Vasa, Revell 1:150 Gemeinschaftsbau
Verfasst: Mo 17. Okt 2016, 19:13
Zur Geschichte:
Die Vasa war ein schwedisches Kriegsschiff nach Holländischem Vorbild, das König Gustav II. Adolf von Schweden ab 1625 in Stockholm bauen liess. Die Vasa war eines von gesamthaft vier Schiffen, die der König bestellte. Das zweite große Schiff sollte den Namen Tre Kronor (Drei Kronen) erhalten. Für den Bau der Vasa wurden ca. 1.000 Eichen gefällt. Die Zimmerleute gingen, wie zu jender Zeit üblich, mit Schablonen für die einzelnen Schiffsteile durch die Wälder Södermanlands und wählten passende Bäume aus. Das Holz wurde zur Halbinsel Blasieholmen im heutigen Stockholmer Stadtteil Norrmalm gebracht, wo am 1. Januar 1626 der eigentliche Bau begann. Der verantwortliche Schiffbaumeister war der Holländer Henrik Hybertsson. Die Vasa war ursprünglich als Eindecker geplant. Eine weit verbreitete Legende besagt allerdings, dass Gustav II. Adolf nach der bereits erfolgten Fertigstellung des Rohbaus persönlich den nachträglichen Einbau des zweiten Kanonendecks befohlen habe. Er soll erfahren haben, dass Polen und Dänemark stark bewaffnete Kriegsschiffe bauen liesse. Dieser Entscheid hat am Ende dazu geführt, das die Vasa aufgrund des zusätzlichen Decks zu Toplastig wurde und am 10. August 1628 bei ihrer Jungfernfahrt kippte und daraufhin noch im Hafen sank.
Der Bausatz:
Das Revell vor wenigen Jahren ein neues Segelschiffmodell im ansprechenden Massstab 1:150 auf den Markt brachte, ist schon eine kleine Sensation. Revell hat es geschafft ein komplexes Segelschiff so zu konzipieren, dass es sehr Detailtreu und dabei doch noch relativ einfach zu bauen ist. Gerade mal 330 Teile hat dieser Bausatz, fast schon wenig wenn man mal an die französische Konkurrenz denkt. Dennoch muss auch der ambitionierte Modellbauer auf nichts verzichten. Die Teile passen alle sehr gut. Die Detaillierung ist wie schon erwähnt ausgesprochen gut. Die Grätings sind zwar etwas lau, dafür gibt es aber bereits einen erschwinglichen Ätzteilsatz im Netz. Grätings in Plastik darzustellen ist ohnehin äusserst schwierig und Revell hat das ganz anständig gelöst, wie ich finde. Das einzige was mir wirklich nicht gefällt ist der Ständer. Hier hätte sich Revell mehr Mühe geben können. Vielleicht könnte man da mal bei IMAI/Aoshima etwas abschauen?
Zum Projekt:
Dirk (Diwo58) hatte die Idee, ein paar Modellbauer zu motivieren die die verschiedenen Bausätze der Wasa bauen und hier im Forum zeigen. Dies ist nun mein Beitrag dazu. Da ich aber schon vor einiger Zeit damit angefangen habe, kann ich den BB nicht ganz von Anfang an machen…..
Das war mein Bauzustand als ich mit diesem BB angefangen habe:


Ich bin bereits ready für die Geschützdecks. Revell hat dies hervorragend gelöst. Absolute Klasse.


Die beiden Rumpfhälften passen exakt zusammen.

Entgegen anderer Behauptungen aus dem Netz passt auch der Heckspiegel perfekt. Bei mir haben sich keine Spalten zur Seitentasche hin ergeben.
… tob e continued…
Die Vasa war ein schwedisches Kriegsschiff nach Holländischem Vorbild, das König Gustav II. Adolf von Schweden ab 1625 in Stockholm bauen liess. Die Vasa war eines von gesamthaft vier Schiffen, die der König bestellte. Das zweite große Schiff sollte den Namen Tre Kronor (Drei Kronen) erhalten. Für den Bau der Vasa wurden ca. 1.000 Eichen gefällt. Die Zimmerleute gingen, wie zu jender Zeit üblich, mit Schablonen für die einzelnen Schiffsteile durch die Wälder Södermanlands und wählten passende Bäume aus. Das Holz wurde zur Halbinsel Blasieholmen im heutigen Stockholmer Stadtteil Norrmalm gebracht, wo am 1. Januar 1626 der eigentliche Bau begann. Der verantwortliche Schiffbaumeister war der Holländer Henrik Hybertsson. Die Vasa war ursprünglich als Eindecker geplant. Eine weit verbreitete Legende besagt allerdings, dass Gustav II. Adolf nach der bereits erfolgten Fertigstellung des Rohbaus persönlich den nachträglichen Einbau des zweiten Kanonendecks befohlen habe. Er soll erfahren haben, dass Polen und Dänemark stark bewaffnete Kriegsschiffe bauen liesse. Dieser Entscheid hat am Ende dazu geführt, das die Vasa aufgrund des zusätzlichen Decks zu Toplastig wurde und am 10. August 1628 bei ihrer Jungfernfahrt kippte und daraufhin noch im Hafen sank.
Der Bausatz:
Das Revell vor wenigen Jahren ein neues Segelschiffmodell im ansprechenden Massstab 1:150 auf den Markt brachte, ist schon eine kleine Sensation. Revell hat es geschafft ein komplexes Segelschiff so zu konzipieren, dass es sehr Detailtreu und dabei doch noch relativ einfach zu bauen ist. Gerade mal 330 Teile hat dieser Bausatz, fast schon wenig wenn man mal an die französische Konkurrenz denkt. Dennoch muss auch der ambitionierte Modellbauer auf nichts verzichten. Die Teile passen alle sehr gut. Die Detaillierung ist wie schon erwähnt ausgesprochen gut. Die Grätings sind zwar etwas lau, dafür gibt es aber bereits einen erschwinglichen Ätzteilsatz im Netz. Grätings in Plastik darzustellen ist ohnehin äusserst schwierig und Revell hat das ganz anständig gelöst, wie ich finde. Das einzige was mir wirklich nicht gefällt ist der Ständer. Hier hätte sich Revell mehr Mühe geben können. Vielleicht könnte man da mal bei IMAI/Aoshima etwas abschauen?
Zum Projekt:
Dirk (Diwo58) hatte die Idee, ein paar Modellbauer zu motivieren die die verschiedenen Bausätze der Wasa bauen und hier im Forum zeigen. Dies ist nun mein Beitrag dazu. Da ich aber schon vor einiger Zeit damit angefangen habe, kann ich den BB nicht ganz von Anfang an machen…..
Das war mein Bauzustand als ich mit diesem BB angefangen habe:


Ich bin bereits ready für die Geschützdecks. Revell hat dies hervorragend gelöst. Absolute Klasse.


Die beiden Rumpfhälften passen exakt zusammen.

Entgegen anderer Behauptungen aus dem Netz passt auch der Heckspiegel perfekt. Bei mir haben sich keine Spalten zur Seitentasche hin ergeben.
… tob e continued…