UNSC Pelican – Baubericht Teil 2
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5. Cockpit I
So, jetzt widme ich mich endlich mal dem eigentlichen Bausatz. Aber anstatt zusammenzubauen, wird erst einmal auseinandermontiert, genauer gesagt, das Cockpit: die darin verbaute Elektronik muss nämlich für eigene Verkabelungen weichen. Nachdem die Batterien entfernt wurden, habe ich das Bauteil auseinandergenommen. Das ging nicht ganz spurlos, da beide Hälften an mehreren Stellen miteinander verklebt waren und ich sie mit einiger Kraft aufstemmen musste.
Insgesamt sind Ober- und Unterteil aber ganz geblieben und die Beschädigungen beschränken sich auf Stellen, die nach dem Einbau in den Schiffsrumpf nicht mehr zu sehen sein werden. Im nächsten Schritt wurde die komplette werksseitige Elektronik entfernt.
Dann habe ich an verschiedenen Stellen kleine Löcher gebohrt. In die kommen später die Enden von Lichtwellenleitern, die von einer LED im Inneren des Bauteils gespeist werden und kleine beleuchtete Tasten und Lämpchen darstellen sollen - eben wie in einem richtigen Cockpit.
Zunächst aber habe ich beide Cockpit-Teile wieder zusammengesteckt, denn jetzt ist erst das Bemalen dran. Nach einer hellgrauen Grundierung erfolgte die Detailbemalung,...
...anschließend wurden ein paar Decals aus einem Hubschrauberbausatz aufgetragen. Dann wurde das Bauteil mit einem Washing behandelt und zum Schluss trockengebürstet. Auf die alte LED über dem hinteren Sitz habe ich einen Erste-Hilfe-Koffer geklebt.
Vom Cockpit wird man im eingebauten Zustand nicht mehr so viel sehen, aber ich denke, der Aufwand hat sich trotzdem gelohnt. Die Löcher in den Sitzen dienen übrigens zur Befestigung der Piloten-Figuren, die kommen später rein.
UNSC Pelican – Baubericht Teil 2
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6. Cockpit II
Weiter geht es mit der Cockpit-Elektrik. Zunächst habe ich in die Fassungen, in denen ursprünglich die orangefarbenen LEDs befestigt waren (siehe 1. Beitrag, letztes Bild), blaue Flacker-LEDs eingesetzt. Diese beleuchten später die vorderen Landedüsen.
Die LEDs funktionieren folgendermaßen: Wenn das Cockpit eingebaut ist, strahlt das Licht durch seitliche Öffnungen im Rumpf.
In diese Öffnungen werden von außen die Landetriebwerke gesteckt. Diese sind Klarsichtteile und leiten das Licht nach unten ab. An für sich eine clevere Idee von Revell, leider sind beim Original-Bausatz nur die vorderen Düsen beleuchtet. Das will ich ändern und auch die hinteren beiden Triebwerke auf diese Weise illuminieren.
Deshalb wurden zwei weitere LEDs angelötet, die später im hinteren Teil des Laderaums verbaut werden:
Als nächstes wurde eine weiße 3mm LED mit 0,5mm Lichtwellenleitern bestückt,
deren Enden in die vorgebohrten Löcher des Cockpits gesteckt, fixiert und mit Transparentfarben bemalt wurden. Die LED selbst wurde derweil im Inneren verbaut. Beleuchtungstest:
Und damit wäre dieser Bauabschnitt geschafft. Im nächsten Beitrag geht es um die Gestaltung diverser Klein- und Zurüstteile (z.B. die Bewaffnung), die ich für spätere Schritte benötige.
Weiter geht es mit der Cockpit-Elektrik. Zunächst habe ich in die Fassungen, in denen ursprünglich die orangefarbenen LEDs befestigt waren (siehe 1. Beitrag, letztes Bild), blaue Flacker-LEDs eingesetzt. Diese beleuchten später die vorderen Landedüsen.
Die LEDs funktionieren folgendermaßen: Wenn das Cockpit eingebaut ist, strahlt das Licht durch seitliche Öffnungen im Rumpf.
In diese Öffnungen werden von außen die Landetriebwerke gesteckt. Diese sind Klarsichtteile und leiten das Licht nach unten ab. An für sich eine clevere Idee von Revell, leider sind beim Original-Bausatz nur die vorderen Düsen beleuchtet. Das will ich ändern und auch die hinteren beiden Triebwerke auf diese Weise illuminieren.
