
Launch Tower & Space Shuttle with Booster Rockets
Bausatznummer: #04911
Maßstab: 1/144
Spritzlinge: 29, 1 klar
Bauteile: 316
Verfügbarkeit: bei der Erstausgabe sehr schwer. Limited Edition (Wiederauflage 2014) momentan gut
Preis: Wiederauflage 79,95 Euro (neu von Revell)
Der Bausatz enthält die Startrampe, den Crawler, die Rocket Booster und den Orbiter. Die Spritzlinge entsprechen ausnahmslos denen der Erstausgaben, die man bei Erstausgabe auch einzeln bekommen konnte. An einigen Stellen sind sie Auswerfermarken nicht gerade optimal. Erfreulich: auch wenn es die alten Formen sind (speziell der Startrampe), ist die Detailierung sehr schön und Fischhäute gibt es so gut wie keine. Das erfreut den Modellbauer.
Neu sind die Decals. Diese sind recht umfangreich und sehr gut gelungen. Schade nur, dass man meiner Meinung nach, nicht alle Orbiter kleben kann. Enterprise, Columbia und Challenger sind nicht möglich. Dafür kann man 2 unterschiedliche Orbitervarianten kleben: vor und nach 1998. Das wurde von dem Bausatz der Atlantis (1/144, #04544 von 2014) übernommen. Die älteren Ausgaben sind da nicht so reich an Decals.
Achtung: bei einigen Bausätzen wurde nur ein Spritzling #12 beigelegt. Das Problem ist Revell bekannt und bei der Info an Abteilung X, bekommt man den fehlenden Bogen zugeschickt.
Wir machen den Karton auf


Auf dem Flyer rechts im Bild, bietet Revell ergänzende Zurüstteile (Photoeched) an. 3 verschiedene Sets sind dabei zu haben.
Die Spritzlinge des Crawlers, der Feststoffraketen und Außentank


Die Spritzlinge des Orbiter



Die Spritzlinge der Startrampe



Die Trittflächen der einzelnen Ebenen sind schön detaliert





Folgender Bogen #12 muss doppelt sein!




Ein paar Blicke in die Bauanleitung






Die Decals

Mein Fazit: eine Herausforderung, mag man die ganze Rampe nicht nur neuwertig bauen, sondern noch altern, ist es eine richtig große Herausforderung. Vor allem, weil am Orbiter so gut wie keine Hitzeschutzkacheln bzw. Hitzeschutzmatten in den nicht so stark gefährdeten Bauteilen angedeutet sind. Möchte man hier authentisch arbeiten, ist das ein immenser Aufwand, da es auch keine Gravuren gibt. In diesem Maßstab sind die Hitzeschutzkacheln am Rumpf beispielsweise rund 4mm² groß. Ebenso sind die Raketen des Orbiters oder Feststoffraketen sicher noch ein wenig zu verbessern - mit Leitungen etc.
Das Modell ist jedenfalls für Fans eine gute Investition und wenn es fertig auf dem Tisch steht mit seinen Dimensionen 43cm x 61cm sicherlich beeindruckend.