Vielen Dank, es freut mich sehr, wenn es euch auch gefällt!
Jeannin Stahltaube (1914) in 1:32 von Wingnut Wings
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Hallo zusammen,
hier gab es längere Zeit keine Fortschritte, derzeit habe ich einfach zu viel Stress im Beruf. Und wenn ich abends müde bin, mache ich nicht weiter, da kommt sonst nichts Gutes bei raus. Nur so viel zu meiner Verteidigung
Nachdem der Mercedes Motor weitgehen abgeschlossen ist, will ich mal schauen, was sich aus dem Argus As.II Motor so machen lässt. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht, dem Bausatz liegen verschiedene Motorvarianten bei. Die Stahltaube im Berliner Technikmuseum hat einen Mercedes D.I Motor verbaut. Das ist aber nicht der Originalmotor, sondern ein Exemplar, was Jeannin durchaus auch in seinen Tauben verbaut hat. Das ausgestellte Flugzeug enthielt ursprünglich den Argus As.II. Dieser Motor ist als Modell deutlich komplizierter aufgebaut und leider gibt es fast keine Originalbilder. Zumindest habe ich wenig ausfindig machen können, für jeden guten Hinweis bin ich wirklich dankbar.
Bislang habe ich wirklich nur ein einziges historisches Werbefoto gefunden. Dieses hier: Datum links oben in der Ecke ist 1915. Daher kann es noch nicht der As.III sein, der erst ab 1916 gebaut wurde.
Der As.III ist augenscheinlich nur eine Verbesserung Richtung mehr PS, größere Bohrungen, mehr Hub. Ansonsten ziemlich identisch. Da gibts vereinzelte Fotos, nach denen man sich richten kann, z.B. bei Wikipedia.
Im Bausatz selbst gibt es den Motor in der Variante für faule Leute und für weniger faule Modellbauer. Interessanter Weise ist das in der Anleitung und im Internet nicht dokumentiert.
Bei der Version für faule Modellbauer sind die Stoßstangen der Ventile einfach mit angegossen. Es sieht wirklich schrecklich aus:
Ich werde die Variante nehmen, die einem mehr Gestaltungsspielraum gibt
Begonnen hab ich mit der Ölwanne. Leider ist die zweigeteilt und die Passgenauigkeit eher bescheiden.
Gespachtelt, geschliffen und dann schwarz lackiert (Tamiya X18, schwarz seidenmatt). Passt soweit, soll dann hinterher auch wieder trocken gebürstet werden, wie beim Mercedes D.1
Wie schon beim Mercedes D.1 habe ich die Ventilfedern wieder mit einzelnen Kupferdrähten aus einer alten Litze nachgebildet:
Damit die Stoßstangen der Ventile hinterher ordentlich nachgebildet werden können, wurden Löcher gebohrt. Vorsichtig vorgebohrt mit 0.3mm und dann auf 0.5mm erweitert:
Für die Stoßstangen nehme ich dieses Material:
Für einen ersten Eindruck habe ich die paar Teile locker zusammengesteckt und 4 Stoßstangen reingefummelt:
Es wird weitergehen, wenn auch derzeit etwas langsamer.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende aus Berlin
Rafael
hier gab es längere Zeit keine Fortschritte, derzeit habe ich einfach zu viel Stress im Beruf. Und wenn ich abends müde bin, mache ich nicht weiter, da kommt sonst nichts Gutes bei raus. Nur so viel zu meiner Verteidigung
Nachdem der Mercedes Motor weitgehen abgeschlossen ist, will ich mal schauen, was sich aus dem Argus As.II Motor so machen lässt. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht, dem Bausatz liegen verschiedene Motorvarianten bei. Die Stahltaube im Berliner Technikmuseum hat einen Mercedes D.I Motor verbaut. Das ist aber nicht der Originalmotor, sondern ein Exemplar, was Jeannin durchaus auch in seinen Tauben verbaut hat. Das ausgestellte Flugzeug enthielt ursprünglich den Argus As.II. Dieser Motor ist als Modell deutlich komplizierter aufgebaut und leider gibt es fast keine Originalbilder. Zumindest habe ich wenig ausfindig machen können, für jeden guten Hinweis bin ich wirklich dankbar.
