Erfahrungsbericht eines Airbrush-Einsteigers
Verfasst: Mi 29. Apr 2020, 21:45
Nach der heutigen Erfahrung fühle ich mich irgendwie verpflichtet, von meinen Erfahrungen beim Einstieg ins Airbrush zu berichten.
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin absoluter Anfänger im Airbrush, ich kann keine Hilfestellungen zu irgendwelchen Techniken geben, sondern nur von dem erzählen, was ich selbst erlebt habe.
Ich fange mal von ganz von vorn an:
Weil mich die glänzenden Rümpfe von Schiffsmodellen schon immer in ihren Bann gezogen haben und sie so ganz anders aussahen als die meinigen (gepinselten) wollte ich es auch mal mit Airbrush versuchen. Ich rief in einem Modellbauladen an, der auch eine umfangreiche Bandbreite an Airbrush-Artikeln führt und ließ mich ausführlich beraten. Schließlich bestellte ich ein "gehobenes Einsteiger-Set", bestehend aus einem Kompressor von Fengda und einer Airbrush-Pistole, ebenfalls von Fengda, mit drei unterschiedlichen Düsensätzen (0,2 / 0,3 / 0,5).
Die Pistole von Fengda wird auch unter anderen Namen, u. a. "Airgoo" vertrieben.
Schon beim Kauf des Sets aus Gun und Kompressor kaufte ich extra Airbrush-Farben dazu.
Trotzdem wuchs schon nach relativ kurzer Zeit der Frust beim Sprühen.
Als blutiger Anfänger wusste ich weder, wie eine solche Pistole zu zerlegen und zu reinigen ist, noch wusste ich, wie genau eine Airbrush arbeitet. Ich muss gestehen, ich hätte mir VORHER einige lehrreiche Videos ansehen sollen. Leider bin ich aber viel zu oft nach dem Motto "Versuch und Irrtum" unterwegs.
Wie gesagt, die ersten Sprühversuche führten schon relativ früh zu Frustation. Mal sprühte die Gun zu viel Farbe, mal zu wenig und dann wieder gar keine Farbe. Ich weiß gar nicht, wie oft ich diese Pistole zerlegt und wieder zusammengesetzt habe, aber irgendwann hatte ich die Nase voll und wollte wieder zurück zu meinen Pinseln. Mein Frust über die ersten Schritte im Airbrush lassen sich hier im Forum nachlesen:
viewtopic.php?f=62&t=5969
Nachdem ich mir also den Bausatz des U-Boots wunderbar mit schmieriger Farbe und Pinsel versaut und ihn in den Karton zurückgepackt hatte, habe ich erstmal eine längere Modellbaupause eingelegt.
Trotzdem - das Thema Airbrush ließ mich nicht los, ich wollte das einfach vernünftig machen. Die vielen Kommentare hier im Forum, dass ich eine Billig-Gun hätte, habe ich zwar gelesen, aber nicht wirklich an mich herangelassen. Immerhin hatte mich der Verkäufer doch so umfangreich beraten und mir gesagt, dass man mit der Gun wirklich alles im Modellbau machen könnte und das lediglich die Airbrush-Profis teurere Geräte bräuchten. Die Realität sah aber anders aus. Die Fengda-Gun rotzte Farbe, pfiff Luft und brachte meinen Blutdruck in ungesunde Höhen. Irgendwann las ich hier im Forum von einem User, es sei für ihn "eine Offenbarung" gewesen, nach dem Gebrauch einer Billig-Gun mit einer Markenpistole zu sprühen. Dieser Kommentar ging mir immer wieder durch den Kopf, vor allem als ich einen erneuten Airbrush-Anlauf mit einer weiteren Billig-Gun wagte und erneut Frust schob. Nichts als Ärger mit dieser sogenannten "Einsteiger-Pistole"
Nach langem Hin und Her habe ich mich dann doch dazu durchgerungen, Geld zu investieren und mir eine Markenpistole zu kaufen, nämlich diese hier:
Zuerst habe ich die neue Gun auseinandergebaut, um mich mit dem Aufbau vertraut zu machen, dann ging es an den ersten Sprühversuch.
Was soll ich sagen? Da war er dann, der Moment der Offenbarung. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, wie Kreisklasse und Bundesliga!
Mir war schon nach den ersten Sekunden des Sprühens klar, dass das investierte Geld jeden Euro und jeden Cent wert war.
Von daher kann ich jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, sich am Airbrush versuchen zu wollen, nur raten, die Finger von den sogenannten "Einsteiger-Sets" zu lassen. Man ärgert sich nur damit herum, weil es nicht richtig funktionieren will und am Ende liegt die Billig-Gun und der etwas kostspieligere Kompressor nur in der Ecke herum.
Über das zwei Mal ausgegebene Geld für die Billig-Guns ärgere ich mich im Nachhinein nicht einmal, vielmehr ärgert mich die verlorene Zeit, die ich an dem Billigprodukt verschwendet habe.
