben. Es gibt keine speziellen Anpassungen zu beachten, da die Maschine 1:1 übernommen wurde (siehe unten). Der Zusammenbau war problemlos und zügig. Einzig die Cockpithube gibt Anlass zur Beanstandung. Diese ist leider aus einem Guss und lässt so die Darstellung des offenen Cockpits nicht zu. Auf ein Zersägen der Haube habe ich aus Sicherheitsgründen verzichtet. Am Fahrwerk habe ich mich zum ersten Mal mit dem Anbringen von Bremsleitungen versucht, ist gar nicht so schlecht herausgekommen. Dass das Heckrad so tief ist (auf den Fotos sieht’s so aus, als sei das Heck am Boden), ist bausatzbedingt, das habe ich leider erst festgestellt, als der Leim schon vollkommen getrocknet war.
Die Bemalung habe ich nach der Anleitung aus der Solution Box «Bare Metal Aircraft» von Ammo by MIG durchgeführt. Ich habe das Flugzeug extra stark gealtert, einerseits weil es ja durch die Amerikaner im WWII verwendet wurde und andererseits, weil ich die verschiedenen Methoden aus der Solution Box ausprobieren wollte. Und Schweizer Maschinen waren und sind meistens recht «sauber» gepflegt, also kann man sich da sonst nicht so austoben…
Zur Geschichte:
Beim gebauten Modell handelt es sich um die einzige durch die Schweizer Luftwaffe eingesetzte P-51B.
Die Maschine mit der Bezeichnung WD-U (lässt sich mit dem Bausatz auch darstellen, gehörte zu einem Verband von 670 Begleitjägern, die eine B-17 Formation auf ihrem Weg nach Augsburg zu schützen hatten. Vor dem Zielgebiet meldete sich Lt. Simpson mit Motorproblemen ab und nahm Kurs auf die Schweiz und landete am 19. Juli 1944 auf den von Bergen umsäumten Flugplatz Plarenga bei Ems in Graubünden. Die P-51B-10-NA wurde anschliessend nach Dübendorf transportiert, mit den Hoheitszeichen der Schweiz versehen und als J-900 dem Überwachungsgeschwader zugeteilt und eingesetzt. Allerdings wurde die Immatrikulation nicht am Flugzeug angebracht.

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Projekt Nr. 29: De Havilland DH.112 Venom, Classic Airframes 1/48
Venom rechte Seite.jpg

Zum Bau:
Es handelt sich beim Bausatz um einen aus meiner Sicht einfachen Bausatz, der aber Resinteile für das Cockpit, die Lufteinlässe und die Räder enthält. Schlecht war das Resinteil des Vorderrades, das mit Putty aufgebaut werden musste. Ein Plastik-Teil lag dem Bausatz leider nicht bei. Der Bau war durch fehlende Positionierungspins nicht ganz einfach, es gab dafür nicht sehr viele Fischhäute zu entfernen. Die Bemalung habe ich nach Vorgaben einer anderen Bausatzanleitung, welche ich bei Scalemates gefunden habe, ausgeführt. Dies, da ich eine getarnte Maschine bauen wollte, die Vampire ist ja schon silbern (Siehe Projekt 15).
Ich habe im Internet eine Anleitung für die Decals von MatterhornCircle gefunden, und beim vorliegenden Modell viele Decals selbst erstellt. Während es bei den gelben und orangen Warnhinweisen problemlos funktioniert hat, hatte ich bei den Stencils Mühe, diese so anzubringen, dass man die Ränder der Decals nicht sieht. Dieses Experiment ist misslungen und mit dem Resultat bin ich überhaupt nicht zufrieden. Für die Immatrikulationsnummern habe ich mit meinem neuen Schneidplotter Masken erstellt und diese gespritzt. Auch da gibt es noch viel Spielraum nach oben.

Zur Geschichte:
Die Schweizer Armee kaufte zwischen 1954 und 1956 total 226 Venom’s der Ausführungen MK.1 und Mk.4 und setzte diese bis 1984 unter anderem bei der Fliegerstaffel 20 in Mollis ein. Eine Maschine dieser Staffel habe ich auch als Vorbild genommen. Die De Havilland DH.112 Venom Jagdbomber waren prinzipiell verbesserte Vampire mit einem leicht geänderten Heck, neuem leicht gefeiltem Flügel, stärkerem Triebwerk, Flügeltanks und serienmässigem Schleudersitz.
Unvergesslich für mich ist der Klang der Venom’s sowie die Eindrücke an Fliegerdemonstrationen auf dem Waffenplatz Thun, wo durch diese Jet’s Napalm-Bomben abgeworfen wurden (heute unvorstellbar).

