nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Vogel zusammengeschustert. Mich reizte die "dicke Schwalbe" in der Nachtjäger-Version, die Revell 2016 in neue Formen gegossen hat (siehe Infos bei Scalemates).
Der Bau ging flott von der Hand. Die Passgenauigkeit war in meinen Augen hervorragend. Wie immer ist es so, dass von viel Zeit und Farbe in das sehr detaillierte Cockpit, den Fahrwerkschacht und die Triebwerke investieren kann. Oder man spart sich die Zeit, wenn man z.B. plant die Triebwerksabdeckungen anzukleben. Dann sieht man nur noch die Luftein- und Auslässe.
Sehr aufwendig ist die Rumpflackierung. Ich habe mich für die "Rote 8" entschieden, die mit dem Bausatz dargestellt werden kann. Kurz in diesem Internet gesucht und zack, habe ich dieses Bild bei Wikipedia gefunden. Die "Rote 8" ist eine der letzten erhaltenen Exemplare und kann in Johannesburg (Südafrika) im militärhistorischen Museum besichtigt werden. Und da begannen meine Probleme. Die Bilder entsprachen nicht ansatzweise der Anleitung von Revell. Als Revell-Rebell dachte ich mir, dann versuche ich es halt nach dem Bild. Das ist dann schiefgegangen. Am Ende sah die Rumpftarnung aus, als ob Oma ihren Sofabezug über den Rumpf gelegt hat. War mir dann am Ende egal.
Lackiert wurde mit der Airbrush und den Revell Aqua Farben, Metallic-Farben von Vallejo und einem Washing von AK Interactive.
Hier noch ein paar Hinweise:
- Die in der Bauanleitung angegebenen 15 Gramm Gewicht reichen auf jeden Fall aus. Ich habe Bleifolie aus dem Künstlerbedarf verwendet.
- Das Masking-Set von Eduard kann ich absolut empfehlen.
- Die "belasteten" Reifen fand ich ebenfalls lohnenswert.
Nun versuche ich es mal mit dem Einfügen der Bilder. Das war ja in der Vergangenheit gelegentlich mit überraschenden Ergebnissen verbunden. Viel Spaß damit.
Happy Glueing überall
SharkHH
Darauf wurde ich auch schon hingewiesen in diesem Internet. Bleibt die Frage, ob der Südafrikaner, der die Maschine restauriert hat, kein RLM76 hatte oder ist dem Lackierer im Mai 45 die Farbe ausgegangen und er hat dann genommen, was gerade da war. Sei´s drum. 