Deshalb wurden zwei weitere LEDs angelötet, die später im hinteren Teil des Laderaums verbaut werden:
Als nächstes wurde eine weiße 3mm LED mit 0,5mm Lichtwellenleitern bestückt,
deren Enden in die vorgebohrten Löcher des Cockpits gesteckt, fixiert und mit Transparentfarben bemalt wurden. Die LED selbst wurde derweil im Inneren verbaut. Beleuchtungstest:
Und damit wäre dieser Bauabschnitt geschafft. Im nächsten Beitrag geht es um die Gestaltung diverser Klein- und Zurüstteile (z.B. die Bewaffnung), die ich für spätere Schritte benötige.
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"Die Vegetation hält noch eine kleine Überraschung parat, die ich euch in einem der nächsten Beiträge zeige..."
7. Vignette
Richtig, da war ja noch was! Ein kleines Gimmick, das ich euch noch schnell zeigen will: Für die Bemalung der Pflanzen auf der Vignette habe ich teilweise sogenannte „Schwarzlicht-Farben“ verwendet. Diese leuchten intensiv, wenn sie mit einer UV-Lampe bestrahlt werden. Kennt ihr ja vielleicht aus´m Club . Da Fotopapier ebenfalls UV-reagibel ist, leuchten witzigerweise auch die Sechsecke durch die bedruckte Farbschicht hindurch; der Effekt war dort so nicht beabsichtigt. Auf jeden Fall verleiht das Leuchten der Szene etwas Geheimnisvolles, ein bisschen wie Pandora aus "Avatar". Und schließlich soll ja auch ein Stückchen einer fremden Welt dargestellt werden.
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8. Kleinteile
So, jetzt geht es aber weiter am Modell. Bis der nächste größere (Um)Bauabschnitt drankommt, zeige ich euch die Fortschritte an diversen Kleinteilen, an denen ich zwischendurch immer mal wieder arbeite. Konkret ist das die Bewaffnung, welche von einem 1:72er UH Tiger-Bausatz stammt (ich habe mich in der Zwischenzeit umentschieden und werde diese anstatt der in meinem 2. Beitrag gezeigten Teile verwenden), den Piloten-Figuren vom Original-Kit sowie den Düsen des Hecktriebwerks.
Zuerst wurden die Düsen aufgebohrt, denn auch hier sollen LEDs eingebaut werden.
Dann wurden die Teile grundiert.
Die Düsen wurden nun mit Aluminium lackiert,
und erhielten durch Aufpinseln von braun und schwarz sowie einem abschließenden Washing einen gebrauchten Look.
Die Figuren wurden bemalt,
und durften schon mal im Cockpit probesitzen.
Die Bewaffnung, fertig bemalt und mit Decals aufgewertet,
sowie eine Hand voll weiterer Kleinteile aus der Restekiste, die ich im nächsten Bauabschnitt benötige.
So, jetzt geht es aber weiter am Modell. Bis der nächste größere (Um)Bauabschnitt drankommt, zeige ich euch die Fortschritte an diversen Kleinteilen, an denen ich zwischendurch immer mal wieder arbeite. Konkret ist das die Bewaffnung, welche von einem 1:72er UH Tiger-Bausatz stammt (ich habe mich in der Zwischenzeit umentschieden und werde diese anstatt der in meinem 2. Beitrag gezeigten Teile verwenden), den Piloten-Figuren vom Original-Kit sowie den Düsen des Hecktriebwerks.
Zuerst wurden die Düsen aufgebohrt, denn auch hier sollen LEDs eingebaut werden.
Dann wurden die Teile grundiert.
Die Düsen wurden nun mit Aluminium lackiert,
und erhielten durch Aufpinseln von braun und schwarz sowie einem abschließenden Washing einen gebrauchten Look.
Die Figuren wurden bemalt,
und durften schon mal im Cockpit probesitzen.
Die Bewaffnung, fertig bemalt und mit Decals aufgewertet,
sowie eine Hand voll weiterer Kleinteile aus der Restekiste, die ich im nächsten Bauabschnitt benötige.
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9. Laderaum I
Weiter geht es mit dem Laderaum: dieser besteht aus zwei Hälften, die an für sich nur zusammengesteckt werden müssen. Leider gibt es hier einige, auch nach dem Einbau in den Schiffsrumpf sichtbare Auswerfermarken. Anstatt diese komplett zu verspachteln, habe ich mir eine andere Lösung ausgedacht.
