PFALZ D.III(A) - 1/32 by Wingnut Wings
Verfasst: Do 22. Dez 2016, 11:21
Von den Jagdstaffeln der königlich bayerischen Fliegertruppe hautpsächlich verwendet, war die Pfalz D.III ein Jagdflugzeug der Deutschen Fliegertruppen während des 1. Weltkriegs. Von den Pfalz Fliegerwerken in Speyer wurden ab 1913 Maschinen der Typen Morane und Otto in Lizenz gefertigt, während des 1. Weltkriegs dann vorrangig Pfalz A.1 sowie Kampfeindecker gebaut. Nach einem erfolglosen Versuch, einen eigenen Doppeldecker zu entwickeln wurden Flugzeugmodelle der Typen Roland D.II und D.IIa in Lizenz geferigt. Nach Auslauf der Produktion waren wiederum Kapazitäten für die Entwicklung eigener Maschinen frei.
Wie auch andere Flugzeughersteller hatten die Pfalzwerke Flugzeugmodelle des Typs Nieuport 11 erhalten, die während des 1. Weltkrieges abgeschossen wurden. Die Chefkonstrukteure versuchten daraufhin ein Flugzeug zu entwickeln, welches nah an dieser Maschine angepasst wurde, ohne hierbei aber die vorhandenen Schwächen mit zu übernehmen. Als Rumpf hat man sich für die Wickelrumpfbauweise entschieden, wobei mehrere Lagen dünnes Sperrholz in Kreuzbauweise auf dem Rumpfgerüst aufgeleimt wurden. Diese Erfahrungen als Basis genommen entstand dann die Pfalz D.III als erste, tatsächliche Eigenkonstruktion der Pfalzwerke, welche mit einem Mercedes D.III Motor im Juni zur Erprobung fertig gestellt wurde. Eine weitere Bestellung über 100 Flugzeuge des in Lizenz gefertigten Roland D.II wurde nach 30 ausgelieferten Modellen gestoppt und durch eine Order über 70 Pfalz D.III ersetzt. Nach Inspektion der ersten ausgelieferten Flugzeuge durch die Fliegertruppen wurde die Bestellung um weitere 300 Modelle auf nunmehr 370 Flugzeuge erhöht.
Die Pfalz D.III war ein konventionelles Modell, bei dem der Rumpf in Schalenbauweise aus Sperrholzwickelungen gefertigt wurde. Besonders erwähnenswert war der sehr stabile Unterflügel, der maßgeblich für die guten Sturzkampfleistungen der Pfalz D.III verantwortlich war und dafür sorgte, dass die Pfalz in großen Höhen die Leistungen der bis dahin unerreichten Albatros-Flugzeuge übertreffen konnte. Der von Mercedes entwickelte Motor mit passabler Leistung war mit einem Teeves und Braun Flächenkühler verbunden. Als Bewaffnung dienten zwei starre, nach vorn gerichtete 7,92mm MG 08/15, welche direkt in den Rumpf integriert waren. Nach Lieferung von 260 Flugzeugen wurde auf die D.IIIa umgestellt, welche sich dann durch abgerundete Flügelenden und größere, ebenfalls abgerundete Leitwerke unterschied. Auch die MGs wurden, zur besseren Erreichbar- und Bedienbarkeit für den Piloten während des Fluges in die obere Rumpfabdeckung verlegt. Weiterhin wurde nun ein verbesserter 6-Zylinder Mercedes D.IIIa Motor verwendet, welcher weitaus höhere Leistungen als das Vorgängermodell erzielte.
Bis Kriegsende 1918 wurden insgesamt 260 Pfalz D.III und 750 Pfalz D.IIIa gefertigt und an die Front ausgeliefert. Erst im Oktober 1918 wurden die letzten Modelle von der Front abgezogen und zur Pilotenausbildung weiterverwendet.
Die Darstellung der Holzoptik im Innenraum erfolgt hauptsächlich mittels (wasserlöslichen) Ölfarben. Zunächst jedoch werden die später holzfarbenen Teile in einem hellen Beige lackiert. Dies stellt dann die Basis für die spätere Holzoptik dar. Mit einem Borstenpinsel werden dann Ölfarben "Umbra gebrannt" und "Van Dyk Braun" in Richtung der Maserung aufgetragen. Die gewickelten Holzstrukturen in der Rumpfinnenseite wird nach dem Ölfarbenauftrag noch mit Wattestäbchen "Leiste für Leiste" nachbearbeitet und die Holzleisten so jede einzeln unterschiedlich nachbearbeitet. Die Bauteile benötigen dann einige Tage Zeit, bis die Ölfarbe vollständig getrocknet ist. Anschließend können die weiteren Details - Anzeigen, Instrumente, Griffe, Hebel, etc. ... mit dem Pinsel bemalt und dann der komplette Innenraum zusammengefügt werden.
