Seite 1 von 1

Geli 19 De Havilland Vampire im OE-Kleid [März 2012]

Verfasst: Di 31. Mär 2015, 11:49
von alf03
Hallo Freunde,
eine Zeit lang lag die umgefärbte Vampire ja schon
in meiner "will ich bauen-Schachtel" herum. Nun habe ich endlich auch
begonnen, das Vöglein in Form zu bringen.

Ziel der Umfärbung:
Möglichst an das Aussehen der im Luftfahrtmuseum Graz stehenden Vampire herankommen.
Die Grazer Vampire ist derzeit In Reataurierung

Hier die Vampire des Museums in Zeltweg
Bild
Das Bild wurde von Norbert (Gelifreak) zur Verfügung gestellt, Vielen Dank dafür!


Die
Routine beim Beginn mit Teil 5 erspare ich euch, aber bei Teil 4 ist
die Konstruktion der Spanten für die Tragflächenholme vom Geli-Standart
abweichend und somit erwähnenswert

Der
dreilagige Spant ermöglicht einen späteren Einbau der Tragflächenholme
und höhere Stabilität ist auch gegeben, eine gute Idee des
Konstrukteurs...
Bild

...denn auf diese Weise schont man...
Bild

...beim Weiterbau am Rumpf die Tragflächenholme
Bild

Wichtig ist dadurch natürlich der exakte Sitz des Spanten
Bild

Die Holme können so warten, bis sie gebraucht werden.

Trotz genau definierter Grautöne und gleicher Einfärbung in Corel Draw gibt
es immer wieder Unterschiede beim Ausdruck verschiedener Flächen,
Laut Copyshop sind Grautöne eher Gräueltöne für einen Laserdrucker...
Hier bleibt nur zu warten, bis die Vampire wieder als Originalmodell
herausgegeben wird. Derweil muss man mit diesem Umstand leben.
Bild

Auch
das Cockpit ist ein bisschen aufwändiger als beim Original gestaltet.
das zahlt sich bei gutem Einblick durch die Verglasung auf alle Fälle
aus.

Für das Armaturenbrett habe ich per Google nach passenden Bildern gesucht und habe sie Beim Umfärben entsprechend eingepasst
Bild

Rudi und Jupp dürfen schon mal probesitzen.
Bild

Jetzt ist der rechte Zeitpunkt, um die Tragflächenholme zu verbauen
Bild

!! Beim Anleimen der Flügelansätze ist es sehr vorteilhaft die Oberseiten der Lufteinlässe noch nicht mit dem Holm zu verkleben,
Die Luftansaugschächte lassen sich dann leichter einbringen. !!
Bild

Die Flügelansätze passen recht gut an den Rumpf, Leichtes anpressen mit Hilfe von Gummiringen spart Festhaltezeit per Hand
Bild


Die
Warnaufschriften und Wartungshinweise habe ich ein bisschen nach unten
geschummelt, weil sie sonst auf Cockpithaube und Rumpf verteilt erden
müssten.
Das dürfte bei Schrifthöhen von 0,5mm bei den Warnhinweisen und der Papierstärke von160g/m² nicht allzu ansehlich sein
Bild

Eine
Korrektur werde ich aber trotzdem veruchen, da ich durch das Modell ja
recht gut auf Maße zum Verschieben der Aufdrucke komme.
Es wird also irgendwann eine Neufassung des Bogens geben.

Neugierig auf die Passgenauigkeit der tiefgezogenen Cockpithaube, daher vorzeitiger Anbau.
Bild

Auch
die Rumpfteile werden anprobiert, aber noch nicht verleimt. Damit warte
ich lieber, bis das Mittelteil des Leitwerkes sitzt.
Als
Jugendlicher hatte ich mit einer leichten Fehlstellung der Rümpfe zu
kämpfen. Das hatte zur Folge, dass das Höhenruder dann zuviel Abstand zu
den Rümpfen hatte. Ich war vor die Wahl zwischen verbogenen Rümpfen
oder 2 mm Kluft zwischen Rumpf und Leitwerk. Also wird diesmal anders an
die Sache herangegangen...

Die
beiden Rümpfe mit dem Höhenruder als fertige Einheit lassen sich gut an
den Tragflächen Ankleben. hier muss man aber flott mit dem
Keberauftragen sein
Bild

Das Grundmodell wäre damit mal fertig
Bild

Beim Bugrad gibt es keine Probleme
Bild

beim
Hauptfahrwerk laufen die Haxen aber durch den Rumpf und die Tragfläche.
Hier ist Geduld, Sanftmut und eine frische Skalpellklinge gefragt.

Hoffentlich fällt keinem der leichte Versatz des Beines auf....
Bild

Jetzt ist eine Trockenzeit nötig, damit die Beine stabil werden....
Bild

Die Räder sollten laut Bauanleitung direkt an die Fahrwerksbeine geklebt
werden. Durch die Bombierung der Räder müsste man die Reifen eindrücken
oder einen Schiefstand der Räder hinnehmen.
Also muss eine Achse her.

Aus einem ca. 2mm breiten Papierstreifen gewutzelt...
Bild

...und lackiert ist das schnell hergestellt...
Bild

...und am Rad verklebt
Bild

Um die nötige Festigkeit auch auf lackiertem Papier zu sichern, habe ich Sekundenkleber verwendet.
Interessanterweise kommt es beim "Billigsdorfer Sekundenkleber" aus dem Euroshop nicht zu Nebelschleiern.

Naja, ohne Druck und damit verbundenem Luftabschluss ist das halt
"Vielesekundenkleber" :D .

Aber im Endeffekt hält die Verbindung nach einiger Zeit recht gut....
Bild

...und erste Stehversuche sind möglich
Bild

Nun kommen die Zusatztanks noch an die Reihe.
Bild

Wie halt immer, Nahaufnahmen decken alles an Schlampereien auf...
Bild

Aber auf 300 Meter Distanz wird man man nichts mehr davon sehen :D.

Sorgfältig in der Größe ausgewählte Gummiringe helfen beim Festhalten, Bis der Kleber trocken ist.
FERTIG!!!
Bild

Nun aber raus aus dem Hangar und zur Startbahn, natürlich am Grazer Flughafen Thalerhof.....
Bild

Der Flug über die Alpen, ein lange ersehnter Wunsch geht für die betagte Dame in Erfüllung...
Bild

Liebe Grüße,
Heinz