Deutsches U-Boot TYPE VII C
Verfasst: Sa 25. Apr 2020, 22:43
Präsentation meines:
German Submarine TYPE VIIC
Marke: Revell
Maßstab: 1:350
Erschienen: 2009/Erstveröffentlichung - neues Werkzeug
Nummer: 05093
Verpackung: Faltschachtel/Seitenöffner Verpackung
Beinhaltet: Spritzgußrahmen, Decalbogen (Nassschiebebilder)
°Copyright° Revell/Scalemates
Geschichtliches:
Der Typ VII C ist aus den sogenannten "Einbäumen" - kleinen Ost- bzw. Nordseetauglichen U-Booten geringer Reichweite ab Anfang der 30er Jahre schrittweise entwickelt worden. Die Zielstellung der deutschen Marineleitung bestand darin, einen neuen Tauchboot-Typ zu schaffen, mit dem die Zukünftigen Hauptkampfgebiete im östlichen Nord- und Mittelatlantik erreicht werden konnten, um den englischen Nachschub bekämpfen zu können. Zwischen 1935 bis 1937 wurden 10 Boote vom Typ VII A mit den charakteristischen Satteltanks gebaut. Der Typ VII B erhielt dann leistungsstärkere Motoren und das Boot wurde um 2m verlängert. Der Typ VII C erhielt ein aktives Schallortungsgerät und wurde mit größerem Gefechtsstand und Turm von 1938 bis 1944 in ständig steigender Zahl auf insgesamt 16 deutschen Werften gebaut. Von diesem Einhüllenboot liefen insgesamt 663 Einheiten vom Stapel. Sie stellten den meist gebauten U-Boot Typ des 2. Weltkrieges überhaupt dar. Die Stahlplatten der Druckhülle waren 18,5mm stark. Damit konnte bis auf rund 100m Tiefe sicher getaucht werden. Im Notfall überstanden viele Boote jedoch maximale Tiefen bis 250m. Die Boote konnten neben Torpedos auch Torpedorohrminen zur Verminung von Hafenfahrten mitführen. Auf deck war vor dem Turm eine Seezielkanone kal. 8,8 cm auf Mittelpivotlafette aufgestellt, die Projektile bis auf 12,35km Entfernung verschoß. Einen der wirkungsvollsten Einsätze dieser Waffe stellt der Beschuß des Britischen Elektrizitätswerkes Jaffa (nahe dem heutigen Tel Aviv) durch U-81 dar. Anfänglich wurde sie jedoch meist eingesetzt, um Handelsschiffe mit einem Schuß vor den Bug zum Stoppen zu zwingen. Im "Wintergarten" stand hinter dem Turm eine 2cm-Flack-Kanone. Neben 4 Offizieren und 5 Oberfeldwebeln bzw. Feldwebeln waren noch 9 Unteroffiziere und 20 Mannschaften oftmals für mehrere Wochen auf engstem Raum im Boot untergebracht. Die Boote des Typ VII C waren im Nord- und Mittelatlantik, vor Afrika, in der Karibik, im Mittelmeer, vor Grönland, vor der US-Amerikanischen und kanadischen Ostküste, sowie im Nordmeer bis in die arktischen Gewässer östlich von Murmansk im Einsatz. Die Angriffstaktik auf Konvois änderte sich schon bald nach Kriegseintritt Großbritanniens dahingehend, dass die Boote tagsüber Fühlung hielten, den Standort und begleitene Kriegsschiffe meldeten, um dann aufgetaucht im Schutz der Nacht mit Torpedos die Schiffe aus der Nähe zu bekämpfen. So waren in der "glücklichen Zeit" der deutschen U-Boote 1940-1941 beachtliche Erfolge bei der Versenkung feindlicher Kriegsschiffe und Handelstonnage möglich geworden. Ab März 1941 änderte sich dieses Bild plötzlich und sehr drastisch. Die gegnierischen Ortungsmethoden und die Luftüberwachung waren so weit Verbessert worden, dass Boote plötzlich "verschwanden". So verloren von rund 39.000 U-Bootmännern über 33.000 ihr Leben auf See. Aufstieg und Fall der deutschen U-Bootwaffe spiegelt sich in diesem Typ eindrucksvoll wieder.