Und wie gesagt: Ich bin selbst absoluter Airbrush-Anfänger und möchte hier nur meine Erfahrungen auf meinen ersten Schritten mitteilen. Nicht mehr, nicht weniger.
Grüße,
Onkel Markus
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin absoluter Anfänger im Airbrush, ich kann keine Hilfestellungen zu irgendwelchen Techniken geben, sondern nur von dem erzählen, was ich selbst erlebt habe.
Ich fange mal von ganz von vorn an:
Weil mich die glänzenden Rümpfe von Schiffsmodellen schon immer in ihren Bann gezogen haben und sie so ganz anders aussahen als die meinigen (gepinselten) wollte ich es auch mal mit Airbrush versuchen. Ich rief in einem Modellbauladen an, der auch eine umfangreiche Bandbreite an Airbrush-Artikeln führt und ließ mich ausführlich beraten. Schließlich bestellte ich ein "gehobenes Einsteiger-Set", bestehend aus einem Kompressor von Fengda und einer Airbrush-Pistole, ebenfalls von Fengda, mit drei unterschiedlichen Düsensätzen (0,2 / 0,3 / 0,5).
Die Pistole von Fengda wird auch unter anderen Namen, u. a. "Airgoo" vertrieben.
Schon beim Kauf des Sets aus Gun und Kompressor kaufte ich extra Airbrush-Farben dazu.
Trotzdem wuchs schon nach relativ kurzer Zeit der Frust beim Sprühen.
Als blutiger Anfänger wusste ich weder, wie eine solche Pistole zu zerlegen und zu reinigen ist, noch wusste ich, wie genau eine Airbrush arbeitet. Ich muss gestehen, ich hätte mir VORHER einige lehrreiche Videos ansehen sollen. Leider bin ich aber viel zu oft nach dem Motto "Versuch und Irrtum" unterwegs.
Wie gesagt, die ersten Sprühversuche führten schon relativ früh zu Frustation. Mal sprühte die Gun zu viel Farbe, mal zu wenig und dann wieder gar keine Farbe. Ich weiß gar nicht, wie oft ich diese Pistole zerlegt und wieder zusammengesetzt habe, aber irgendwann hatte ich die Nase voll und wollte wieder zurück zu meinen Pinseln. Mein Frust über die ersten Schritte im Airbrush lassen sich hier im Forum nachlesen:
viewtopic.php?f=62&t=5969
Nachdem ich mir also den Bausatz des U-Boots wunderbar mit schmieriger Farbe und Pinsel versaut und ihn in den Karton zurückgepackt hatte, habe ich erstmal eine längere Modellbaupause eingelegt.
Trotzdem - das Thema Airbrush ließ mich nicht los, ich wollte das einfach vernünftig machen. Die vielen Kommentare hier im Forum, dass ich eine Billig-Gun hätte, habe ich zwar gelesen, aber nicht wirklich an mich herangelassen. Immerhin hatte mich der Verkäufer doch so umfangreich beraten und mir gesagt, dass man mit der Gun wirklich alles im Modellbau machen könnte und das lediglich die Airbrush-Profis teurere Geräte bräuchten. Die Realität sah aber anders aus. Die Fengda-Gun rotzte Farbe, pfiff Luft und brachte meinen Blutdruck in ungesunde Höhen. Irgendwann las ich hier im Forum von einem User, es sei für ihn "eine Offenbarung" gewesen, nach dem Gebrauch einer Billig-Gun mit einer Markenpistole zu sprühen. Dieser Kommentar ging mir immer wieder durch den Kopf, vor allem als ich einen erneuten Airbrush-Anlauf mit einer weiteren Billig-Gun wagte und erneut Frust schob. Nichts als Ärger mit dieser sogenannten "Einsteiger-Pistole"
Nach langem Hin und Her habe ich mich dann doch dazu durchgerungen, Geld zu investieren und mir eine Markenpistole zu kaufen, nämlich diese hier:
Zuerst habe ich die neue Gun auseinandergebaut, um mich mit dem Aufbau vertraut zu machen, dann ging es an den ersten Sprühversuch.
Was soll ich sagen? Da war er dann, der Moment der Offenbarung. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, wie Kreisklasse und Bundesliga!
Mir war schon nach den ersten Sekunden des Sprühens klar, dass das investierte Geld jeden Euro und jeden Cent wert war.
Von daher kann ich jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, sich am Airbrush versuchen zu wollen, nur raten, die Finger von den sogenannten "Einsteiger-Sets" zu lassen. Man ärgert sich nur damit herum, weil es nicht richtig funktionieren will und am Ende liegt die Billig-Gun und der etwas kostspieligere Kompressor nur in der Ecke herum.
Über das zwei Mal ausgegebene Geld für die Billig-Guns ärgere ich mich im Nachhinein nicht einmal, vielmehr ärgert mich die verlorene Zeit, die ich an dem Billigprodukt verschwendet habe.
Und wie gesagt: Ich bin selbst absoluter Airbrush-Anfänger und möchte hier nur meine Erfahrungen auf meinen ersten Schritten mitteilen. Nicht mehr, nicht weniger.
Grüße,
Onkel Markus