Revell Community

Hallo Zusammen.

Meine Suche hat dazu leider nichts gefunden. Sowohl beim Filtern wie auch beim Waschen wird ja mit stark verdünten Farben gearbeitet (9:1 oder gar 10:1).

Wenn ich mein Modell jetzt mit Revell Aqua Color lackiert habe (verdünnt mit dem Revell Verdünner), kann ich die beiden Techniken dann eigentlich auch mit Revell Aqua Color anwenden, einzig mit dem Unterschied, das ich die Mischungen dort dann mit Wasser anstelle von Verdünnung verdünne? 

Oder greift auch das noch den Grundlack an, sprich wenn die Grundlackierung komplett durchgegtrocknet ist?

Shyraz hat geschrieben: Oder greift auch das noch den Grundlack an, sprich wenn die Grundlackierung komplett durchgegtrocknet ist?

Hai Shyraz,
also ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht, wenn man Farben gleichen Typs, sprich Acryl auf Acryl, für das Washing benutzt. Ohne Probleme klappt es hingegen mit Enamel-Washings auf Acryl. So zumindest meine Erfahrung. 
SharkHH

Hi SharkHH.

Das mit den Enamel-Farben werde ich testen.

Um meine oben gestellte Frage experimentel zu schließen, ich hab das auf einem Stück Testplastik ausprobiert: Ein Alptraum von ausgewaschenen Farben und Wasserflecken, nicht zu empfehlen.

Hi Shyraz
Egal welches Washing Du nimmst, zuerst muss das Modell mit Glanzlack versiegelt werden.Damit sich diese Schicht nicht wieder ablöst, solltest Du einen "Typenfremden" Klarlack verwenden. Ich verwende dazu Bodenpflege Produkte, da diese ziemlich abriebfest sind. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Wega Wiwax aus der Droegerie gemacht. Bei Edeka gibt es eine "Gut und Günstig" Bodenpflege für Stein und Kunststoffbeläge, der geht auch. Danach kannst Du problemlos ein Wash auftragen. Ich verwende Fertigprodukte von AK, Ammo Mig, Humbrol und Valejo. Ein guter Modellbaukollege von mir schwört hingegen auf Künstlerölfarbe die er mit dem Humbrol Verdünner zu einem Washing misch. AK bietet auch einen Verdünner für Washings den man angeblich für alle gängigen Acrylfarben verwenden kann. Ich selber habe mit Washings die ich nur mit Wasser verdünnt habe, Probleme bekommen (Genau so wie Du beschrieben hast). Manche Leute gaben mir den Tipp etwas Spülmittel dazu zu mischern. Auch das hat nicht wirklich zum Erfolg geführt.

Hi Satori.

Du sagst es sollte vorher Glanzlack drüber. Wenn ich jetzt mal zusammennehme, was ich bisher alles gelesen habe, würde dies folgenden Farbwerdegang auf einem Modell bedeuten:

1. Grundierung
2. Die eigentliche Bemalung
3. Filtern & Highlighten
4. Glanzlack
5. Decals
6. Glanzlack
7. Washing und Drybrushing
8. Matlack

Kommt das so hin? Und bleiben da überhaupt noch feine Details übrig?

Shyraz hat geschrieben: Hi Satori.

Du sagst es sollte vorher Glanzlack drüber. Wenn ich jetzt mal zusammennehme, was ich bisher alles gelesen habe, würde dies folgenden Farbwerdegang auf einem Modell bedeuten:

Ich würde so vorgehen:

1.      Grundierung (Kann man machen, muss man aber nicht [ausgenommen bei den Vallejo. Da ist es besser zu Grundieren])
2.      Die eigentliche Bemalung
3.      Glanzlack
4.      Decals
5.      Glanzlack
6.      Washing, Drybrushing (Highlighten)
7.      Filtern 
8.      Matlack (falls noch nötig)

Au Klasse, das wollt ich schon immer mal schreiben:
weil matte Lacke mikroskopisch unebene Oberflächen haben auf denen ein Decal Luft einschließen würde. Das erzeugt den verhassten "Silbereffekt"
Decals wirken dann silbrig/schimmrig. Ist nicht mehr weg zu bekommen. Deshalb Klarlack = glatte Oberfläche = keine Lufteinschlüsse = kein Silbereffekt.

Ich fass es nich....

@anderl
Probiere es aus! Alles was Du wissen willst kann Dir keiner beantworten weil niemand weiss, welchen Effekt Du schlussendlich erzielen willst. Nimm ein Teststück und probiere die verschiedenen Varianten aus. Gute Modellbauer machen das so, sei auch so einer.
Wenn Du den gewünschten Effekt nicht hin bekommst, was bei den Vallejos passieren kann, versuche es noch mit einem anderen Produkt. Ich arbeite sehr gerne mit den Wash von AK und MIG.