Nun ab zur Gallerie:
German Submarine TYPE VIIC
Marke: Revell
Maßstab: 1:350
Erschienen: 2009/Erstveröffentlichung - neues Werkzeug
Nummer: 05093
Verpackung: Faltschachtel/Seitenöffner Verpackung
Beinhaltet: Spritzgußrahmen, Decalbogen (Nassschiebebilder)
°Copyright° Revell/Scalemates
Geschichtliches:
Der Typ VII C ist aus den sogenannten "Einbäumen" - kleinen Ost- bzw. Nordseetauglichen U-Booten geringer Reichweite ab Anfang der 30er Jahre schrittweise entwickelt worden. Die Zielstellung der deutschen Marineleitung bestand darin, einen neuen Tauchboot-Typ zu schaffen, mit dem die Zukünftigen Hauptkampfgebiete im östlichen Nord- und Mittelatlantik erreicht werden konnten, um den englischen Nachschub bekämpfen zu können. Zwischen 1935 bis 1937 wurden 10 Boote vom Typ VII A mit den charakteristischen Satteltanks gebaut. Der Typ VII B erhielt dann leistungsstärkere Motoren und das Boot wurde um 2m verlängert. Der Typ VII C erhielt ein aktives Schallortungsgerät und wurde mit größerem Gefechtsstand und Turm von 1938 bis 1944 in ständig steigender Zahl auf insgesamt 16 deutschen Werften gebaut. Von diesem Einhüllenboot liefen insgesamt 663 Einheiten vom Stapel. Sie stellten den meist gebauten U-Boot Typ des 2. Weltkrieges überhaupt dar. Die Stahlplatten der Druckhülle waren 18,5mm stark. Damit konnte bis auf rund 100m Tiefe sicher getaucht werden. Im Notfall überstanden viele Boote jedoch maximale Tiefen bis 250m. Die Boote konnten neben Torpedos auch Torpedorohrminen zur Verminung von Hafenfahrten mitführen. Auf deck war vor dem Turm eine Seezielkanone kal. 8,8 cm auf Mittelpivotlafette aufgestellt, die Projektile bis auf 12,35km Entfernung verschoß. Einen der wirkungsvollsten Einsätze dieser Waffe stellt der Beschuß des Britischen Elektrizitätswerkes Jaffa (nahe dem heutigen Tel Aviv) durch U-81 dar. Anfänglich wurde sie jedoch meist eingesetzt, um Handelsschiffe mit einem Schuß vor den Bug zum Stoppen zu zwingen. Im "Wintergarten" stand hinter dem Turm eine 2cm-Flack-Kanone. Neben 4 Offizieren und 5 Oberfeldwebeln bzw. Feldwebeln waren noch 9 Unteroffiziere und 20 Mannschaften oftmals für mehrere Wochen auf engstem Raum im Boot untergebracht. Die Boote des Typ VII C waren im Nord- und Mittelatlantik, vor Afrika, in der Karibik, im Mittelmeer, vor Grönland, vor der US-Amerikanischen und kanadischen Ostküste, sowie im Nordmeer bis in die arktischen Gewässer östlich von Murmansk im Einsatz. Die Angriffstaktik auf Konvois änderte sich schon bald nach Kriegseintritt Großbritanniens dahingehend, dass die Boote tagsüber Fühlung hielten, den Standort und begleitene Kriegsschiffe meldeten, um dann aufgetaucht im Schutz der Nacht mit Torpedos die Schiffe aus der Nähe zu bekämpfen. So waren in der "glücklichen Zeit" der deutschen U-Boote 1940-1941 beachtliche Erfolge bei der Versenkung feindlicher Kriegsschiffe und Handelstonnage möglich geworden. Ab März 1941 änderte sich dieses Bild plötzlich und sehr drastisch. Die gegnierischen Ortungsmethoden und die Luftüberwachung waren so weit Verbessert worden, dass Boote plötzlich "verschwanden". So verloren von rund 39.000 U-Bootmännern über 33.000 ihr Leben auf See. Aufstieg und Fall der deutschen U-Bootwaffe spiegelt sich in diesem Typ eindrucksvoll wieder.
Nun ab zur Gallerie: