Re: 2. Bausatz A380 Lufthansa und eine Menge Fragen
Verfasst: Sa 21. Dez 2013, 14:39
Hi Sums,
Ich baue hauptsächlich Flugzeuge und mein Vorgehen ist etwas anders.
Zuerst trennst du natürlich die benötigten Teile aus den Gittern und verschleifst sie danach an den Ecken wo sie am Gießast fest waren. Ich gehe dann gleich weiter zum Zusammenbau der großen Teile und verschleife die Klebenähte bzw. verspachtele eventuell vorhandene Spalten. Auf großartiges aufrauen der Oberfläche oder ein Waschen in Spüli verzichte ich komplett, bisher hatte ich noch kein einziges Problem mit Fettrückständen oder Ähnlichem. Viel sinnvoller erscheint mir da eine schlichte Grundierung, bei mir kommt die aus der Dose. Du baust einen Airliner, deswegen würde ich darauf achten, dass die Grundierung matt-weiss ist. Matt deswegen, damit die zweite Schicht der "richtigen" Farbe auch auf der Oberfläche hält. Normalerweise brushe ich meine ganzen Modelle immer, bei Airlinern ziehe ich es aber vor sie per Dose weiss (vorzugsweise glänzend) zu lackieren. Die einzelnen Farbschichten, auch die der Grundierung, sollten möglichst dünn sein.
Wenn dann alles trocken ist klebst du deinen Flieger ab und lackierst mit deiner Airbush die restlichen Teile, in deinem Falle bspw. das Seitenleitwerk blau und die Rumpfunterseite in grau.Hier kannst du dann überlegen, ob du mit Schleifpapier das glänzende Weiss vielleicht vorher etwas aufrauhst.
Zum Schluss folgen dann die filigranen Kleinteile wie bspw. das Fahrwerk, was seperat zusammengebaut und lackiert wird. Ich würde dir ebenso dazu raten, das Triebwerk seperat zu bauen und zu lackieren, weil es aus vielen verschiedenen Farben besteht. Die Triebwerksschaufeln im zusammengebauten Zustand am Rumpf zu bemalen könnte sich als äußerst schwierig heraustellen. Wenn du die Triebwerke dann am lackierten Rumpf anklebst kannst du die Klebestellen verschleifen und nochmal drüberlackieren.
Sobald alles lackiert und zusammengebaut ist folgt bei mir dann eine Schicht Glanzlack, zum aufbringen der Decals. In diesem Falle ist das vielleicht nicht unbedingt nötig, da die Oberfläche vermutlich bereits glänzend ist - solltest du ein glänzendes Weiss gewählt haben. Auf die Decals folgt dann nochmal eine Schicht Klarlack zum Schutz. Darauf folgt dann normalerweise die Alterung, im Falle eines Airliners muss das ja aber eigentlich nicht sein, und wenn, dann nur ganz dezent. Ist auch die Alterung abgeschlossen, folgt noch eine Schicht Klarlack. In diesem Falle Seidenmatt oder Glänzend.
VG Tom
Ich baue hauptsächlich Flugzeuge und mein Vorgehen ist etwas anders.
Zuerst trennst du natürlich die benötigten Teile aus den Gittern und verschleifst sie danach an den Ecken wo sie am Gießast fest waren. Ich gehe dann gleich weiter zum Zusammenbau der großen Teile und verschleife die Klebenähte bzw. verspachtele eventuell vorhandene Spalten. Auf großartiges aufrauen der Oberfläche oder ein Waschen in Spüli verzichte ich komplett, bisher hatte ich noch kein einziges Problem mit Fettrückständen oder Ähnlichem. Viel sinnvoller erscheint mir da eine schlichte Grundierung, bei mir kommt die aus der Dose. Du baust einen Airliner, deswegen würde ich darauf achten, dass die Grundierung matt-weiss ist. Matt deswegen, damit die zweite Schicht der "richtigen" Farbe auch auf der Oberfläche hält. Normalerweise brushe ich meine ganzen Modelle immer, bei Airlinern ziehe ich es aber vor sie per Dose weiss (vorzugsweise glänzend) zu lackieren. Die einzelnen Farbschichten, auch die der Grundierung, sollten möglichst dünn sein.
Wenn dann alles trocken ist klebst du deinen Flieger ab und lackierst mit deiner Airbush die restlichen Teile, in deinem Falle bspw. das Seitenleitwerk blau und die Rumpfunterseite in grau.Hier kannst du dann überlegen, ob du mit Schleifpapier das glänzende Weiss vielleicht vorher etwas aufrauhst.
Zum Schluss folgen dann die filigranen Kleinteile wie bspw. das Fahrwerk, was seperat zusammengebaut und lackiert wird. Ich würde dir ebenso dazu raten, das Triebwerk seperat zu bauen und zu lackieren, weil es aus vielen verschiedenen Farben besteht. Die Triebwerksschaufeln im zusammengebauten Zustand am Rumpf zu bemalen könnte sich als äußerst schwierig heraustellen. Wenn du die Triebwerke dann am lackierten Rumpf anklebst kannst du die Klebestellen verschleifen und nochmal drüberlackieren.
Sobald alles lackiert und zusammengebaut ist folgt bei mir dann eine Schicht Glanzlack, zum aufbringen der Decals. In diesem Falle ist das vielleicht nicht unbedingt nötig, da die Oberfläche vermutlich bereits glänzend ist - solltest du ein glänzendes Weiss gewählt haben. Auf die Decals folgt dann nochmal eine Schicht Klarlack zum Schutz. Darauf folgt dann normalerweise die Alterung, im Falle eines Airliners muss das ja aber eigentlich nicht sein, und wenn, dann nur ganz dezent. Ist auch die Alterung abgeschlossen, folgt noch eine Schicht Klarlack. In diesem Falle Seidenmatt oder Glänzend.
VG Tom