Revell Community

Moin, Moin!
Da ich vom Bunker-Diorama noch ein wenig Holz übrig hatte, dachte ich mir, daß kann man doch irgendwie weiterverwenden. Und das ist dabei rausgekommen .



"Rohling" für die Instrumenteneinfassung


und noch mal zwei Nahaufnahmen




Es fehlen natürlich noch die größeren Instrumente und die Blindflugtafel. Für die muß ich aber erstmal eine neue Gußform erstellen. Wenn alles fertig ist, gibts noch ein paar Bilder.
Jetzt möchtet ihr sicher noch wissen, in welchem Maßstab das Brett ist. Es ist 1:1!
Diesen Maßstab habe ich deswegen gewählt, weil ich das Brett später auf Ausstellungen auch ideal als "Unterlage" für die zwei Me's (1:32) verwenden kann, die ich gerade noch baue .

Gruß
Jürgen

Respekt!

Hallo!
Habe jetzt mal zwischen zwei Me's das Gerätebrett komplettiert. Hoffe, es gefällt euch. Mir gefällts auf jeden Fall.









Gruß
Jürgen

Wahnsinn

Wie sagt man nochmal? Ach ja: WELL DONE
Jetzt fehlt nur noch die Me 262 aussenrum

Danke euch! Jetzt will vielleicht der Eine oder Andere gerne wissen, wie ich das genau gebaut habe. Ist wirklich ganz simpel. Wie ja schon eingangs geschrieben, besteht das Brett aus Holz, um genau zu sein, aus 8mm Pappelsperrholz (übrigens war das Brett auch im Original aus Holz). Die Vorlage ist eine Originalzeichnung in 1:1. Lackiert habe ich es mit Mattschwarz aus der Sprühdose, und zwar ohne Grundierung, um die Holzmaserung etwas zu erhalten. Die Instrumenteneinfassungen sind auch schnell gebaut. Einen "Rohling" aus Polyplatten geschnitzt, daraus eine Form hergestellt, und dann mit Polyesterharz gegossen und lackiert. Für die Instrumentenverglasung habe ich alte Blisterverpackungen verwendet. Nun zum eigentlichen "Betrug" . Die Ziffernblätter sind nichts anderes als Laserausdrucke. Es gibt im I-Net Seiten, auf denen der komplette Gerätekatalog mit sehr guten Fotos der Instrumente zu finden ist. Die benötigten Fotos wurden runtergeladen, und auf die richtige Größe skaliert. Dann einfach unter die Einfassung geklebt, mehr ist's nicht. Aus einer Entfernung von ca. 1 Meter kann man kaum noch sehen, das es sich nicht um echte Instrumente handelt ! Die Signallampen sind simple LED's aus der Bucht (10 und 20mm), genauso wie die Schrauben.
Und was kostet der ganze Spass? Ihr werdet es nicht glauben! Unter 20 Euro!!!

Gruß
Jürgen

Gute Illusionen sind nicht abhängig vom Preis. Außerdem vermute ich mal daß ein Gerätebrett einer Me 262 von 44/45 Qualitativ erheblich hinter einem Brett der Bf 109 von 39/40 hinterherhinkt.
Nachtrag: Wer dies noch nicht kennt , hier sieht man diverse Gerätebretter dt. Flugzeuge
http://www.deutscheluftwaffe.de/Panelna ... /index.htm

Hi Ex43er,
das mit der Qualität würde ich so nicht sagen. Bei den Instrumenten handelt es sich um Präzisionsteile, die auch in anderen Machinen verwendet wurden (stellenweise gab es die Baumuster schon seit Anfang der 40er) Was den Instrumententräger angeht, lag es nicht nur an der Knappheit von Rohstoffen zu Kriegsende, sondern hatte auch viel mit Gewichtsersparnis zu tun, weshalb das Schott an den Kanonen (zwischen Magazin und den Läufen) auch aus Sperrholz war. Schließlich wollte der GröFaZ die Me ja als leichten Bomber einsetzen, und da zählt jedes Gramm. Weiterer Punkt war,daß das Brett in jeder Schreinerei gebaut werden konnte. Übrigens wurde das Trägerbrett schon 1943 beim RLM (Reichsluftfahrtministerium) eingereicht, und da war man eigentlich noch recht siegesgewiss, und hatte noch nicht die großen Materialsorgen.

Gruß
Jürgen

Ich denke, wenn Du die Zifferblätter noch auf Fotopapier gedruckt hättest (hast Du nicht, oder?), dann könnte man das noch viel besser "vertuschen". Wenn man mal näher dran geht

Sieht schon gut aus. Auf jeden Fall ein tolles Schmuckstück.

Lustig finde ich daß das Flugzeug in etwa 480 m Höhe mit rund einem halben Meter pro Sekunde steigt obwohl es keine Geschwindigkeit hat ( unter 100 km/h ).

Moin Panzerchen,
ich muß eh schnell wieder runter, da ich festgestellt habe, daß der Waffenwart die Munikiste nicht komplett gefüllt hat!
Aber im Ernst. Leider gibt es nur dieses eine Bild vom Instrument, welches demzufolge entweder defekt ist, oder von ner abgeschossenen Mühle stammt.

Gruß
Jürgen

Ich meinte es ja nicht abwertend !
Dein Werk ist auf alle Fälle eine Bereicherung !
Es gefällt mir durchaus !
Freilich ist mir einsichtig daß man bei solch seltenen historischen Dingen nicht immer unbegrenzt aus dem Vollen schöpfen kann, das Sein wimmelt vor Grenzen.
( Blöder Satz, aber mir fällt momentan keine bessere Ausdrucksweise ein..... )

Selbstverständlich erkenne ich Dein Werk an, das hat nicht Jeder, und es wirkt richtig authentisch.

Hi Panzerchen,
keine Sorge, habe ich auch nicht als Kritik aufgefasst. Das mit der Anzeige ist mir auch aufgefallen, aber was soll man machen. Hätte zwar auch noch ne andere Anzeige nehmen können, aber erstens war die bescheiden von der Aufnahme her, und zweitens nicht zu einer Me-262 zugehörig. C’est la vie, wie es so schön heißt. Schönes Wochenende noch!

Jürgen