Testobjekt - Vought F4U-1D Corsair - Revell 1/32
Verfasst: Di 3. Sep 2024, 21:52
Hallo zusammen,
ich komme heute mal mit einem Baubericht des o.g. Fliegers.
Vorweg möchte ich gleich betonen, dass ich nicht vor habe den Flieger in irgend einer Weise detailgetreu aufzubauen.
Wem viel daran liegt, kann hier direkt aufhören zu lesen.
Für alle anderen, die es trotzdem interessiert sei gesagt, dass ich diesen Baubericht ausschließlich dafür nutzen möchte die Qualität des Bausatzes darzustellen.
Infos zum Bausatz
Name: Vought F4U-1D Corsair
Bausatznr.: 4781
Maßstab: 1/32
Erscheinungsjahr: 1988 (Gussformen von 1970)
Eindruck vom Bausatz
Der Bausatz bzw. die Gussformen sind aus dem Jahr 1970 und somit schon 54 Jahre alt. Diese Auflage des Bausatzes kommt aus dem Jahr 1988 und ist somit 36 Jahre alt. Dies sieht man dem Karton und seinem Inhalt natürlich deutlich an.
Zuletzt wurde dieser Bausatz 2014 neu aufgelegt.
Ich bin kein Experte, was die Fliegerei angeht und deshalb kann ich nicht bewerten, ob die Details 100% dem Original entsprechen. Was ich an Details gesehen habe, fand ich aber für das Alter des Bausatzes gar nicht schlecht. Es gibt viele erhabene Strukturen, wie Nieten, Blechstöße ect.
Im Maßstab 1/32 ist natürlich auch schon eine ganze Menge möglich (und nötig). Zusammengebaut ist der Flieger schon ein richtiger Brummer mit einer Länge von 32 cm und einer Flügelspannweite von rund 40cm.
Die Passgenauigkeit ist gar nicht schlecht, aber auf Grund von einigen Graten ist trotzdem eine Menge Nacharbeit zu erwarten. Es gibt auch einige Angussstellen, die man eigentlich wegschleifen muss und die eine oder andere Sinkstelle habe ich auch gesehen. Aber im Hinblick auf das Alter des Bausatzes nicht weiter verwunderlich, sondern zu der Zeit durchaus üblich.
Der Zusammenbau
Tja, der Zusammenbau ist an dieser Stelle ein Thema. Ich denke, ich muss dazu mal etwas ausholen.
Vor vielen Jahren, können mittlerweile 15 Jahre sein. Hat mir ein liebes Familienmitglied diesen Bausatz in die Hand gedrückt, mit der Bemerkung: "Du baust doch so'ne Modelle oder?"
Besagtes Mitglied hat den Bausatz selbst vor vielen Jahren angefangen zu bauen.
Ja, es ist ein bereits begonnener Bausatz und ich hatte ihn quasi als Schrott oder Ersatzteilspender ganz unten in meiner Kiste.
Nun bin ich dabei ein paar Experimente zum Thema Lackierung zu machen und habe dafür normalerweise ein Stück Plastiksheet verwendet. Nun brauchte ich aber etwas mit mehr Struktur bzw. auch mit Formen.
Da kam mir dieser Bausatz wieder in den Sinn und ich habe beschlossen diesen aufzubauen und dafür zu verwenden.
In der Kiste habe ich einen teilwiese zusammengebauten Bausatz vorgefunden. Auf den ersten Blick fehlen auch ein paar Teile.
Wie man sehen kann, ist der Bausatz auch nicht sehr schön zusammengebaut worden.
Teileweise wurde auch die Bauanleitung falsch interpretiert und deshalb ist z.B. der Motor nicht korrekt aufgebaut. Eine Korrektur ohne Zerstörung ist daher nicht möglich.
Die Decals sind auch ziemlich vergilt und ich würde wetten, dass sich die großflächigen Decals nicht ohne Beschädigung aufbringen lassen. Aber ich brauche die wahrscheinlich sowieso nicht.
Ich habe ein paar weitere Teile entgratet. Unter anderem die Flügel und die Ober- und Unterseite zusammengeklebt. Die Grate an den Flügelkante sind schon ziemlich grob, aber ich habe mich entschieden diese vor dem Zusammenkleben nicht abzuschleifen, um ggf. Passungenauigkeiten damit auszugleichen.
Nach dem Zusammenbau von Rumpf (den ich leider nicht mehr verbessern konnte) und Flügeln kann man doch relativ große Schalte erkennen. Ich muss an dieser Stelle aber erwähnen, dass man die Flügel auch hochgeklappt darstellen kann. Das bedeutet, dem Bausatz liegt auch ein entsprechendes Gelenk bei (wenn nicht so wie bei mir die Teile fehlten).
Ich finde das eigentlich ziemlich gut, wie Revell das damals umgesetzt hat.
Zum Schluss habe ich auch noch den Motor, den Rotor und das Fahrwerk montiert. Das Fahrwerk war teilweise schon zusammengebaut und deshalb hängt der Flieger auch etwas schief. Das Fahrwerk ist aber so gut verklebt und die Teile zu filigran, als dass man diese ohne große Schäden auseinander bekommt.
Wie geht es weiter?
Im Grunde ist der Flieger soweit, dass ich ihn für meine Experimente verwenden kann.
Ich werde ihn trotzdem etwas schleifen und auch spachteln, einfach weil ich nicht anders kann
Eventuell kann ich den Flieger am Ende für ein Wrack-Dio nutzen. Ohne das ich genau wüsste wie man so was macht bzw. irgendwie Erfahrung damit habe. Aber man wachst bekanntlich mit seinen Aufgaben.
ich komme heute mal mit einem Baubericht des o.g. Fliegers.
