F-16A Tiger Meet 1991 im M 1:72
Verfasst: Sa 27. Jun 2020, 08:24
F-16A Tiger Meet 1991 im M 1:72
Hallo zusammen,
mein letztgebautes Modell eines Jets ist die F-16A Block 15 der 313 Staffel der Koninklijke Luchtmacht (KLu) der Niederlande mit der Kennung J-012 im Maßstab 1:72. Die Sonderlackierung erhielt sie anläßlich des NATO Tiger Meets 1991, das bei der RAF in Fairford im Rahmen des International Air Tattoo stattfand.
Entstanden ist sie aus dem Bausatz 04330, der 1993 auf den Markt kam. Es handelt sich hierbei um eine der Wiederauflagen des Bausatzes H-222 aus dem Jahr 1976. Dieser entspricht hinsichtlich der Form und den Abmessungen den beiden YF-16. Deshalb gibt's einen zusätzlichen Spritzling, an dem sich Teile für den Bau des Seitenleitwerks, der größeren Höhenruder, des ACES II Schleudersitzes, des Zusatztanks usw. einer F-16A Block 15 befinden. Wie beim Bausatz H-222 befinden sich in der Schachtel auch zwei Figuren, eine Schleppstange sowie Teile für den Bau eines Schlepptraktors + Anhänger und des Triebwerks.
Die Decals ermöglichen alternativ den Bau der auf dem Deckelbild gezeigten J-004. Die flog zuletzt nicht mehr bei der KLu sondern bei der USAF. Die J-012 stürzte am 10.01.1996 nach Triebwerksproblemen über der Nordsee ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.
Obwohl das Modell aus der alten Form der F-16 stammt, wiesen die Teile nur einen geringen Formversatz und wenige Gußgrate auf. Die Passgenauigkeit war gut; Spachteln und Schleifen beschränkte sich hauptsächlich auf den Lufteinlauf. Das Anbringen der Decals bereitete keine Probleme.
Es gibt zwei Dinge, die mir nicht gefallen. Erstens habe ich die Farben der F-16 zu sehr aufgehellt. Zweitens wirkt die Lackierung mit Ausnahme des Leitwerks sozusagen leblos, weil ich auf ein Washing verzichtet habe.
Mangels Außenspiegeln lässt sich der Schlepperfahrer beim Rückwärtsfahren einweisen. Der Anhänger mit dem Pratt & Whitney F100-PW-200 Triebwerk soll nämlich parallel und dicht neben der J-012 stehen, wenn nachher die von der 313 Staffel nach Twenthe eingeladene Besuchergruppe kommt. Sieht man doch so am Besten, dass die F-16 quasi um das Triebwerk herumgebaut ist.
Es grüßt der Modell-Bauer
Hallo zusammen,
mein letztgebautes Modell eines Jets ist die F-16A Block 15 der 313 Staffel der Koninklijke Luchtmacht (KLu) der Niederlande mit der Kennung J-012 im Maßstab 1:72. Die Sonderlackierung erhielt sie anläßlich des NATO Tiger Meets 1991, das bei der RAF in Fairford im Rahmen des International Air Tattoo stattfand.
Entstanden ist sie aus dem Bausatz 04330, der 1993 auf den Markt kam. Es handelt sich hierbei um eine der Wiederauflagen des Bausatzes H-222 aus dem Jahr 1976. Dieser entspricht hinsichtlich der Form und den Abmessungen den beiden YF-16. Deshalb gibt's einen zusätzlichen Spritzling, an dem sich Teile für den Bau des Seitenleitwerks, der größeren Höhenruder, des ACES II Schleudersitzes, des Zusatztanks usw. einer F-16A Block 15 befinden. Wie beim Bausatz H-222 befinden sich in der Schachtel auch zwei Figuren, eine Schleppstange sowie Teile für den Bau eines Schlepptraktors + Anhänger und des Triebwerks.
Die Decals ermöglichen alternativ den Bau der auf dem Deckelbild gezeigten J-004. Die flog zuletzt nicht mehr bei der KLu sondern bei der USAF. Die J-012 stürzte am 10.01.1996 nach Triebwerksproblemen über der Nordsee ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.
Obwohl das Modell aus der alten Form der F-16 stammt, wiesen die Teile nur einen geringen Formversatz und wenige Gußgrate auf. Die Passgenauigkeit war gut; Spachteln und Schleifen beschränkte sich hauptsächlich auf den Lufteinlauf. Das Anbringen der Decals bereitete keine Probleme.
Es gibt zwei Dinge, die mir nicht gefallen. Erstens habe ich die Farben der F-16 zu sehr aufgehellt. Zweitens wirkt die Lackierung mit Ausnahme des Leitwerks sozusagen leblos, weil ich auf ein Washing verzichtet habe.
Mangels Außenspiegeln lässt sich der Schlepperfahrer beim Rückwärtsfahren einweisen. Der Anhänger mit dem Pratt & Whitney F100-PW-200 Triebwerk soll nämlich parallel und dicht neben der J-012 stehen, wenn nachher die von der 313 Staffel nach Twenthe eingeladene Besuchergruppe kommt. Sieht man doch so am Besten, dass die F-16 quasi um das Triebwerk herumgebaut ist.
Es grüßt der Modell-Bauer