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Vorweg: AModel ist ein ukrainischer Kleinserienhersteller, der sich auf seltene Flugzeuge spezialisiert hat. Im Programm findet man auch "Monstermodelle", also wirklich riesige Flieger (zu einem entsprechenden Preis, man kann durchaus ein paar Hunderter loswerden).

Die Detaillierung ist nich sonderlich berauschend, auch sucht man Paßstifte und sonstige Platzierungshilfen vergeblich; Fischhaut und sonstige Unsauberheiten laden zu einer Schleif- und Spachtelorgie ein. Also nicht anfängertauglich.

Aber wenn man ein seltenes Flugzeug bauen möchte und etwas masochistisch veranlagt ist kommt man kaum daran vorbei. Das ist das Vorbild, das ich als Navy-Hubschrauber der 50er Jahre bauen will : Ich bin gerade dabei, die Klarteile (Klarsichtteile wäre übertrieben) einzupassen; die Seitenscheiben sind mit erheblichen Schleifaufwand eingepaßt: Eine Paßprobe ergab, dass die Kanzel doch sehr gut paßt; prima ! Dass das Cockpit nicht detailliert ist ist später kaum noch zu sehen, dafür ist die Kanzel nicht durchsichtig genug. Ich hoffe aber, dass die beiden Piloten, die ich reinsetzen werde, dem Ganzen etwas "Leben" einhauchen.

Hier mal das "Cockpit": Wie gesagt werde ich das mit zwei Piloten aufwerten; weitere Details wären später sowieso kaum noch erkennen: So sieht der Motor und der Antrieb aus: Da unterhalb des Motors das dort sichtbare Loch durch ein Gitter verdeckt wird, kann man vom Motor praktisch nichts mehr sehen. Also werde ich auch keine Arbeit mehr in dieses Bauteil investieren.

Hallo Dietmar,
ein sehr interessantes Modell
Wünsche dir viel Spaß dabei.

MfG
Jan

Die Piloten sitzen schon mal Probe, müssen allerdings noch weiter bemalt werden: Wie man sieht ist einiges an Spachtelmasse aufgetragen worden.

Spachtelarbeiten sind verschliffen; die Klarteile sind abgeklebt, bzw. mit Maskierflüssigkeit abgedeckt. Die Rotoren befinden sich auch schon in der Endmontage und benötigen noch etwas Farbe. Wie man am hinteren Leitwerk erkennt will die Version HUP-1 bauen; ab HUP-2 gab`s die nicht mehr. Wie bereits erwähnt ist AModel ein Kleinserienhersteller mit allen damit zusammenhängenden Tücken. So sucht man beim Leitwerk Paßstifte vergebens, d.h. alles muß stumpf zusammengeklebt werden. Da auch die Gußqualität nicht die Beste ist, war eine Menge Schleifarbeit erforderlich um die Paßform zu gewährleisten, bzw. überhaupt erst herzustellen. Jetzt werden noch die beiden seitlichen Fahrwerksbeine montiert, danach wird grundiert und lackiert.

Frisch lackiert und dekoriert: Jetzt wird noch Klarlack darüber gesprüht, die Rotoren und Räder befestigt und die Scheiben demaskiert.

Der sieht ja klasse aus mit dem blau.

Gruß der Bert

So, nun ist er fertig, mein kleiner Hubschrauber: Ich habe ihn mal zum Gößenvergleich neben den NH-90 gesetzt: