REVELL 03116 PzKpfw VI „Tiger“ I Ausf. E 1:72
Verfasst: So 29. Jun 2014, 00:48
REVELL 03116 PzKpfw VI „Tiger“ I Ausf. E
Zum Original braucht man eigentlich nicht viel sagen, der Tiger ist wohl einer der bekanntesten Panzer des Zweiten Weltkriegs, wenn nicht sogar der bekannteste Panzer überhaupt. Er ist eine Legende und ihn umranken viele Mythen. Der Panzer war jedoch schwer, komplex und im Feld nur schwer zu warten. Außerdem fehlten meistens die nötigen Ersatzteile und Verbrauchsstoffe, so dass die meisten der 1350 hergestellten Tigern aufgegeben und gesprengt wurden, als dass sie durch Feindeinwirkung verloren gegangen wären.
Obwohl es später offiziell nur die Bezeichnung Panzerkanpfwagen Tiger Ausf. E gab wurde auch dieses Fahrzeug im Laufe des Krieges verbessert und verändert, so dass man von einer frühen, mittleren und späten Version sprechen kann. Die Produktion wurde im August 1944 eingestellt. Der REVELL-Bausatz 03116 erschien erstmalig 1999 und bietet die Möglichkeit eine späte Version zu bauen. Er basiert auf den Bausatz 03108, welcher bereits zwei Jahre zuvor erhältlich war und eine frühe Ausführung darstellte.
Wie alle Panzer-Modelle im Maßstab 1:72 liefert REVELL auch diesen Bausatz in einem Faltkarton aus. Wie an dem Aufkleber erkennbar, lag dem Modell eine World of Tanks DVD bei, die einen Bonuscode für gewisse Spielvorteile enthielt. Diese Codes waren sehr begehrt, man sollte beim Kauf darauf achten, dass der Karton und die Klebesiegel unversehrt waren. Die Aktion ist leider mittlerweile beendet.
Der Karton: Die Prototyp-Fotos auf der Schachtel zeigen Bilder einer frühen Ausführung in Dunkelgrau: Nachdem der Karton geöffnet wurde offenbaren sich die 5 Spritzgussrahmen in Folie eingeschweißt. Das freut den Osterhasen! Teile der Wanne, Seile und Schäkel: Kettenglieder, Auspuffe, hintere Kotflügel, Stirnpanzerung, Heckplatte, Bug-MG, Wagenheber und Scheinwerfer: Linke Turmseite, Turmdach sowie weitere Teile des Turms, Leit- und Antriebsräder, Schürzen und Seil. Die Laufräder waren für die früheren Versionen gedacht und finden hier keine Verwendung: Spezieller Rahmen für die späte Ausführung mit rechter Turmhälfte, Kommandantenluke, Auspuffverkleidung, Motorhaube und vordere Kotflügel: Gummisparende Laufräder für die späte Version: Die Decals in üblicher REVELL-Qualität: Bei der Bauanleitung handelt es sich um eine Loseblattsammlung, das geht besser. Hier finden sich auch die Bemalungsvorschläge, welche nur auf die REVELL-Farben verweisen: Last but not least: Die begehrte WoT-DVD: Meine persönliche Bewertung des Bausatzes:
Es gibt verschieden andere Hersteller, die sich ebenfalls dem Tiger angenommen haben. Hinter diesen muss sich die Interpretation von REVELL nicht verstecken. Obwohl der Bausatz schon mehr als 15 Jahre alt ist, ist er gut detailliert und die Dimensionen scheinen stimmig.
Der Versatz der Formen ist nur minimal und die Auswurfmarken sind allesamt an nicht sichtbaren Stellen. Eine Ausnahme bildet da die Kette, dort sind die Marken auf der Lauffläche.
Das größte Manko ist wohl die fehlende Zimmeritbeschichtung, die bei einem späten Tiger unentbehrlich ist. Bei einem späten Tiger wäre auch der Vorschlaghammer ein paar Millimeter mehr in der Mitte zu finden. Die Seile auf der Wanne sind ebenfalls viel zu dick.