Zunächst galt es aber, ein weiteres Problem zu lösen: Bei der Probepassung stellte sich heraus, dass zwischen Schiffsrumpf und Laderaum im Bereich der hinteren Luke ein Spalt klafft.
Dieser wurde zunächst grob mit selbstaushärtender 2K-Knetmasse aufgefüllt, danach erfolgte die Feinarbeit mit Spachtelmasse.
Nach dem Aushärten wurde der Laderaum wieder aus dem Rumpf entnommen für die weitere Bearbeitung. Nach der Bemalung der beiden Hälften...
...wurden ein paar Decals aufgeklebt, anschließend erfolgte - wie beim Cockpit - ein Washing.
Schließlich wurden die im vorangegangenen Beitrag gezeigten Kleinteile eingeklebt. Diese sorgen nicht nur für ein paar zusätzliche Details, sondern decken auch diverse Auswerfermarken ab.
Und mit diesem Bild gibt es das letzte Mal einen detaillierten Einblick ins Schiffsinnere…
…denn nun werden die beiden Hälften zusammengeklebt. Einen Blick in den Laderaum gibt es später nur noch durch die geöffnete Ladeluke am Heck.
Weiter geht es mit dem Laderaum: dieser besteht aus zwei Hälften, die an für sich nur zusammengesteckt werden müssen. Leider gibt es hier einige, auch nach dem Einbau in den Schiffsrumpf sichtbare Auswerfermarken. Anstatt diese komplett zu verspachteln, habe ich mir eine andere Lösung ausgedacht.
Zunächst galt es aber, ein weiteres Problem zu lösen: Bei der Probepassung stellte sich heraus, dass zwischen Schiffsrumpf und Laderaum im Bereich der hinteren Luke ein Spalt klafft.
Dieser wurde zunächst grob mit selbstaushärtender 2K-Knetmasse aufgefüllt, danach erfolgte die Feinarbeit mit Spachtelmasse.
Nach dem Aushärten wurde der Laderaum wieder aus dem Rumpf entnommen für die weitere Bearbeitung. Nach der Bemalung der beiden Hälften...
...wurden ein paar Decals aufgeklebt, anschließend erfolgte - wie beim Cockpit - ein Washing.
Schließlich wurden die im vorangegangenen Beitrag gezeigten Kleinteile eingeklebt. Diese sorgen nicht nur für ein paar zusätzliche Details, sondern decken auch diverse Auswerfermarken ab.
Und mit diesem Bild gibt es das letzte Mal einen detaillierten Einblick ins Schiffsinnere…
…denn nun werden die beiden Hälften zusammengeklebt. Einen Blick in den Laderaum gibt es später nur noch durch die geöffnete Ladeluke am Heck.
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10. Laderaum II
Nachdem die beiden Hälften des Laderaums zusammengefügt wurden, musste nun der mittig verlaufende Spalt verschlossen werden:
Nach dem Verspachteln:
Nach dem Versäubern und Lackieren, testweise wieder in den Rumpf eingebaut:
Schließlich wurde ein Loch in eine der Querstreben auf der Oberseite gebohrt,
in welches eine LED für die Beleuchtung des Laderaums eingesetzt wurde.
Funktionstest:
Nachdem die beiden Hälften des Laderaums zusammengefügt wurden, musste nun der mittig verlaufende Spalt verschlossen werden:
Nach dem Verspachteln:
Nach dem Versäubern und Lackieren, testweise wieder in den Rumpf eingebaut:
Schließlich wurde ein Loch in eine der Querstreben auf der Oberseite gebohrt,
in welches eine LED für die Beleuchtung des Laderaums eingesetzt wurde.
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11. Halbzeit!
Heute gibt’s nur ein kurzes Update, nämlich den obligatorischen Zwischenstand mit Datumsnachweis. Cockpit und Laderaum wurden mit den letzten noch fehlenden Kabeln ausgestattet und sind nun fertig für den Einbau in den Rumpf. Und mit dessen Zusammenbau geht es weiter...
...im dritten und letzten Teil dieses Bauberichts:
UNSC Pelican – Baubericht Teil 3
Heute gibt’s nur ein kurzes Update, nämlich den obligatorischen Zwischenstand mit Datumsnachweis. Cockpit und Laderaum wurden mit den letzten noch fehlenden Kabeln ausgestattet und sind nun fertig für den Einbau in den Rumpf. Und mit dessen Zusammenbau geht es weiter...
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