SAILING VESSEL PAMIR

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Malle
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Registriert: Do 26. Jul 2012, 21:41
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Hallo dimo,

ich danke dir für deine nützlichen Tipps. Ich werde sie beachten.
Ich hatte auch schon die Idee parallel etwas anderes zu bauen, um dem Wahnsinn aus dem Weg zu gehen.

Ich musst mir auch erst mal etwas überlegen, damit mir das Schiff auf dem Plastikständer nicht ständig verrutscht.
Bilder dazu folgen ;)
Es grüßt Björn aus Berlin
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Malle
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Registriert: Do 26. Jul 2012, 21:41
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Beim Einfädeln der Taue für die Wanten vorne am Bug ist mir das Schiff immer weggerutscht.

Einfädeln der Taue
Einfädeln der Taue
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Auch muss man das Schiff ständig drehen, um von der einen oder anderen Seite dran zu kommen. Da das Schiff recht groß ist muss ich dabei immer vorsichtig vorgehen , sonst räume ich meinen ganzen Modellbautisch ab.

Plastikständer
Plastikständer
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Der Plastikständer der dem Modellbausatz beiliegt ist für das spätere Aufstellen sicherlich sinnvoll, aber für die Bauphase ehr ungeeignet, da das Schiff ständig runterspringt.

Ich hatte noch eine Drehteller rumliegen, den ich nutzen wollte. Ich brauchte nur ein Hilfsmittel, um das Schiff darauf festzuspannen.
Ich habe mir da was kleines ausgedacht und mit Hilfe von ein paar Holzresten und meinem 3D Drucker eine passable Halterung gezaubert.

Drehteller mit Halterung
Drehteller mit Halterung
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Schiffswerft
Schiffswerft
57_pamir.jpg (187.94 KiB) 1205 mal betrachtet
Es grüßt Björn aus Berlin
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Malle
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Registriert: Do 26. Jul 2012, 21:41
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Hallo zusammen,

ich hoffe ihr hatte alle ein besinnliches Weihnachtsfest und jetzt zwischen dem Fest und Jahreswechsel ein paar entspannte Tage.
Ich habe mich jetzt über die Wanten hergemacht und hoffe das es einiger Maßen etwas geworden ist. Ich habe mich dabei an die Bauanleitung gehalten und nicht versucht auch noch zu bewerten, ob das dem Original möglichst nahe kommt. Die Anleitung selbst bringt schon sehr viel Interpretationsspielraum mit sich.
58_pamir.jpg
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Die oberste Reihe der Wanten fehlt noch, aber da werde ich mich heute Abend drüber her machen.
Ich habe mir das Thema Takelung in der Anleitung noch mal angeschaut. Der Takelplan für das stehende Gut lässt auch sehr viel Spielraum für Fantasie zu. Das bedeutet ich werde da mit Sicherheit den einen oder anderen Fehler begehen.

Aber schaut euch das an. Werdet ihr aus so was schlau???
63_pamir.jpg
63_pamir.jpg (202.22 KiB) 1179 mal betrachtet
Es grüßt Björn aus Berlin
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Simitian
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Hallo Björn,
sehr schöne Arbeit :thumbup:
Sauberer bau :clap:

Bei der Takelung muss ich passen,
nicht mein Gebiet.

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
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paul-muc
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Registriert: Mo 17. Aug 2015, 10:21

Bei den schrägen Linien zwischen den Masten handelt es sich um die Taue, an denen die dreieckigen Stagsegel aufgezogen werden. In Baustufe 42 wird das deutlicher.

In meinem Buch zur Geschichte der Schifffahrt wird das ähnlich dargestellt.

Takelage.jpg
Takelage.jpg (195.66 KiB) 1126 mal betrachtet
Bastlerchris
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Hallo Björn,

bisher sehr schöne Arbeit von Dir. Gefällt mir.

Mit der Takelage ist es natürlich so eine Sache. Insbesondere die Frage: Wieviel davon in diesem Masstab?

Wenn du Fragen hast, dann stelle sie ruhig - hier gibt es einige "Segler Bastler" , die dir gerne weiterhelfen.

Wie paul-Muc schon geschrieben, sind die schrägen Taue zwischen den Masten für
1. das Abspannen der Masten nach vorn (bugwärts) und
2. werden daran die dreieckigen Segel zw. den Masten angebracht.
Es handel sich dabei um die sogenannten Stage. Die Segel daran sind dann auch die Stagsegel.
Je nach Position (unten bis oben) und dem Mast, an dem sie angebracht sind, noch um Zusatzbezeichnungen erweitert
[z.Bsp. Großstengestagsegel]
Die Wanten stützen die Masten - den Stagen entgegenwirkend - nach hinten ab.
VG Christian
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Malle
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Hallo zusammen,

erst mal herzlichen Dank für eure Hinweise.
Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht wirklich mit der Takelung begonnen habe. Den ersten Versuch habe ich prompt wieder entfernt. :thumbdown:

Jetzt will ich das aber endlich mal durchziehen und ich habe mich intensiv mit der Bauanleitung beschäftigt. Es sieht für mich quasi so aus, dass man das Schiff mit unterschiedlicher Takelung und auch Segeln bestücken kann.
Da kam bei mir die Frage hoch, gab es überhaupt mal auf einem Segelschiff die Situation, dass alle möglichen Segel aufgezogen wurden???

Sorry, dass ich hier mit Nicht-Wissen glänze, aber vielleicht gibt es hier ja den einen oder anderen Experten, der eine Antwort weiß?

Ich habe hier noch mal ein Bild der Anleitung angehängt.
64_pamir.JPG
64_pamir.JPG (219.34 KiB) 793 mal betrachtet
Vielleicht ist die Darstellung aber auch so gewählt, um es übersichtlicher zu machen?
Es grüßt Björn aus Berlin
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Malle
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Hallo Holger,

vielen Dank für die Info. Dann werde ich mal schauen, ob ich alle Segel dran bekomme. Es sieht mir alles sehr eng aus, wenn erst mal das stehende Gut vollständig angebracht ist.
Es grüßt Björn aus Berlin
Bastlerchris
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Registriert: Di 7. Apr 2020, 13:53
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Hallo Björn,

sehr schön, dass du weitermachen wirst.

Keine Frage; die Takelage ist nicht einfach und ja, es ist verdammt eng.
Vorallem in diesem kleinen Maßstab.

Alle Segel setzen ist das Eine... die Taue dazu dann das Andere.
Ich denke aber, dass es machbar ist. Alle nötigen /vollständigen Taue wirst du in diesem
Maßstab nicht hinbekommen.

Vielleicht ist die Einschränkung auf die Haupt Taue sinnvoll?
Wanten; Stage, Pardunen fürs stehende Gut
Toppnanten und Brassen / Schoten und ggf. die Geitau angedeutet

Ich denke, dass würde reichen.
VG Christian
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