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FROHE WEIHNACNTEHN EUCH ALLEN!
LG
Micha
Wie auch andere Flugzeughersteller hatten die Pfalzwerke Flugzeugmodelle des Typs Nieuport 11 erhalten, die während des 1. Weltkrieges abgeschossen wurden. Die Chefkonstrukteure versuchten daraufhin ein Flugzeug zu entwickeln, welches nah an dieser Maschine angepasst wurde, ohne hierbei aber die vorhandenen Schwächen mit zu übernehmen. Als Rumpf hat man sich für die Wickelrumpfbauweise entschieden, wobei mehrere Lagen dünnes Sperrholz in Kreuzbauweise auf dem Rumpfgerüst aufgeleimt wurden. Diese Erfahrungen als Basis genommen entstand dann die Pfalz D.III als erste, tatsächliche Eigenkonstruktion der Pfalzwerke, welche mit einem Mercedes D.III Motor im Juni zur Erprobung fertig gestellt wurde. Eine weitere Bestellung über 100 Flugzeuge des in Lizenz gefertigten Roland D.II wurde nach 30 ausgelieferten Modellen gestoppt und durch eine Order über 70 Pfalz D.III ersetzt. Nach Inspektion der ersten ausgelieferten Flugzeuge durch die Fliegertruppen wurde die Bestellung um weitere 300 Modelle auf nunmehr 370 Flugzeuge erhöht.
Die Pfalz D.III war ein konventionelles Modell, bei dem der Rumpf in Schalenbauweise aus Sperrholzwickelungen gefertigt wurde. Besonders erwähnenswert war der sehr stabile Unterflügel, der maßgeblich für die guten Sturzkampfleistungen der Pfalz D.III verantwortlich war und dafür sorgte, dass die Pfalz in großen Höhen die Leistungen der bis dahin unerreichten Albatros-Flugzeuge übertreffen konnte. Der von Mercedes entwickelte Motor mit passabler Leistung war mit einem Teeves und Braun Flächenkühler verbunden. Als Bewaffnung dienten zwei starre, nach vorn gerichtete 7,92mm MG 08/15, welche direkt in den Rumpf integriert waren. Nach Lieferung von 260 Flugzeugen wurde auf die D.IIIa umgestellt, welche sich dann durch abgerundete Flügelenden und größere, ebenfalls abgerundete Leitwerke unterschied. Auch die MGs wurden, zur besseren Erreichbar- und Bedienbarkeit für den Piloten während des Fluges in die obere Rumpfabdeckung verlegt. Weiterhin wurde nun ein verbesserter 6-Zylinder Mercedes D.IIIa Motor verwendet, welcher weitaus höhere Leistungen als das Vorgängermodell erzielte.
Bis Kriegsende 1918 wurden insgesamt 260 Pfalz D.III und 750 Pfalz D.IIIa gefertigt und an die Front ausgeliefert. Erst im Oktober 1918 wurden die letzten Modelle von der Front abgezogen und zur Pilotenausbildung weiterverwendet.
Die Darstellung der Holzoptik im Innenraum erfolgt hauptsächlich mittels (wasserlöslichen) Ölfarben. Zunächst jedoch werden die später holzfarbenen Teile in einem hellen Beige lackiert. Dies stellt dann die Basis für die spätere Holzoptik dar. Mit einem Borstenpinsel werden dann Ölfarben "Umbra gebrannt" und "Van Dyk Braun" in Richtung der Maserung aufgetragen. Die gewickelten Holzstrukturen in der Rumpfinnenseite wird nach dem Ölfarbenauftrag noch mit Wattestäbchen "Leiste für Leiste" nachbearbeitet und die Holzleisten so jede einzeln unterschiedlich nachbearbeitet. Die Bauteile benötigen dann einige Tage Zeit, bis die Ölfarbe vollständig getrocknet ist. Anschließend können die weiteren Details - Anzeigen, Instrumente, Griffe, Hebel, etc. ... mit dem Pinsel bemalt und dann der komplette Innenraum zusammengefügt werden.
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FROHE WEIHNACNTEHN EUCH ALLEN!
LG
Micha