Der Bausatz bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ist für Anfänger und Fortgeschrittene zu empfehlen.
Zum Original braucht man eigentlich nicht viel sagen, der Tiger ist wohl einer der bekanntesten Panzer des Zweiten Weltkriegs, wenn nicht sogar der bekannteste Panzer überhaupt. Er ist eine Legende und ihn umranken viele Mythen. Der Panzer war jedoch schwer, komplex und im Feld nur schwer zu warten. Außerdem fehlten meistens die nötigen Ersatzteile und Verbrauchsstoffe, so dass die meisten der 1350 hergestellten Tigern aufgegeben und gesprengt wurden, als dass sie durch Feindeinwirkung verloren gegangen wären.
Obwohl es später offiziell nur die Bezeichnung Panzerkanpfwagen Tiger Ausf. E gab wurde auch dieses Fahrzeug im Laufe des Krieges verbessert und verändert, so dass man von einer frühen, mittleren und späten Version sprechen kann. Die Produktion wurde im August 1944 eingestellt. Der REVELL-Bausatz 03116 erschien erstmalig 1999 und bietet die Möglichkeit eine späte Version zu bauen. Er basiert auf den Bausatz 03108, welcher bereits zwei Jahre zuvor erhältlich war und eine frühe Ausführung darstellte.
Wie alle Panzer-Modelle im Maßstab 1:72 liefert REVELL auch diesen Bausatz in einem Faltkarton aus. Wie an dem Aufkleber erkennbar, lag dem Modell eine World of Tanks DVD bei, die einen Bonuscode für gewisse Spielvorteile enthielt. Diese Codes waren sehr begehrt, man sollte beim Kauf darauf achten, dass der Karton und die Klebesiegel unversehrt waren. Die Aktion ist leider mittlerweile beendet.
Der Karton: Die Prototyp-Fotos auf der Schachtel zeigen Bilder einer frühen Ausführung in Dunkelgrau: Nachdem der Karton geöffnet wurde offenbaren sich die 5 Spritzgussrahmen in Folie eingeschweißt. Das freut den Osterhasen! Teile der Wanne, Seile und Schäkel: Kettenglieder, Auspuffe, hintere Kotflügel, Stirnpanzerung, Heckplatte, Bug-MG, Wagenheber und Scheinwerfer: Linke Turmseite, Turmdach sowie weitere Teile des Turms, Leit- und Antriebsräder, Schürzen und Seil. Die Laufräder waren für die früheren Versionen gedacht und finden hier keine Verwendung: Spezieller Rahmen für die späte Ausführung mit rechter Turmhälfte, Kommandantenluke, Auspuffverkleidung, Motorhaube und vordere Kotflügel: Gummisparende Laufräder für die späte Version: Die Decals in üblicher REVELL-Qualität: Bei der Bauanleitung handelt es sich um eine Loseblattsammlung, das geht besser. Hier finden sich auch die Bemalungsvorschläge, welche nur auf die REVELL-Farben verweisen: Last but not least: Die begehrte WoT-DVD: Meine persönliche Bewertung des Bausatzes:
Es gibt verschieden andere Hersteller, die sich ebenfalls dem Tiger angenommen haben. Hinter diesen muss sich die Interpretation von REVELL nicht verstecken. Obwohl der Bausatz schon mehr als 15 Jahre alt ist, ist er gut detailliert und die Dimensionen scheinen stimmig.
Der Versatz der Formen ist nur minimal und die Auswurfmarken sind allesamt an nicht sichtbaren Stellen. Eine Ausnahme bildet da die Kette, dort sind die Marken auf der Lauffläche.
Das größte Manko ist wohl die fehlende Zimmeritbeschichtung, die bei einem späten Tiger unentbehrlich ist. Bei einem späten Tiger wäre auch der Vorschlaghammer ein paar Millimeter mehr in der Mitte zu finden. Die Seile auf der Wanne sind ebenfalls viel zu dick.
Der Bausatz bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ist für Anfänger und Fortgeschrittene zu empfehlen.