Bislang habe ich wirklich nur ein einziges historisches Werbefoto gefunden. Dieses hier: Datum links oben in der Ecke ist 1915. Daher kann es noch nicht der As.III sein, der erst ab 1916 gebaut wurde.
Der As.III ist augenscheinlich nur eine Verbesserung Richtung mehr PS, größere Bohrungen, mehr Hub. Ansonsten ziemlich identisch. Da gibts vereinzelte Fotos, nach denen man sich richten kann, z.B. bei Wikipedia.
Im Bausatz selbst gibt es den Motor in der Variante für faule Leute und für weniger faule Modellbauer. Interessanter Weise ist das in der Anleitung und im Internet nicht dokumentiert.
Bei der Version für faule Modellbauer sind die Stoßstangen der Ventile einfach mit angegossen. Es sieht wirklich schrecklich aus:
Ich werde die Variante nehmen, die einem mehr Gestaltungsspielraum gibt
Begonnen hab ich mit der Ölwanne. Leider ist die zweigeteilt und die Passgenauigkeit eher bescheiden.
Gespachtelt, geschliffen und dann schwarz lackiert (Tamiya X18, schwarz seidenmatt). Passt soweit, soll dann hinterher auch wieder trocken gebürstet werden, wie beim Mercedes D.1
Wie schon beim Mercedes D.1 habe ich die Ventilfedern wieder mit einzelnen Kupferdrähten aus einer alten Litze nachgebildet:
Damit die Stoßstangen der Ventile hinterher ordentlich nachgebildet werden können, wurden Löcher gebohrt. Vorsichtig vorgebohrt mit 0.3mm und dann auf 0.5mm erweitert:
Für die Stoßstangen nehme ich dieses Material:
Für einen ersten Eindruck habe ich die paar Teile locker zusammengesteckt und 4 Stoßstangen reingefummelt:
Es wird weitergehen, wenn auch derzeit etwas langsamer.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende aus Berlin
Rafael
Zuletzt geändert von Rafael Berlin am Sa 15. Feb 2020, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Es grüßt der Reinhart
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
- Rafael Berlin
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Danke Rainhart!
Neben dem Motor habe ich mich etwas um Holzpropeller gekümmert. Da gibts einige Tutorials auf Youtube, jeder kocht da sein eigenes Süppchen. Dem Bausatz liegen 3 verschiedene Luftschrauben bei. Ich habe an einer etwas getestet.
Zuerst einfach nur mit Desert Yellow (Tamiya XF-59) vorlackiert (kein Foto, das kann sich jeder vorstellen). Nachdem es getrocknet war, habe ich mit Aquarell-Buntstiften (Van-Dyck-Brown und Light Yellow Ochre) die Holzschichten vorgezeichnet. Einigermaßen glaubhaft habe ich aber nur 3 Schichten hinbekommen:
Die Propeller die ich im Museum gesehen habe, bestehen aus 5-6 Schichten.
Danach mit glänzendem Klarlack drüber (Alclad II Varnish).
So siehts dann von beiden Seiten aus:
Darauf mehrere Schichten Wash mit Ölfarbe, Burnt Sienna, stark verdünnt mit Benzin. Wie ich hier im Forum gelernt habe, trocknet es mit Benzin wesentlich schneller und man konnte mehrere Washes in kurzem Abstand machen.
So sieht das danach aus:
Ist schwer auf dem Foto einzufangen, sieht aber wirklich ziemlich realistisch nach Holz aus. Trotzdem kann man vielleicht noch etwas mehr herausholen und eine schärfere Trennung der Schichten erzeugen. Mal schauen, wie der nächste Propeller wird. Zur Not bekommt man die ja einfach entlackt
Das weitere Prozedere am Propeller wäre, nochmal Klarlack, Decals, versiegeln, die Befestigung schwarz lackieren und mit einer Metallic-Farbe trockenbürsten. Pin-Wash auf den Schrauben.
Viele Grüße
Rafael
Neben dem Motor habe ich mich etwas um Holzpropeller gekümmert. Da gibts einige Tutorials auf Youtube, jeder kocht da sein eigenes Süppchen. Dem Bausatz liegen 3 verschiedene Luftschrauben bei. Ich habe an einer etwas getestet.
