Arado Ar 196 A-3 in 1:32 von Revell
Verfasst: Mo 4. Mai 2015, 10:43
Nachdem ich die Arado Ar196 als Bordflugzeug der Bismarck in 1:200 und danach die 72er Arado von Revell gebaut hatte, habe ich mich jetzt an die 32er Arado herangewagt. Zum letzten Geburtstag gab es dann noch das BigEd Set von Eduard, so dass einem Baubeginn nichts mehr im Wege stand. Der Bau ging dank der sehr guten Passgenauigkeit zügig von der Hand. Die Ätzteile im Cockpit-Bereich fügten sich gut ein, so dass keine größeren Narben nach den "Operationen" nachblieben.
An dieser Stelle ein Tipp für alle Ätzteil-Einsteiger: Wer sein Modell mit Ätzteilen aufwerten UND z.B. durch ein Washing altern möchte, sollte die filigranen Ätzteile z.B. an den Klappen NACH dem Lackieren und Altern anbringen, da es sonst passieren kann, dass man die schönen Ätzteile einfach mit runter wischt, wenn man das Washing abreibt. Ich habe auch nicht alle Ätzteile verwendet, weil sie dann doch teilweise sehr klein sind und man ab einem gewissen Alter eben nicht mehr auf allen vieren über den Fussboden kriecht, um ein Hebelchen für´s Cockpit wiederzufinden.
Ein zweiter Tipp betrifft das Anbringen der Verspannungsseile zwischen Schwimmern und Rumpf. In der Bauanleitung sollen diese bei der "Hochzeit" von Schwimmern und Rumpf angebracht werden. Das fand ich für die Lackierung hinderlich, so dass ich mich entschied, dies erst später anzubringen. Hierfür bohrte ich die Löcher vor und freute mich darauf, ein 0,3 mm Edelstahlseil (10 m gibt es beim Künstlermarkt Boesner für ca. 6 €) für die Verspannung zu verwenden. Das sah von außen betracht toll aus. Allerdings stellte sich im Nachgang heraus, dass das Edelstahlseil sich nicht so wie vor dem geistigen Auge durchgespielt, in die vorgebohrten Löcher einbringen ließ. Dies galt auch für das 0,3 mm "Stangenmaterial". Also griff ich auf Angelsehne zurück, die ich zum Schluß metallisch anmalte.
Und die Cockpitverglasung war ja schon ein Thema in einem anderen Thread. Eins muss ich in diesem Zusammenhang allerdings lobend erwähnen: Bei der Cockpitverglasung sind auch innen Gravuren, so dass auch dieser Bereich maskiert und lackiert werden kann. Das war meine erste Cockpit-Innenlackierung.
Lackiert wurde wie immer mit der Airbrush und den Revell Aqua Farben. Nach dem Aufbringen des Tarnschemas wurde der Vogel komplett mit Klarlack (Revell Aqua) überzogen. Für das Aufbringen der Decals verwendete ich Mr. Mark Setter (blaue Flasche) und Mr. Mark Softer (grüne Flasche) für die Decals, die sich um Konturen schmiegen sollen (wie auf der Unterseite der Tragflächen). Anschließend wurde noch ein Washing von Ak Interactive drübergezogen. An den Schwimmer habe ich die "Algenkante" mit AK Interactive Green Slime hell und dunkel angebracht.
Für das "Chipping" zum Simulieren der Lackabplatzer habe ich sowohl mit Haarspray wie auch mit dem Chipping Medium von Vallejo gearbeitet. Bei den mit Haarspray behandelten Stellen war meine Erfahrung, dass man relativ zügig nach dem Farbauftrag mit dem Bearbeiten beginnen sollte. Ansonsten trocknet das Haarspray wohl aus und lässt sich nicht mehr vom Lack entfernen. Das ist beim dem Vallejo-Produkt (vermutlich ist das in Flaschen abgefülltes Haarspray vom Budni
) anders. Allerdings muss man hier aufpassen, dass man das Mittelchen nicht zu dick aufträgt. Das bleibt dann nämlich so dick.