Vorweg möchte ich gleich betonen, dass ich nicht vor habe den Flieger in irgend einer Weise detailgetreu aufzubauen.
Wem viel daran liegt, kann hier direkt aufhören zu lesen.
Für alle anderen, die es trotzdem interessiert sei gesagt, dass ich diesen Baubericht ausschließlich dafür nutzen möchte die Qualität des Bausatzes darzustellen.
Infos zum Bausatz
Name: Vought F4U-1D Corsair
Bausatznr.: 4781
Maßstab: 1/32
Erscheinungsjahr: 1988 (Gussformen von 1970)
Eindruck vom Bausatz
Der Bausatz bzw. die Gussformen sind aus dem Jahr 1970 und somit schon 54 Jahre alt. Diese Auflage des Bausatzes kommt aus dem Jahr 1988 und ist somit 36 Jahre alt. Dies sieht man dem Karton und seinem Inhalt natürlich deutlich an.
Zuletzt wurde dieser Bausatz 2014 neu aufgelegt.
Ich bin kein Experte, was die Fliegerei angeht und deshalb kann ich nicht bewerten, ob die Details 100% dem Original entsprechen. Was ich an Details gesehen habe, fand ich aber für das Alter des Bausatzes gar nicht schlecht. Es gibt viele erhabene Strukturen, wie Nieten, Blechstöße ect.
Im Maßstab 1/32 ist natürlich auch schon eine ganze Menge möglich (und nötig). Zusammengebaut ist der Flieger schon ein richtiger Brummer mit einer Länge von 32 cm und einer Flügelspannweite von rund 40cm.
Die Passgenauigkeit ist gar nicht schlecht, aber auf Grund von einigen Graten ist trotzdem eine Menge Nacharbeit zu erwarten. Es gibt auch einige Angussstellen, die man eigentlich wegschleifen muss und die eine oder andere Sinkstelle habe ich auch gesehen. Aber im Hinblick auf das Alter des Bausatzes nicht weiter verwunderlich, sondern zu der Zeit durchaus üblich.
Der Zusammenbau
Tja, der Zusammenbau ist an dieser Stelle ein Thema. Ich denke, ich muss dazu mal etwas ausholen.
Vor vielen Jahren, können mittlerweile 15 Jahre sein. Hat mir ein liebes Familienmitglied diesen Bausatz in die Hand gedrückt, mit der Bemerkung: "Du baust doch so'ne Modelle oder?"
Besagtes Mitglied hat den Bausatz selbst vor vielen Jahren angefangen zu bauen.
Ja, es ist ein bereits begonnener Bausatz und ich hatte ihn quasi als Schrott oder Ersatzteilspender ganz unten in meiner Kiste.
Nun bin ich dabei ein paar Experimente zum Thema Lackierung zu machen und habe dafür normalerweise ein Stück Plastiksheet verwendet. Nun brauchte ich aber etwas mit mehr Struktur bzw. auch mit Formen.
Da kam mir dieser Bausatz wieder in den Sinn und ich habe beschlossen diesen aufzubauen und dafür zu verwenden.
In der Kiste habe ich einen teilwiese zusammengebauten Bausatz vorgefunden. Auf den ersten Blick fehlen auch ein paar Teile.
Wie man sehen kann, ist der Bausatz auch nicht sehr schön zusammengebaut worden.
Teileweise wurde auch die Bauanleitung falsch interpretiert und deshalb ist z.B. der Motor nicht korrekt aufgebaut. Eine Korrektur ohne Zerstörung ist daher nicht möglich.
Die Decals sind auch ziemlich vergilt und ich würde wetten, dass sich die großflächigen Decals nicht ohne Beschädigung aufbringen lassen. Aber ich brauche die wahrscheinlich sowieso nicht.
Ich habe ein paar weitere Teile entgratet. Unter anderem die Flügel und die Ober- und Unterseite zusammengeklebt. Die Grate an den Flügelkante sind schon ziemlich grob, aber ich habe mich entschieden diese vor dem Zusammenkleben nicht abzuschleifen, um ggf. Passungenauigkeiten damit auszugleichen.
Nach dem Zusammenbau von Rumpf (den ich leider nicht mehr verbessern konnte) und Flügeln kann man doch relativ große Schalte erkennen. Ich muss an dieser Stelle aber erwähnen, dass man die Flügel auch hochgeklappt darstellen kann. Das bedeutet, dem Bausatz liegt auch ein entsprechendes Gelenk bei (wenn nicht so wie bei mir die Teile fehlten).
Ich finde das eigentlich ziemlich gut, wie Revell das damals umgesetzt hat.
Zum Schluss habe ich auch noch den Motor, den Rotor und das Fahrwerk montiert. Das Fahrwerk war teilweise schon zusammengebaut und deshalb hängt der Flieger auch etwas schief. Das Fahrwerk ist aber so gut verklebt und die Teile zu filigran, als dass man diese ohne große Schäden auseinander bekommt.
Wie geht es weiter?
Im Grunde ist der Flieger soweit, dass ich ihn für meine Experimente verwenden kann.
Ich werde ihn trotzdem etwas schleifen und auch spachteln, einfach weil ich nicht anders kann

Eventuell kann ich den Flieger am Ende für ein Wrack-Dio nutzen. Ohne das ich genau wüsste wie man so was macht bzw. irgendwie Erfahrung damit habe. Aber man wachst bekanntlich mit seinen Aufgaben.