Zuerst einfach nur mit Desert Yellow (Tamiya XF-59) vorlackiert (kein Foto, das kann sich jeder vorstellen). Nachdem es getrocknet war, habe ich mit Aquarell-Buntstiften (Van-Dyck-Brown und Light Yellow Ochre) die Holzschichten vorgezeichnet. Einigermaßen glaubhaft habe ich aber nur 3 Schichten hinbekommen:
Die Propeller die ich im Museum gesehen habe, bestehen aus 5-6 Schichten.
Danach mit glänzendem Klarlack drüber (Alclad II Varnish).
So siehts dann von beiden Seiten aus:
Darauf mehrere Schichten Wash mit Ölfarbe, Burnt Sienna, stark verdünnt mit Benzin. Wie ich hier im Forum gelernt habe, trocknet es mit Benzin wesentlich schneller und man konnte mehrere Washes in kurzem Abstand machen.
So sieht das danach aus:
Ist schwer auf dem Foto einzufangen, sieht aber wirklich ziemlich realistisch nach Holz aus. Trotzdem kann man vielleicht noch etwas mehr herausholen und eine schärfere Trennung der Schichten erzeugen. Mal schauen, wie der nächste Propeller wird. Zur Not bekommt man die ja einfach entlackt
Das weitere Prozedere am Propeller wäre, nochmal Klarlack, Decals, versiegeln, die Befestigung schwarz lackieren und mit einer Metallic-Farbe trockenbürsten. Pin-Wash auf den Schrauben.
Viele Grüße
Rafael
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Hi,
richtig Klasse der Propeller .
So was begeistert mich so richtig.
MfG
Jan
richtig Klasse der Propeller .
So was begeistert mich so richtig.
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Also der Propeller ist der pure Wahnsinn.
Das ist ja schon ein Modell für sich, da brauchts keinen Flieger mehr dazu..
Das ist ja schon ein Modell für sich, da brauchts keinen Flieger mehr dazu..
-
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Respekt, sieht "echt" gut aus
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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Gruß der Bert
- Rafael Berlin
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Vielen Dank Euch!
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Hallo zusammen,
es ging weiter mit dem Argus Motor. Der ist etwas komplizierter zu bauen als der Mercedes Motor und man muss sich Gedanken machen, in welcher Reihenfolge man lackiert, sonst kommt man später an manche Stellen nicht mehr dran. In diesem Fall muss man schauen, dass man die Innenseite des Ventilmechanismus lackiert, bevor man die Zylinderhälften zusammenklebt:
Abgeklebt,
mit Tamiya schwarz X-18 vorlackiert (kein Foto) und danach mit Mr. Metal Color "Stainless" trockengebürstet.
Danach beide Seiten zusammengeklebt. Hier gibt es aber leider ein Problem mit der Passgenauigkeit. Die Kipphebel sind auf beide Gussteile verteilt und da gibt es einen signifikanten Spalt. Nach und Nach wurden alle Kipphebel mit etwas Gewalt zusammengeklebt. Man kann es auf dem folgenden Foto erkennen. Die vorderen 4 Kipphebel sind bereits geklebt.
Später wurden dann alle Kipphebel ordentlich geschliffen, so dass kein Übergang mehr zu sehen ist.
Danach haben die kompletten Zylinder eine Schwarze Dusche bekommen. Dazu aber ordentlich den bereits lackierten (Innen)teil schützen:
Danach war der komplette Motorblock schwarz und wurde dann trockengebürstet (kein Fotos, hab ich vergessen ). Im Wesentlichen lief es ebenso wie beim Mercedes D.1. Ich habe die Ölwanne wieder mit Tamiya Aluminium XF-16 Trockengebürstet. Unterteil in horizontaler Richtung, Oberteil in vertikaler Richtung. Ein paar Unsauberkeiten mit Vallejo 71.072 Gunmetal draufgetupft und mit verstrichen (vertikal). Mit verschiedenen Mettalic Farben etwas akzentuiert (gunmetal, stainless, chrom silber). Zündkerzen (bei diesem Motor recht ordentlich nachgebildet, der Mercedes hatte keine!) wurden wieder mit Vallejo Surface Primer grau angemalt, weil der wunderbar auf schwarz deckt. Kleiner Kupfertupfer oben drauf.
