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Die Ashizuri und ihr Schwesterschiff Shioya waren Versorger der 8000 t-Klasse, die jeweils zwei große Flottenträger mit Betriebsstoffen versorgen sollten. Die Ashizuri wurde am 5.6.1944 durch die USS Puffer versenkt, die Shioya drei Tage später durch die USS Rasher. (Die Infos habe ich von dieser Seite: https://en.wikipedia.org/wiki/Ashizuri- ... pport_ship).

Eigentlich hatte ich mir den recht kleinen Bausatz von Pit Road so als "Zwischdurch-Bastelei" besorgt, da er nur aus zwei Gießästen besteht (wenn man die Vollrumpf-Variante bauen will; Waterline wird nur ein Gießast benötigt). Meine noch zu bauenden japanischen Träger sollten außerdem auch noch ein passendes Begleitschiff erhalten.

Allerdings ist das mit dem "Zwischendurch" so eine Sache. Das kleine Schiffchen erfordert doch eine Menge "Frickelarbeit", gerade weil die wenigen Teile für den Massstab doch recht detailliert sind und somit gewissenhaftes Arbeiten verlangt ist. Auch die vielen angespritzten Details wollen ja auch anständig lackiert werden:
Ich benutze hier übrigens zum ersten Mal Acrylfarben, und zwar das "Imperial Japan Navy WWII set1" von LifeColor. Dieses beinhaltet verschiedene Grautöne, Farbe für den "Linoleum-Look" und ein Rot für das Unterwasserschiff.

Die Farben habe ich mit dem Pinsel aufgetragen, weil ich bisher einfach noch nicht geschafft habe Acrylfarben mit der Airbrush aufzutragen; ich krieg nur Gesprenkel raus .
Auf der anderen Seite ist der Pinsel bei einem solch kleinen Modell wohl sowieso die bessere Wahl; bis ich die Airbrush wieder sauber habe, habe ich mit dem Pinsel das ganze Schiff lackiert ...
Ich werde jetzt zuerst einmal alle Aufbauten anbringen, Lackfehler ausbessern und danach eine Ätzteilreling anbringen. Zuletzt mit Lupenbrille und Uschis Gummifaden das Rigging und dann ist wieder mal ein Schiffchen fertig

Zum Gesprengel...

Ich tippe auf zu dicke Farbe, bzw Farbe-Pigmente. Oder erheblich mehr Luftdruck.

schönes Schiff - gefällt mir gut.

Das müßte es auch in 1:350 geben. Dann wäre ich mit dabei, aber 1:700 geht bei mir nicht mehr - leider.
Bin gespannt auf Bilder vom fertigen Modell.

Gruß
schnuerbodenfuxx Dieter

Zum Gesprengel...

Ich tippe auf zu dicke Farbe, bzw Farbe-Pigmente. Oder erheblich mehr Luftdruck versuchen.

@schnuerbodenfuxx: Ich baue ganz gerne mal solche "Exoten"; wo wären denn die "großen Namen", wenn ihnen nicht diese "Kleinen" Material gebracht hätten ? Deshalb schau ich mal ganz gerne bei japanischen Händlern herum und finde immer wieder mal den einen oder anderen interessanten Bausatz.

Demnächst bringt Aoshima das Werkstattschiff "Akashi" raus; hab mich schon vormerken lassen .

@Revell-Bert: Ich bin auch schon fleißig am Probieren; irgendwann hab ich den Bogen auch raus . Und wenn alle Stricke reissen spritz ich halt weiter mit meinen Enamels rum ...

So, bin mal wieder ein Stückchen weitergekommen: Die letzten Kleinteile sind angebracht: Jetzt noch die letzten Lackierfehler beseitigen, danach die Ätzteilrelings anbringen und zum Schluß noch etwas takeln; schon kann mein Schiffchen in See stechen und seine Kollegen versorgen.

Schönes Projekt und abseits des gängigen Kanons

Hast du schon mal daran gedacht die zu dicken Masten (beso. auch die Gösch) durch dünnen Stahldraht zu ersetzen?
Alles wirkt sofort viel filigraner und damit echter!

Aus der Werft
Wilfred

Das mit dem Stahldraht ist eine gute Idee; mal sehen was in der Werkstatt noch so rumliegt.

Ich bin gerade dabei, meine Ashizuri mit Treppenaufgängen und Relings zu "verzieren": Leider habe ich nichts passendes gefunden, um die doch etwas wuchtigen Masten zu ersetzen. Ich glaube ich lasse es so wie es ist. In Natura sieht es bei weitem nicht so "schlimm" aus wie auf den doch recht vergrößerten Fotos.

So, jetzt bin ich fast fertig mit meinem Schiffchen; die Relings müssen noch lackiert werden, und das war es dann. Hier habe ich die Ashizuri mal zusammen mit dem Sanitätsschiff Hikawa Maru neben die Yamato gesetzt, um einen Größenvergleich zu haben. Ob die drei Schiffe jemals so zusammen gelaufen sind, keine Ahnung. Sieht aber gut aus: Im Hintergrund sieht man die HMS Dreadnought im Bauzustand von 1918. Die steht schon seit einigen Monaten in meiner Werft herum und ich will sie jetzt endlich mal fertigstellen .