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Projekt 30: Siemens-Schuckert SSW D-III, Flashback, 1/48
Siemens-Schuckert D.III 1.jpg
Zur Geschichte
Kurz vor Ende des 1. Weltkriegs landeten drei deutsche Piloten mit zwei D-III und einer D-IV in der Schweiz. Diese waren praktisch fabrikneu. Zwei Maschinen gingen bei der Landung zu Bruch.
Die Flugzeuge wurden interniert, die die Zellen und ein Motor der beschädigten Maschinen mussten an Frankreich abgeliefert werden. 1920 wurde die gebaute Maschine von der französischen Regierung erworben und in der schweizerischen Luftwaffe eingesetzt. Ende 1922 musste die Maschine infolge Ersatzteil-Mangels liquidiert werden.

Zum Bau:
Es handelts sich hier um den ersten Doppeldecker, den ich auf dem Basteltisch hatte. Der Bauaufwand hielt sich durch die begrenzte Anzahl Teile in Grenzen.
Der Bausatz ist in den 90er entstanden und in Ricardo (CH-Variante von eBay) ersteigert worden. Obwohl Resin- und Ätzteile dabei sind, ist es ein sehr rudimentärer Bausatz ohne Positionierhilfen. Auch wenn an den Teilen Noppen vorhanden sind (zB Flügelstützen), fehlen die entsprechenden Bohrungen in den gegenüberliegenden Teilen.
Die Montage war schwierig und aufwändig, da zB das Resin-Cockpit nicht in den Rumpf passt und geschliffen und Material mit Messer abgetragen werden muss oder wie oben erwähnt Positionierhilfen fehlen.
Auf eine Alterung habe ich verzichtet, einzig beim Motor habe ich etwas mehr Tiefe durch Panelline Wash realisiert. Die Darstellung des Holzes habe ich mit Wood-Farben und transparenten Farben realisiert.
Die Decals waren sehr alt und extrem brüchig. Da der die gesamten Flügel damit überzogen werden mussten, war dies eine sehr aufwändige Arbeit.
Das Anbringen der Flügel-Verspannungen hat mich über meine momentanen Grenzen gebracht, beim nächsten Doppeldecker werden die Erfahrungen, die ich gemacht habe, einfliessen.

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schönes Ding, warum nicht in der Galerie ?
Das mit der Verspannung schreckt mich auch immer ab Doppeldecker zu bauen obwohl das zum Teil wirklich tolle Maschinen sind.
Deiner ja auch, gefällt mir sehr gut, sowohl Modell als auch wie es gebaut wurde. :respekt:
liebe Grüße Fabian
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Samba007 hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:23 ...
Das Anbringen der Flügel-Verspannungen hat mich über meine momentanen Grenzen gebracht, beim nächsten Doppeldecker werden die Erfahrungen, die ich gemacht habe, einfliessen.

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IchBaueAuchModelle hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 10:59
Samba007 hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:23 ...
Das Anbringen der Flügel-Verspannungen hat mich über meine momentanen Grenzen gebracht, beim nächsten Doppeldecker werden die Erfahrungen, die ich gemacht habe, einfliessen.

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Ist doch verlinkt ;)
Oh man da hab ich sogar drauf geklickt :oops: wird echt zeit das Wochenende wird......
liebe Grüße Fabian
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Agrippa hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 07:34 schönes Ding, warum nicht in der Galerie ?
Das mit der Verspannung schreckt mich auch immer ab Doppeldecker zu bauen obwohl das zum Teil wirklich tolle Maschinen sind.
Deiner ja auch, gefällt mir sehr gut, sowohl Modell als auch wie es gebaut wurde. :respekt:
Hallo Fabian
Danke für Dein Feedback, das freut mich sehr.
Für dieVerspannung der Flügel brauchte i h drei Anläufe. Mit elastischem Rigging-Fadenhats dann einigermassen geklappt. Beim nächsten Doppeldecker werde diese anbringen, bevor ich den oberen Flügel defi itiv verbaue.

