M48A2G
Verfasst: Mo 5. Nov 2012, 19:53
Neben dem Leopard 1 gab es in den 60er bis 80 Jahren einen zweiten Kampfpanzer. Es handelte sich um den amerikanischen M48, unüberhörbar beim Durchfahren der hammelburger Innenstadt. Ausgestattet mit einem Benzinmotor machte er so richtig Radau.
Dieses Stück persönlicher Heimatgeschichte ist hier dargestellt. Und zwar noch in der Ausführung mit der 90 mm BK. Später, ab etwa mitte der 70er wurden die M48 mit der 105 mm BK L7A1 des Leopard ausgestattet. Im Zuge dieser Umrüstung entfiel dann auch die Kommandantenkuppel. Sie wurde durch eine Luke ersetzt, wie sie der Leopard auch hat, allerdings auf einem Erhöhungsring aufgebaut. Diese dann als M48A2GA2 bezeichneten Fahrzeuge blieben bei den Heimatschutzbrigaden bis in die 90er im Dienst.
Neben dem Motor hatte der M48 noch einen weiteren Nachteil gegenüber dem Leopard. Der Entfernungsmesser wurde hier nicht vom Richtschützen, sondern vom Kommandanten bedient. Eine Zusammenarbeit wie beim Leo gab es also nicht. Der Kommandant klärte das Ziel auf, schwenkte den Turm in die Richtung, maß die Entfernung, übergab das Ziel mit der Entfernungsangabe an den Richtschützen, der nun das ziel bekämpfte. Während der Bekämpfung konnte der Kommandant nur durch seine Sichtblöcke / Winkelspiegel nach weiteren Zielen Ausschau halten. Auch musste er den Schuss des Richtschützen und dessen Wirkung im ziel beobachten. Das war richtig Arbeit!
Das Modell entstand aus einem M48A3 von Tamiya, die Oberwanne , die Scheinwerfer und die Luke der Kommandantenkuppel stammen von einem Umrüstsatz aus Resin. Da die Oberwanne recht schlecht ausgegossen war, habe ich nur das Motordeck aus der Tamiya-Wanne und aus dem Resinteil heraus getrennt und zusammengefügt. Die Nebelmittel-Wurfanlage, der Behälter für den Scheinwerfer und der Scheinwerfer selbst sind eine freundliche spende der Abteilung X! Auf diesem Weg nochmal danke dafür. Ich hätte auch bezahlt, aber die Teile kamen ohne Rechnung.
Genug gelabert, hier die Bilder. Verortet ist das Fahrzeug durch taktische Zeichen und BTL-Wappen beim Panzerbataillon 354 in HAMELBURG. Grüße
Jürgen
Dieses Stück persönlicher Heimatgeschichte ist hier dargestellt. Und zwar noch in der Ausführung mit der 90 mm BK. Später, ab etwa mitte der 70er wurden die M48 mit der 105 mm BK L7A1 des Leopard ausgestattet. Im Zuge dieser Umrüstung entfiel dann auch die Kommandantenkuppel. Sie wurde durch eine Luke ersetzt, wie sie der Leopard auch hat, allerdings auf einem Erhöhungsring aufgebaut. Diese dann als M48A2GA2 bezeichneten Fahrzeuge blieben bei den Heimatschutzbrigaden bis in die 90er im Dienst.
Neben dem Motor hatte der M48 noch einen weiteren Nachteil gegenüber dem Leopard. Der Entfernungsmesser wurde hier nicht vom Richtschützen, sondern vom Kommandanten bedient. Eine Zusammenarbeit wie beim Leo gab es also nicht. Der Kommandant klärte das Ziel auf, schwenkte den Turm in die Richtung, maß die Entfernung, übergab das Ziel mit der Entfernungsangabe an den Richtschützen, der nun das ziel bekämpfte. Während der Bekämpfung konnte der Kommandant nur durch seine Sichtblöcke / Winkelspiegel nach weiteren Zielen Ausschau halten. Auch musste er den Schuss des Richtschützen und dessen Wirkung im ziel beobachten. Das war richtig Arbeit!
Das Modell entstand aus einem M48A3 von Tamiya, die Oberwanne , die Scheinwerfer und die Luke der Kommandantenkuppel stammen von einem Umrüstsatz aus Resin. Da die Oberwanne recht schlecht ausgegossen war, habe ich nur das Motordeck aus der Tamiya-Wanne und aus dem Resinteil heraus getrennt und zusammengefügt. Die Nebelmittel-Wurfanlage, der Behälter für den Scheinwerfer und der Scheinwerfer selbst sind eine freundliche spende der Abteilung X! Auf diesem Weg nochmal danke dafür. Ich hätte auch bezahlt, aber die Teile kamen ohne Rechnung.
Genug gelabert, hier die Bilder. Verortet ist das Fahrzeug durch taktische Zeichen und BTL-Wappen beim Panzerbataillon 354 in HAMELBURG. Grüße
Jürgen
