Ferrari 801F1 1957 1/43 von Renaissance
Verfasst: So 3. Aug 2014, 12:55
Der Ferrari 801 stellt bei den Ferrari F1 Fahrzeugen die Rolle des ungeliebten Stiefkindes dar. Dafür zurück ins Jahr 1955…totale Mercedes/Fangio-Überlegenheit, Ferrari schwächelt, aber Lancia besitzt den vielversprechenden D50. Durch viele unglückliche Umstände, z. B. den Tod von Alberto Ascari, 4 Tage nach seinem Ausflug ins Hafenbecken von Monte Carlo, und den finanziellen Schwierigkeiten bei Lancia, kam es im Juli 1955 zur Übergabe des Lancia-Materials an die Scuderia Ferrari. Dieses, durch den Schöpfer des Ur-Lancia D50, Vittorio Jano zum Ferrari D50 weiterentwickelte Fahrzeug bewies sein Potential durch den Gewinn der Fahrer-WM durch Juan-Manuel Fangio im Jahr 1956, allerdings auch gefördert durch den Rückzug von Mercedes-Benz im Vorjahr. Zu allem Überfluss verließ Fangio im Streit die Scuderia und fuhr im nächsten Jahr für den Erzrivalen Maserati.
Wer schon einmal einen Zurüstsatz von einem der sog. After-Market-Hersteller verarbeitet hat kennt das Resin-Material zu genüge, für alle anderen sei gesagt das es ein gießfähiges Material ist mit dem im Gegensatz zu Plastik sehr komplexe Formen erzeugt werden können. Es kann mit sehr viel billigeren Formen hergestellt werden als mit Plastik gespritzt wird, es ist dadurch für gerade kleine und kleinste Hersteller sehr gut geeignet. Er gibt auch 1 Mann Firmen am Markt, also ein bißchennnnnn kleiner als Revell. Dadurch ist aber auch eine Vielfalt an Modellen möglich die mit Spritzguß undenkbar, weil von keinem Hersteller finanzierbar wäre. Als weiteres Material wird bei Automodellen in diesem Maßstab auch Whitemetal oder Weissmetall in verschiedenen Legierungen verwendet, man kann aber damit bei weitem nicht die feinen Details herstellen als mit Resin. Nun aber zum Bausatz: Die Karosserie zeigt einen sehr schönen Guß ohne Fehlstellen oder Luftblasen, leider nicht bei allen Herstellern (auch bei sehr renommierten) selbstverständlich. Die Chassisteile mit dem Rohrrahmen beweisen die Filigranität die mit Resin möglich ist. Die Ätzteile sind von guter Qualität und bieten 2 verschiedene Lenkradvarianten. Die 4-Speichen Lenkräder wurden traditionell von englischen Fahrern bevorzugt. Ferner gibt es noch eine Reihe Kleinteile wie Bremstrommeln, Achsaufhängungen und Lenkradkränze sowie verschiedene Arten von Windschutzscheiben, sowie die Speichenräder. Die Decals sind was die Startnummern betrifft in Ordnung. Die Markenzeichen ersetzt man besser durch qualitativ bessere. Insgesamt stehen 14 verschieden Fahrzeugvarianten zur Auswahl Der Bauplan mit 4 Seiten und etlichen Möglichkeiten . Für unvorbereitete mag er sehr spärlich aussehen. Mit einer gewissen Erfahrung braucht man aber auch nicht mehr. Vorbilder gibts eh in Büchern und im Net, darüber hinaus hab ich auch schon Bausätze gebaut ganz ohne Plan. Manche haben auch nur ein Bild, das muß genügen. Wie man auf den Bildern vielleicht sieht haben die Resinteile zum Teil ziemlich heftige Angußpunkte, es ist aber normal und auch recht einfach zu entfernen.
Alles in Allem ein gut detaillierter Bausatz mit einer sehr großen Auswahl an baubaren Fahrzeugen. Er ist heute noch lieferbar, allerdings zu einem etwas höheren Preis als ich ihn seinerzeit erworben habe.