Liebe Grüsse aus dem Berner Oberland
Peter
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Projekt 31: Learjet 35A, Swiss Air Force, Hasegawa 1/48

Lerjet 35A (5).jpg


Zur Geschichte
Bei der Konstruktion der frühen Learjets wurden, was vielen unbekannt ist, die Flügel des Prototypen P-16 (Erdkampf-Jet, Entwicklung nach zwei Abstürzen eingestellt) verwendet, welche als sehr fortschrittlich galten.
Die Schweizer Luftwaffe kaufte 1987 zwei Learjet 35A und immatrikulierte sie mit den Nummern T-781 und T-782. Das T steht für Transport. Sie wurden für Passagiertransporte und ECM/ELINT-Einsätze verwendet. Nachdem die T-782 bereits 1996 ausser Betrieb genommen wurde, setzte die Schweiz die gebaute Maschine bis 2007 ein. Mit einem Überflug der T-781 in die USA endete der Einsatz des Learjet 35A bei der Schweizer Luftwaffe.

Zum Bau:
Der Bausatz stammt aus dem Jahr 1980, die Schweizer Version wurde 1996 aufgelegt. Trotz des Alters sind die Teile sauber gespritzt, die Oberfläche ist sehr gut. Es fehlen Details, die bei heutigen Bausätzen Standard sind. Und leider sind nicht alle Blechstösse versenkt, sondern heben sich ab, vor allem am Rumpf, was das Panel Line Wash erschwert hat.
Der Bau ging sehr gut, einzig die Decals (vor allem die Langen auf den Seiten) waren doch sehr brüchig, kein Wunder bei dem Alter. Mit Weiss und Rot zu arbeiten ist nicht ganz einfach, verzeiht dies doch keine Fehler. Aber aus meiner Sicht ist es ein anschaulicher «Bundesrat-Jet» geworden.

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Projekt Nr. 32: F-35A Lightning II Swiss Air Force, Meng, 1/48

F-35_oben.jpg

Gebautes Modell:

Die von der SchweizerLuftwaffe eingesetzten F-5 Tiger II (Versionen E F) und die F/A-18 Hornet (Versionen C und D) müssen ersetzt werden. In einer ersten Evaluationsphase wurde die schwedische Gripen zur Beschaffung vorgeschlagen, dies wurde jedoch in einer Volksabstimmung abgelehnt. In der zweiten Evaluation setzte sich die F-35 gegen die F/A 18 Super Hornet, die Rafale und den Eurofighter durch. Am 15. September 2021 genehmigte das Parlament den Verpflichtungskredit und im Oktober wurde der Vertrag über den Kauf von36 F-35A Lightning II mit den USA unterzeichnet. Die Maschinen sollen zwischen 2027 und 2030 abgeliefert werden.
Ich wollte einmal ganz vorne sein und habe mich entschieden, die F-35 bereits als Schweizer Version zu bauen. Die Immatrikulation, das Staffelzeichen der Falcons sowie die Schweizer Hoheitszeichen sind rein spekulativ. Einzig bei der Immatrikulation könnte ich richtig liegen, denn die F/A 18 hatten die Nummern J-50xx (Version C) und J-52xx (Version D). Also liegt es auf der Hand, dass die F-35 die Nummern J-6001-J-6036 erhalten werden. Die Bewaffnung mit Bomben ist als What If zu betrachten. Bis jetzt ist mir nicht bekannt, ob die Schweizer Luftwaffe Bomben beschaffen wird.

Bau:

Als Bausatz habe ich von Meng die niederländische Variante gewählt. Dieser stammt aus dem Jahr 2017 (Decals 2019). Der Zusammenbau ging leicht von der Hand, die Passgenauigkeit und die Qualität der Teile fand ich sehr gut.
Am aufwändigsten war (neben Versuchen, spezielle Decals der Falcons zu erstellen, was kläglich scheiterte) die Bemalung. Nachdem ich das Modell mit eigen gemischter Anthrazitfarbe gespritzt hatte, habe ich mit gekauften Masken die RAM Panels maskiert und dann in einem leicht helleren Grau gespritzt, Das maskieren und Demaskieren allein dauerte ca 10 Stunden. Auf einen Wash und weiteres Weathering habe ich, mit Ausnahme der Fahrgestell- und Waffenschächte, verzichtet, die Maschine ist ja fabrikneu. Einzig ein Panel Line Wash wurde bei den RAM Panels angebracht.
Dann habe ich ausgerechnet das Klarsichtteil, welches vor dem Cockpit angebracht wird, verloren. Also habe ich den Klarsicht-Sprue bei Meng nachbestellt. Die Lieferung erfolgte innerhalb nützlicher Frist. Dies gab mir die Möglichkeit, die goldene Beschichtung des Canopy zu testen. Es ist mir jedoch nicht gelungen, mit der Spritzpistole eine regelmässige Goldschicht zu erstellen. Deshalb habe ich das Canopy klar belassen.