Danach wurden die Stoßstangen eingesetzt Albion Alloys, Nickel Silver Rod 0.45mm (war ja bereits vorbereitet, siehe ein paar Posts zuvor).
Damit hat der Motor derzeit folgenden Zustand:
Schönes Restwochenende
Rafael
es ging weiter mit dem Argus Motor. Der ist etwas komplizierter zu bauen als der Mercedes Motor und man muss sich Gedanken machen, in welcher Reihenfolge man lackiert, sonst kommt man später an manche Stellen nicht mehr dran. In diesem Fall muss man schauen, dass man die Innenseite des Ventilmechanismus lackiert, bevor man die Zylinderhälften zusammenklebt:
Abgeklebt,
mit Tamiya schwarz X-18 vorlackiert (kein Foto) und danach mit Mr. Metal Color "Stainless" trockengebürstet.
Danach beide Seiten zusammengeklebt. Hier gibt es aber leider ein Problem mit der Passgenauigkeit. Die Kipphebel sind auf beide Gussteile verteilt und da gibt es einen signifikanten Spalt. Nach und Nach wurden alle Kipphebel mit etwas Gewalt zusammengeklebt. Man kann es auf dem folgenden Foto erkennen. Die vorderen 4 Kipphebel sind bereits geklebt.
Später wurden dann alle Kipphebel ordentlich geschliffen, so dass kein Übergang mehr zu sehen ist.
Danach haben die kompletten Zylinder eine Schwarze Dusche bekommen. Dazu aber ordentlich den bereits lackierten (Innen)teil schützen:
Danach war der komplette Motorblock schwarz und wurde dann trockengebürstet (kein Fotos, hab ich vergessen ). Im Wesentlichen lief es ebenso wie beim Mercedes D.1. Ich habe die Ölwanne wieder mit Tamiya Aluminium XF-16 Trockengebürstet. Unterteil in horizontaler Richtung, Oberteil in vertikaler Richtung. Ein paar Unsauberkeiten mit Vallejo 71.072 Gunmetal draufgetupft und mit verstrichen (vertikal). Mit verschiedenen Mettalic Farben etwas akzentuiert (gunmetal, stainless, chrom silber). Zündkerzen (bei diesem Motor recht ordentlich nachgebildet, der Mercedes hatte keine!) wurden wieder mit Vallejo Surface Primer grau angemalt, weil der wunderbar auf schwarz deckt. Kleiner Kupfertupfer oben drauf.
Danach wurden die Stoßstangen eingesetzt Albion Alloys, Nickel Silver Rod 0.45mm (war ja bereits vorbereitet, siehe ein paar Posts zuvor).
Damit hat der Motor derzeit folgenden Zustand:
Schönes Restwochenende
Rafael
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Sauber
Es grüßt der Reinhart
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
- Rafael Berlin
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- Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
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Vielen Dank Reinhart!
Die letzten beiden Tage waren wieder etwas fruchtbarer, bin an meinem Argus Motor ein gutes Stük vorwärts gekommen.
Fangen wir mit diesem Teil an:
Der Mechanismus der Drosselklappen soll hinterher ordentlich nachgebildet werden. Diese aufgegossenen Hebelchen sehen nicht schön aus. Ein bißchen gewühlt und einen passende Fräs"bohrer" gefunden:
Ich hatte exakt einen Versuch, um das Teil nicht zu versauen. Niedrige Drehzahl einstellen und Luft anhalten. Hat geklappt:
Der Kühlwasserschlauch rechts unten musste noch weichen, da kommt hinterher ein Metalldraht hin, der entsprechend gebogen wird.
Schwarz vorlackieren, fertig zur Weiterverarbeitung.
Keine weiteren Zwischenfotos. Das Endergebnis auf einem der letzten Fotos in diesem Beitrag.
Weiter geht es mit den Zündverteilern und den Anschlüssen an die Zündkerzen. So sieht eines der beiden im Bausatz mitgelieferten Teile aus:
Davon werde ich nur die Verteiler behalten. DIe Anschlüsse an die Zündkerzen modelliere ich etwas detaillierter nach:
Albion Alloys Messingröhrchen 1mm dick, 0.8mm Innendurchmesser habe ich passende Stücke abgetrennt und zwischen zwei Eisstiele in eine Schraubzwinge eingespannt. Markierungen gemacht und mit einem spitzen Gegenstand an den entsprechenden Stellen eine Delle gemacht.
