USS New Jersey 1/350 Platinum Edition
Verfasst: Do 11. Feb 2016, 10:57
Hallo Zusammen!
Ich möchte Euch am Bau der 1/350 USS New Jersey der ‚Platinum Edition‘ teilhaben lassen. Als ich diesen Bausatz im Internet gesehen habe war die Entscheidung schnell gefällt. Die Ausstattung des Bausatzes mit Ätz- und Drehteilen, sowie Holzdecks ist zu verführerisch.
Ich mag Schiffe bis etwa WWII. Alles danach ist mir zu modern in der Gesamterscheinung. Die Ernüchterung folgte dann auch mit der Lieferung des Bausatzes. Er zeigt den letzten Modernisierungsstand von 1982.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber mir war es beim Bestellen nicht aufgefallen. Also was tun? Verkaufen? Zurückgeben? Nee. Zurückbauen auf eine frühe Version. Kann so schwer ja nicht sein. Beim Durchsehen des Bausatzes fällt schnell auf, dass in den Spritzrahmen ein paar Teile sitzen, die sehr an die frühe Version erinnern. Wie zum Beispiel Geschützwannen und Splitterschutzwände der Flugabwehr. Eine schnelle Recherche im Internet zeigte, dass es bei Revell tatsächlich einen Bausatz der WWII Version gab. Ein Anruf beim Revell Service brachte die nächste Schlappe. Keine Ersatzteile mehr verfügbar. Aber die alte Bauanleitung gibt es noch im Downloadportal. Das ist immerhin hilfreich beim Einordnen der Teile, die für den Bau der 82er Version nicht gebraucht würden. Leider sind nicht alle Teile des alten Bausatzes enthalten. Einiges muss also aus dem Zubehörmarkt kommen, oder notfalls ganz im Eigenbau entstehen.
Zur Qualität des Bausatzes wurde schon viel gesagt. Nur so viel, man verbringt gefühlt mehr Zeit mit dem Spachteln, Schleifen und Versäubern von Teilen als mit dem eigentlichen Bauen. Außerdem habe ich den Eindruck die Qualität des Kunststoffs ist auch nicht so doll. Es verarbeitet sich zu „weich“, wenn Ihr wisst was ich meine. Es ist schwierig mit dem Cutter oder mit der Feile klare, scharfe Kanten zu produzieren.
Die Ätz- und Drehteile, sowie das Holzdeck stammen von Pontos und sind von gewohnt hoher Qualität. Aber auch hier gibt es Raum zur Optimierung, denn es gibt jede Menge Details, die nicht im Bausatz enthalten, aber am Markt verfügbar sind.
Den größten Teil der Zukäufe habe ich abgeschlossen und das Ganze wird ergänzt mit Teilen von
Trumpeter, L’Arsenal, Eduard, North Star, Alliance Model Works, Master Model und Artworx.
Ich werde mit diesem Bausatz die historische Korrektheit an zwei Stellen ignorieren.
Zum einen wird es das erste Schiff sein, das ich baue, bei welchem ich die Ätzteile konsequenterweise nicht lackiere. Alles bleibt im warmen Messinglook. Ich mag diese Optik ganz gerne. Zum anderen sind die Radaranlagen, die Pontos da gezaubert hat, einfach zu schön um sie nicht zu verwenden. Die alte Lady wird also im WWII Gewand eine eigentlich zu moderne Radaranlage tragen. Allerdings wurde die Iowa Klasse gerade in diesem Bereich so oft umgerüstet, das das hinterher nur dem gut informierten Betrachter auffallen dürfte. Die historischen Hardliner unter uns mögen es mir verzeihen.
So, genug der Vorrede. Ich wünsche Euch allen viel Spaß beim Zuschauen und mir viele Kommentare.
Anregungen und Fragen sind herzlich willkommen.
Grüße
Tom
Ich möchte Euch am Bau der 1/350 USS New Jersey der ‚Platinum Edition‘ teilhaben lassen. Als ich diesen Bausatz im Internet gesehen habe war die Entscheidung schnell gefällt. Die Ausstattung des Bausatzes mit Ätz- und Drehteilen, sowie Holzdecks ist zu verführerisch.
Ich mag Schiffe bis etwa WWII. Alles danach ist mir zu modern in der Gesamterscheinung. Die Ernüchterung folgte dann auch mit der Lieferung des Bausatzes. Er zeigt den letzten Modernisierungsstand von 1982.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber mir war es beim Bestellen nicht aufgefallen. Also was tun? Verkaufen? Zurückgeben? Nee. Zurückbauen auf eine frühe Version. Kann so schwer ja nicht sein. Beim Durchsehen des Bausatzes fällt schnell auf, dass in den Spritzrahmen ein paar Teile sitzen, die sehr an die frühe Version erinnern. Wie zum Beispiel Geschützwannen und Splitterschutzwände der Flugabwehr. Eine schnelle Recherche im Internet zeigte, dass es bei Revell tatsächlich einen Bausatz der WWII Version gab. Ein Anruf beim Revell Service brachte die nächste Schlappe. Keine Ersatzteile mehr verfügbar. Aber die alte Bauanleitung gibt es noch im Downloadportal. Das ist immerhin hilfreich beim Einordnen der Teile, die für den Bau der 82er Version nicht gebraucht würden. Leider sind nicht alle Teile des alten Bausatzes enthalten. Einiges muss also aus dem Zubehörmarkt kommen, oder notfalls ganz im Eigenbau entstehen.
Zur Qualität des Bausatzes wurde schon viel gesagt. Nur so viel, man verbringt gefühlt mehr Zeit mit dem Spachteln, Schleifen und Versäubern von Teilen als mit dem eigentlichen Bauen. Außerdem habe ich den Eindruck die Qualität des Kunststoffs ist auch nicht so doll. Es verarbeitet sich zu „weich“, wenn Ihr wisst was ich meine. Es ist schwierig mit dem Cutter oder mit der Feile klare, scharfe Kanten zu produzieren.
Die Ätz- und Drehteile, sowie das Holzdeck stammen von Pontos und sind von gewohnt hoher Qualität. Aber auch hier gibt es Raum zur Optimierung, denn es gibt jede Menge Details, die nicht im Bausatz enthalten, aber am Markt verfügbar sind.
Den größten Teil der Zukäufe habe ich abgeschlossen und das Ganze wird ergänzt mit Teilen von
Trumpeter, L’Arsenal, Eduard, North Star, Alliance Model Works, Master Model und Artworx.
Ich werde mit diesem Bausatz die historische Korrektheit an zwei Stellen ignorieren.

So, genug der Vorrede. Ich wünsche Euch allen viel Spaß beim Zuschauen und mir viele Kommentare.
Anregungen und Fragen sind herzlich willkommen.
Grüße
Tom