Hier die Internetseite des Herstellers:
http://www.renaissance-models.com/ter/i ... 01-f1-1957
Im darauffolgenden Jahr 1957 sollte der durch den Wegfall der seitlichen Verkleidungen zwischen den Achsen zum 801 weiterentwickelte Wagen die Farben der Scuderia hochhalten, ein Vorhaben das gründlich schief ging. Die Aerodynamik stimmte durch die fehlenden Verkleidungen nicht mehr, die Zuverlässigkeit ließ zu wünschen übrig doch das schlimmste sollte noch kommen. Im März 57 starb Eugenio Castellotti bei Testfahrten, im Mai verünglückte Alfonso de Portago mit seinem Beifahrer und 9 Zuschauern bei der Mille Miglia und der Techniker und Testfahrer Fraschetti auf dem 801. Doch die größte Demütigung für Enzo Ferrari war der Sieg des „Deserteurs“ J-M Fangio auf Maserati 250F gegen die Ferraris von Mike Hawthorn und Peter Collins beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring.
Ferrari 801F1 1957 Bausatz von RenaissanceWer schon einmal einen Zurüstsatz von einem der sog. After-Market-Hersteller verarbeitet hat kennt das Resin-Material zu genüge, für alle anderen sei gesagt das es ein gießfähiges Material ist mit dem im Gegensatz zu Plastik sehr komplexe Formen erzeugt werden können. Es kann mit sehr viel billigeren Formen hergestellt werden als mit Plastik gespritzt wird, es ist dadurch für gerade kleine und kleinste Hersteller sehr gut geeignet. Er gibt auch 1 Mann Firmen am Markt, also ein bißchennnnnn kleiner als Revell. Dadurch ist aber auch eine Vielfalt an Modellen möglich die mit Spritzguß undenkbar, weil von keinem Hersteller finanzierbar wäre. Als weiteres Material wird bei Automodellen in diesem Maßstab auch Whitemetal oder Weissmetall in verschiedenen Legierungen verwendet, man kann aber damit bei weitem nicht die feinen Details herstellen als mit Resin. Nun aber zum Bausatz: Die Karosserie zeigt einen sehr schönen Guß ohne Fehlstellen oder Luftblasen, leider nicht bei allen Herstellern (auch bei sehr renommierten) selbstverständlich. Die Chassisteile mit dem Rohrrahmen beweisen die Filigranität die mit Resin möglich ist. Die Ätzteile sind von guter Qualität und bieten 2 verschiedene Lenkradvarianten. Die 4-Speichen Lenkräder wurden traditionell von englischen Fahrern bevorzugt. Ferner gibt es noch eine Reihe Kleinteile wie Bremstrommeln, Achsaufhängungen und Lenkradkränze sowie verschiedene Arten von Windschutzscheiben, sowie die Speichenräder. Die Decals sind was die Startnummern betrifft in Ordnung. Die Markenzeichen ersetzt man besser durch qualitativ bessere. Insgesamt stehen 14 verschieden Fahrzeugvarianten zur Auswahl Der Bauplan mit 4 Seiten und etlichen Möglichkeiten . Für unvorbereitete mag er sehr spärlich aussehen. Mit einer gewissen Erfahrung braucht man aber auch nicht mehr. Vorbilder gibts eh in Büchern und im Net, darüber hinaus hab ich auch schon Bausätze gebaut ganz ohne Plan. Manche haben auch nur ein Bild, das muß genügen. Wie man auf den Bildern vielleicht sieht haben die Resinteile zum Teil ziemlich heftige Angußpunkte, es ist aber normal und auch recht einfach zu entfernen.
Alles in Allem ein gut detaillierter Bausatz mit einer sehr großen Auswahl an baubaren Fahrzeugen. Er ist heute noch lieferbar, allerdings zu einem etwas höheren Preis als ich ihn seinerzeit erworben habe.
Hier die Internetseite des Herstellers:
http://www.renaissance-models.com/ter/i ... 01-f1-1957