Ich kann den Bausatz auf jeden Fall empfehlen. Aktuell gibt es von Revell die "Einschwimmer"-Version. Bestimmt auch interessant. Aber bei mir warten noch andere Schachtel darauf, gebaut zu werden.
Und ja, als nächstes mache ich einen Fotokurs oder lese nochmal den sehr ausführlichen Beitrag dazu hier im Forum. Vorher will ich aber erst Modelle bauen können.
An dieser Stelle ein Tipp für alle Ätzteil-Einsteiger: Wer sein Modell mit Ätzteilen aufwerten UND z.B. durch ein Washing altern möchte, sollte die filigranen Ätzteile z.B. an den Klappen NACH dem Lackieren und Altern anbringen, da es sonst passieren kann, dass man die schönen Ätzteile einfach mit runter wischt, wenn man das Washing abreibt. Ich habe auch nicht alle Ätzteile verwendet, weil sie dann doch teilweise sehr klein sind und man ab einem gewissen Alter eben nicht mehr auf allen vieren über den Fussboden kriecht, um ein Hebelchen für´s Cockpit wiederzufinden.
Ein zweiter Tipp betrifft das Anbringen der Verspannungsseile zwischen Schwimmern und Rumpf. In der Bauanleitung sollen diese bei der "Hochzeit" von Schwimmern und Rumpf angebracht werden. Das fand ich für die Lackierung hinderlich, so dass ich mich entschied, dies erst später anzubringen. Hierfür bohrte ich die Löcher vor und freute mich darauf, ein 0,3 mm Edelstahlseil (10 m gibt es beim Künstlermarkt Boesner für ca. 6 €) für die Verspannung zu verwenden. Das sah von außen betracht toll aus. Allerdings stellte sich im Nachgang heraus, dass das Edelstahlseil sich nicht so wie vor dem geistigen Auge durchgespielt, in die vorgebohrten Löcher einbringen ließ. Dies galt auch für das 0,3 mm "Stangenmaterial". Also griff ich auf Angelsehne zurück, die ich zum Schluß metallisch anmalte.
Und die Cockpitverglasung war ja schon ein Thema in einem anderen Thread. Eins muss ich in diesem Zusammenhang allerdings lobend erwähnen: Bei der Cockpitverglasung sind auch innen Gravuren, so dass auch dieser Bereich maskiert und lackiert werden kann. Das war meine erste Cockpit-Innenlackierung.
Lackiert wurde wie immer mit der Airbrush und den Revell Aqua Farben. Nach dem Aufbringen des Tarnschemas wurde der Vogel komplett mit Klarlack (Revell Aqua) überzogen. Für das Aufbringen der Decals verwendete ich Mr. Mark Setter (blaue Flasche) und Mr. Mark Softer (grüne Flasche) für die Decals, die sich um Konturen schmiegen sollen (wie auf der Unterseite der Tragflächen). Anschließend wurde noch ein Washing von Ak Interactive drübergezogen. An den Schwimmer habe ich die "Algenkante" mit AK Interactive Green Slime hell und dunkel angebracht.
Für das "Chipping" zum Simulieren der Lackabplatzer habe ich sowohl mit Haarspray wie auch mit dem Chipping Medium von Vallejo gearbeitet. Bei den mit Haarspray behandelten Stellen war meine Erfahrung, dass man relativ zügig nach dem Farbauftrag mit dem Bearbeiten beginnen sollte. Ansonsten trocknet das Haarspray wohl aus und lässt sich nicht mehr vom Lack entfernen. Das ist beim dem Vallejo-Produkt (vermutlich ist das in Flaschen abgefülltes Haarspray vom Budni

Ich kann den Bausatz auf jeden Fall empfehlen. Aktuell gibt es von Revell die "Einschwimmer"-Version. Bestimmt auch interessant. Aber bei mir warten noch andere Schachtel darauf, gebaut zu werden.
Und ja, als nächstes mache ich einen Fotokurs oder lese nochmal den sehr ausführlichen Beitrag dazu hier im Forum. Vorher will ich aber erst Modelle bauen können.