Das andere ist ein Revell TPz Fuchs A4 (auch in 1:72), welches ich parallel baue.
Auch hier habe ich erst später gemerkt, dass man einen Baubericht machen könnte, weshalb es an einigen Bildern fehlt.
Für mich ist hier hauptsächlich der Austausch an Erfahrungen, die ich gemacht habe, und vll. Tipps von euch zu erhalten, wie ich es beim nächsten Mal besser machen könnte.
Von der Qualität des Bausatzes bin ich recht zufrieden. Ich habe nur den TPz Fuchs zum Vergleich, aber im Gegensatz zu diesem empfand ich den Kunststoff nicht so filigran/dünn, weshalb mir weniger Teile gebrochen sind.
Ich hatte zu Beginn ausschließlich Revell Aqua Farben zur Verfügung, weshalb die erste große Herausforderung für mich war, herauszufinden, welche Revell-Farben zu verwenden sind. Insbesondere bei der Tarnbemalung musste ich etwas tricksen. Dazu später mehr.
Hier zu sehen ist das Cockpit in bemaltem und beklebtem Zustand.
Die Kamera hebt einige Details ungünstig heraus.
In echt sieht es nicht so schlecht bemalt aus, weil es viel kleiner ist und das Auge diese Details nicht so gut erkennen kann.
Leider ist oben rechts am Sitz ein Teil abgebrochen, und ich konnte es nicht mehr finden

Neben den Anweisungen in der Anleitung habe ich versucht weitere zusätzliche Details farblich hervorzuheben.
Die Anbringung der Decals im Cockpit (links und rechts) vom Sitz hat gut geklappt. Dazu habe ich den lackierten Sitz mit Klarlack eingesprüht und dann mittels Revell's Decalsoft solange massiert, bis ich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden war. Leider ereignete sich die Anbringung der Instrumente vorne als schwieriger. Zum Einen sollte man dieses Teil nicht bemalen und zum Anderen passte das Decal überhaupt nicht auf den Untergrund, so dass es unten und an den Seiten überstand, wobei oben keinerlei Instrumente zu sehen waren. Sehr unzufriedenstellend. Ich habe es letztlich so gelassen, da man es im verbauten Zustand nicht mehr wirklich erkennen kann. Aber dennoch beim nächsten Mal: Das muss anders.
Der nächste Schritt bestand darin, das Cockpit mit dem Rumpf zu verbinden.
Laut Bauanleitung, benötige ich hierfür aber ein Gewicht von 30g.
Ich habe zig Möglichkeiten gefunden oder mir überlegt, bin aber letztlich dazu übergegangen kleine 5g Metallplättchen aus dem RC-Modellbau zu verwenden und als Frontgewicht zu verbauen, welches in nachfolgendem Bild gezeigt wird. Hier kann man auch erkennen (vorne), dass für mich nicht immer erkannbar war, in welcher Farbe was zu lackieren ist. Hier hätte der vordere Bereich komplett weiß gemusst, eine Seite fehlt. Was ich natürlich erst viel später bemerkt habe (-:
Anschließend wurde das ganze zusammengesteckt und geklebt. Bei diesem Schritt habe ich einige Fehler gemacht.
Unter anderem zeigte die Bauanleitung Farben an, welche in der von mir gewählten Variante (C bzw. D) nicht sinnvoll sind und eine andere hätte gewählt werden sollen. Das habe ich natürlich erst bemerkt, als die Teile bereits bemalt waren. Also nochmal übermalen, was zum Teil später nicht sichtbar ist. Bei einigen anderen Teilen habe ich die Farbe mittels Nagellackentferner (Azetonfrei) entfernt und komplett neu bemalt (Bewaffnung).
Zusätzlich schließen die Rundteile der Düsen nicht besonders gut ab, weshalb eine Lücke entsteht.
Einiges konnte ich nach der Grundierung bzw. nach dem Anbringen von Spachtel korrigieren, aber die Lücke konnte ich nicht komplett wegbekommen (Bild folgt noch, dann weiter unten).
Ich denke hier wäre eine Nacharbeit im unbebauten Zustand besser gewesen.
Anschließend habe ich es grundiert (mittels Spraydose) und war von dem Ergebnis so überzeugt, dass ich beschloss, dass will ich immer so und kaufte mir einen Luftpinsel. Seitdem kämpfe ich mit diesem und komme mit dem Modell nicht mehr so gut voran. Die Joghurtbecher wollen besprüht werden. Weitere Bilder und Erfahrungsberichte folgen. Gerne stehe ich auch für Fragen bereit. Ich weiß, dass das Ergebnis nicht mit den Profis mithalten kann, aber ich hoffe mit meinen Erfahrungen anderen helfen zu können, damit sie nicht die selben Fehler machen müssen
