Revell Community

Ein altes Problem: die verstopfte Kleberkanüle. Bevor man mit Feuer und Flamme an die Beseitigung geht nimmt man besser eine dieser Möglichkeiten: Dieser Draht kann auch zur Verkabelung genutzt werden, der Plastikfaden kann zur Darstellung von durchsichtigen Benzinleitungen genommen werden. Einfärbung ist auch kein Problem und er hält ewig(siehe die nicht mehr ganz taufrische Rolle). Erhältlich beim Bastelbedarf.
Für die jüngeren Community-Mitglieder:
Jetzt gibt es keine Ausrede mehr Feuerspielchen zu versuchen

Dazu eine Geschichte aus dem wahren Leben: Die Modellbauer-Laufbahn meines Schwagers war bedeutend kürzer als meine, aber er hat es, wie auch immer, fertiggebracht ab und an ein kleines Feuerchen zu entfachen. Ich selber habe jahre- fast jahrzehntelang beim Umgang mit Farben, Verdünnungen und Co geraucht und das nicht zu knapp. Trotzdem ist mir nie auch nur das kleinste Feuerchen entstanden... Es gibt also Talente die man nicht unbedingt braucht. Feuerteufel ist eines davon

Als Raucher hatte ich natürlich auch immer ein Feuerzeug griffbereit. Mein Gedanke ist aber ganz einfach: Wenn man jüngeren Mpdellbauern, damit meine ich das Alter von Zombie u. a. den Rat gibt mit Feuer an solche Sache zu gehen...ist zumindest etwas zweifelhaft. Ich bin auch kein Sicherheitsfanatiker, ich weiß aber aus eigener Erfahrung, in diesem Alter begeht man manchen Unfug(ich jedenfalls war so, andere bestimmt auch nicht besser), man sollte also vlt mit Ratschlägen etwas zurückhaltender sein. Verbrannte Pfoten sind nicht die besten Werkzeuge (ebenfalls eigene Erfahrung).

Ex43er hat geschrieben:Dazu eine Geschichte aus dem wahren Leben: Die Modellbauer-Laufbahn meines Schwagers war bedeutend kürzer als meine, aber er hat es, wie auch immer, fertiggebracht ab und an ein kleines Feuerchen zu entfachen. Ich selber habe jahre- fast jahrzehntelang beim Umgang mit Farben, Verdünnungen und Co geraucht und das nicht zu knapp. Trotzdem ist mir nie auch nur das kleinste Feuerchen entstanden... Es gibt also Talente die man nicht unbedingt braucht. Feuerteufel ist eines davon

Auch nach zweimaligem durchlesen habe ich keine Geschichte entdecken können. Der Eine nimmt ein Feuerzeug, der Andere nicht. Und dann?
Ich benötige auch immer wieder mal ein Feuerzeug, um Giesäste zu ziehen.
Auch weiß ich nicht, ob der Einsatz von Feuer an der Nadel gefährlicher ist, als der Umgang mit Skalpells oder Lösungsmitteln. So ungeschickt angestellt, dass ich mir dabei die Finger verbrannt habe, habe ich bisher noch nie. Und wenn doch: Auch aus Schmerzen kann man lernen! Der Modellsport ist halt ein Extremsport, das sollte jedem bewusst sein.

Mooring hat geschrieben:Die Idee ist nicht verkehrt Ex43er,aber ich stelle die Flasche bei nichtgerauch einfach mit der kappe auf dem Tisch.
Gruß Mooring

Jau, passiert mir auch gelegentlich. Meistens habe ich dann aber vergessen, die Kappe draufzumachen! Dann bleibt die Kanüle aber auch frei...

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich und vermutlich auch andere geben diese Tips nicht für Leute die 10,20 oder mehr Jahre im Geschäft sind, die wissen sowas schließlich auch schon ein paar Tage. Jüngere oder Gelegenheitsmodellbauer kommen vlt schon eher als Adressaten für diesen oder andere Tips in Betracht

Auch alte Hasen können noch lernen.
Ich habe zwar in meinem bisherigen Leben schon fast ein halbes tausend Modelle gebaut, aber auf die Idee, die Flasche mit der Kanüle nach unten zu lagern bin ich noch nicht gekommen !
Dabei ist es doch soooooo naheliegend !

Das Freibrennen der Kanüle ist harmlos, äußerst simpel und geht eins-fix !
Mein Lebtag werde ich die Pyrophobie der Schwaben nicht verstehen.....

Das naheliegendenste muß ja nicht die erste Idee sein, die einfachen Dinge sind mitunter schwerer erkennbar.
Ich bin vermutlich nie auf diese Idee gekommen weil......vielleicht könnte ja doch was auslaufen....gibt ne Riesensauerei...usw.

Manchmal ist man selbst sein bester Bedenkenträger...