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Projekt 33: Bücker Bü 181 Bestmann, Schweizer Luftwaffe, 1/48, Special Hobby

vorne rechts.jpg

Gebautes Modell:
Im Herbst 1944 requirierte die Schweizer Luftwaffe die in Altenrhein auf HB—EIB immatrikulierte Bücker, um zu prüfen, ob sich das Flugzeug für die Ausbildung der Piloten eignet. Als Vorteil wurde vor allem erachtet, dass Fluglehrer und -schüler nebeneinander sassen. Die Flugleistungen überzeugten jedoch nicht und so wurde die Maschine 1945 wieder dem Eigentümer übergeben.
Zwischenzeitlich waren jedoch weitere «Bestmänner» durch deutsche Piloten in der Schweiz gelandet worden. Diese sechs Maschinen wurden nach dem Krieg käuflich erworben und als Verbindungsflugzeuge eingesetzt. Nachdem 1956 strukturelle Probleme durch die Auflösung des verwendeten Kunstharzleims an der Holzkonstruktion auftraten, wurden die Flugzeuge sofort stillgelegt und zur Liquidation freigegeben.

Bau:
Der kleine Bausatz von Special Hobby ist schön gespritzt und besitzt sowohl einen kleinen Ätzteilbogen als auch für die Auspuffe und den Motor (was davon sichtbar ist) Resinteile.
Leider fehlen Positionierstifte, so musste vor allem beim Zusammenfügen des Rumpfes und der Flügel besonderes sorgfältig gearbeitet und anschliessend die feinen Ungenauigkeiten verschliffen werden. Ansonsten ist die Passgenauigkeit gut und der Zusammenbau einfach.
Das Modell wurde mit einem schwarzen Primer gespritzt. Anschliessend habe ich die Panels mit Weiss aufgehellt, um beim eigentlichen Bemalen etwas Struktur zu erhalten. Das Canopy wurde von Hand bemalt, da die bestellten Masken nicht ankamen und eigenes Maskieren zu kompliziert war.
Die beiliegenden Decals enthalten auch die rot-weisse Neutralitätsstreifen mit den Immatrikulationsnummern. Diese habe ich so verwendet. An den Flügeln musste das Weiss gespritzt werden, nur die roten Streifen waren als Decal vorhanden.

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Projekt 34: Bergepanzer Büffel, Hobby Boss, 1/35

Rechts vorne.jpg

Gebautes Modell:
Nach der Ausserdienststellung der Pz 68 Familie musste ein neuer Bergepanzer beschafft werden. Die Schweizer Armee entschied sich 2001 für den auf dem Leopard 2 basierenden Bergepanzer 3 Büffel. Zwischen 2004 und 2005 wurden 25 Bergepanzer in der Schweiz unter der Bezeichnung Bergepanzer Büffel (BPz Büffel) eingeführt und stehen seither in den Logistikkompanien der Panzertruppe im Einsatz.
Das Modell ist nicht spezifisch auf die Besonderheiten der Schweizer BPz gebaut. Lediglich die Nummernschilder, die taktischen Zeichen und die Signal-Platten an den Staubfängern hinter den Raupen sind nach Fotos im Internet erstellt.

Bau:
Der Bausatz von Hobby Boss stammt aus dem Jahr 2022 und basiert auf dem Leo 2 Bausatz von 2015. Dies ist der erste Panzer, den ich mit einer Inneneinrichtung (Kampfraum, ohne Motor etc) gebaut habe.
Der Bau der Inneneinrichtung, vor allem dessen Bemalung, hat recht viel Zeit in Anspruch genommen. Durch die gute Passgenauigkeit und die präzisen Teile, machte es aber Spass. Damit nicht alles für die Katz war, habe ich mich entschieden, eine Seitentür und die Fahrer- und Kommandantenluken offen darzustellen.
Es handelt sich um einen sehr aufwändigen aber aus meiner Sicht Top-Bausatz, auf der Wanne sind unzählige Ausrüstungsteile anzubringen und dann auch zu bemalen. Die Flecktarnung ist mit der Airbrush ohne Maskierung freihändig aufgetragen. Anschliessend wurde das Modell mit auf Ölfarbe basierenden Filtern und Panellinewhash bearbeitet. Wie bei den vorgegangenen Modellen habe ich mich auch beim Büffel entschieden, ein minimales Weathering durchzuführen, der Panzer soll so dargestellt sein, wie er nach einer Strassenfahrt aussehen könnte.


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