Danach mit 0.4mm Bohrer aufgebohrt.
Plastikstücke passend (vom Originalteil abgeknipst) angeklebt
maskiert, schwarz vorbemalt,
gunmetal drüber, fertig.
Das ganze natürlich zweimal. (Doppelzünder!) So sieht es dann angebracht aus:
Rückseite entsprechend. Aus einzelnen Kupferdrähten einer Litze wurden dann die einzelnen Kabel zu den Zündkerzen modelliert, d.h. um einen Zahnstocher gebogen, damit keine Knicke drin sind. Ich habe das eine Ende einfach immer in das Messingröhrchen frei "reingestopft" und nur an der Zündkerze mit Sekundenkleber angeklebt. 12 Mal:
Danach noch aufgehübscht, Kabel schwarz angemalt und einen Kupferpunkt drauf:
Hier nun das Endergebnis (für heute), jetzt zusammen mit dem zu Anfang dieses Post bearbeiteten Teil:
Schönen Abend noch!
Gruß Rafael
Die letzten beiden Tage waren wieder etwas fruchtbarer, bin an meinem Argus Motor ein gutes Stük vorwärts gekommen.
Fangen wir mit diesem Teil an:
Der Mechanismus der Drosselklappen soll hinterher ordentlich nachgebildet werden. Diese aufgegossenen Hebelchen sehen nicht schön aus. Ein bißchen gewühlt und einen passende Fräs"bohrer" gefunden:
Ich hatte exakt einen Versuch, um das Teil nicht zu versauen. Niedrige Drehzahl einstellen und Luft anhalten. Hat geklappt:
Der Kühlwasserschlauch rechts unten musste noch weichen, da kommt hinterher ein Metalldraht hin, der entsprechend gebogen wird.
Schwarz vorlackieren, fertig zur Weiterverarbeitung.
Keine weiteren Zwischenfotos. Das Endergebnis auf einem der letzten Fotos in diesem Beitrag.
Weiter geht es mit den Zündverteilern und den Anschlüssen an die Zündkerzen. So sieht eines der beiden im Bausatz mitgelieferten Teile aus:
Davon werde ich nur die Verteiler behalten. DIe Anschlüsse an die Zündkerzen modelliere ich etwas detaillierter nach:
Albion Alloys Messingröhrchen 1mm dick, 0.8mm Innendurchmesser habe ich passende Stücke abgetrennt und zwischen zwei Eisstiele in eine Schraubzwinge eingespannt. Markierungen gemacht und mit einem spitzen Gegenstand an den entsprechenden Stellen eine Delle gemacht.
Danach mit 0.4mm Bohrer aufgebohrt.
Plastikstücke passend (vom Originalteil abgeknipst) angeklebt
maskiert, schwarz vorbemalt,
gunmetal drüber, fertig.
Das ganze natürlich zweimal. (Doppelzünder!) So sieht es dann angebracht aus:
Rückseite entsprechend. Aus einzelnen Kupferdrähten einer Litze wurden dann die einzelnen Kabel zu den Zündkerzen modelliert, d.h. um einen Zahnstocher gebogen, damit keine Knicke drin sind. Ich habe das eine Ende einfach immer in das Messingröhrchen frei "reingestopft" und nur an der Zündkerze mit Sekundenkleber angeklebt. 12 Mal:
Danach noch aufgehübscht, Kabel schwarz angemalt und einen Kupferpunkt drauf:
Hier nun das Endergebnis (für heute), jetzt zusammen mit dem zu Anfang dieses Post bearbeiteten Teil:
Schönen Abend noch!
Gruß Rafael
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Respekt!
So viel Liebe in Detail!
Ein echtes Kunstwerk!
Gruß der Bert
So viel Liebe in Detail!
Ein echtes Kunstwerk!
Gruß der Bert
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
Die Liebe zum Detail hat man schnell. Aber diese dann in dieser Qualität und dem Maßstab so derartig gut umzusetzen ist schon der Wahnsinn.
Hi,
da kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen.
Saubere Detailarbeit, meinen größten .
Das wird ein Weltklasse Modell .
MfG
Jan
da kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen.
Saubere Detailarbeit, meinen größten .
Das wird ein Weltklasse Modell .
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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