In den späten 50er, frühen 60er Jahren war die Baureihe 250 die Hauptstütze der Ferrari-Produktion. Es gab immer eine Wettbewerbs- und eine Straßenvariante deren größter Unterschied die Karosserie war. Bei dem obengenannten Fahrzeug war es nicht so, beide unterschieden sich nur in Einzelheiten voneinander. Die größte oder gewichtigste war die Stahl- anstelle der Alukarosserie, das Fehlen der Stoßstangen sowie die luxuriösere Innenausstattung waren die sichtbaren Unterschiede. Diese Fahrzeuge konnten sowohl im normalen Straßenverkehr als auch auf der Rennstrecke eingesetzt werden. Während der gesamten Produktionszeit von 1960-62 wurden fortlaufend verschiedene Veränderungen eingeführt, die markanteste erfolgte 1961 mit einer Veränderung der Türen. Diese verliefen vorher mit einem sichtbaren Knick, ab 61 war die Türlinie durchgehend geschwungen. Die Motorleistung betrug zwischen 240 und 290 PS bei teilweise sehr unterschiedlicher Leistungsabgabe. Allerdings war nicht jeder SWB ohne Stoßstangen ein Rennfahrzeug und viele „Zivil“fahrzeuge mit Stahlkarosse wurden auch bei Rennen eingesetzt.
Der Pininfarina-Entwurf ist ohne jeden Schnörkel nur auf reine Funktion ausgelegt - Form follows Function war ein Credo dieser Firma. Sie hatte aber einen unbestreitbaren Nachteil: die erreichbare Höchstgeschwindigkeit wäre mit einem aerodynamischeren Design beträchtlich höher gewesen. Dieser Fehler wurde aber 1962 von Ferrari selber behoben.
Model von Gunze, Farbe wie so oft von Modelmaster
250GT Berlinetta Lusso 61 - SWB
Hier der Vergleich:
http://www.carstyling.ru/de/car/1959_fe ... 50_gt_swb/
http://www.carstyling.ru/de/car/1959_fe ... 50_gt_swb/
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"