Revell Community

Es ist schon eine weile her, seit dem ich hier was neues starten konnte. Also willkommen zu einem kleinen Baubericht, wir bleiben erstmal bei den englischen Fliegern.
Special Hobby hat vor kurzem den britischen schweren Jäger Whirlwind in seiner späten Rolle als Jagdbomber veröffentlicht. Der Bausatz ist schon etwas älter und stammt noch aus der früheren Short-Run Zeit des Herstellers, trotzdem bin ich zuversichtlich hier Zeitnah ein ergebnis vorzeigen zu können.
Die als schwerer Jäger konzipierte Whirlwind hatte diese Aufgabe zu beginn des Krieges durchgeführt, konnte aber aufgrund mangelnder Leistung nicht überzeugen. So wurde das Flugzeug von 1941 bis 1943 noch als Jagdbomber eingesetzt, danach wurde sie von der Front abgezogen. Es waren auch nur zwei Staffeln mit dem Typ ausgestattet.
Also ich freue mich auf das Projekt und hoffe auf schnelle Ergebnisse, das ist nach den zähen Projekten der letzten Wochen notwendig

Hallo Andy,

dann wünsche ich dir viel Erfolg und Spaß beim Bau!

Moin Andy,
ein sehr interessantes Modell

MfG
Jan

So da die ersten sich schon ihre Plätze gesichert haben, kann es los gehen.

Ich denke das wird ohnehin ein kleiner Baubericht, weil es einfach wenig zu zeigen gibt. Sicher wird der Bau etwas anspruchsvoll, aber es will letztlich auch niemand sehen, wie ich vier Mal die selbe Stelle spachtel und schliefen.
Los ging es mit dem Innenleben. Hier wurden vorallem PE-Teile, aber auch ein Klarsichtfilm, für die Instrumente und ein paar Resinteile verbaut.
Eine gute Bemalung wird das ganze noch abrunden, da bin ich mit sicher. Leider wird vieles von dem hier später kaum noch zu sehen sein. Zumal die Kanzel geschlossen gebaut werden muss.
Auch das Fahrwerk für das Spornrad ist schon bereit. Nun wird der Innenraum lackiert und der Rumpf zusammengesetzt.

So die Hauptkomponenten sind bereits verbaut. Das Cockpit bemalt und gealtert. Ich denke das kann sich so auch wirklich sehen lassen.
Dann wurde der Rumpf zusammengesetzt und für Special Hobby Verhältnisse, besonders den der älteren Bausatzformen, hat das ganze auch ganz gut gepasst. Natürlich muss trotzdem gespachtelt werden
Die Flügel sind auch fertig. Hier sind die Gondeln bereits angegossen gewesen, also entstand auch hier ein Spalt. Ansonsten war der Fahrwerksschacht auch schnell eingebaut wurden
Was man auf dem Foto leider nicht sieht, sind die Lufteinlässe an den Flügeln, die machen echt was her. Vielleicht bekomme ich das Mal bei einem anderen Bild noch besser in die Kamera
Es sieht so aus, als wäre das hier wirklich kein Langzeitprojekt.

So die Oxford ist vom Tisch, dann kümmere ich mich nun, um die Westland Whirlwind. In den Tagen zuvor Versuchte ich bereits die Übergänge zu versäubern und anschließend die Flügel anzubringen.
Das Problem, irgendwie wirkte der ganze Flieger Windschief, es ergab bei der Draufsicht einfach keine Symmetrie. Deshalb habe ich alle Flügel und Höhenruder nochmal abgenommen und die Klebestellen wieder versäubert.
Wie zu sehen ist, habe ich das die Flügel mit Tape fixiert, nun ergibt das ganze meiner Meinung nach ein ordentliches Bild
. Als nächstes werde ich die Übergänge zum Rumpf bearbeiten und die Strukturen nachgravieren. Übrigens Verbrachte ich dann eine ganze Weile damit, das abgefallenen Spornrad zu suchen (Erfolgreich )
Wenn alles gut geht, ist das ein Projekt wo man doch zügig zum Ergebnis kommt. Ich bin sehr gespannt wie dier Fliegen am Ende aussieht.

Die Whirlwind ist nun grundiert, leider sind die Spalte am Flugzeug immer noch zu sehen... Also zurück zur Spachtelmasse und die schmalen Übergänge nochmal bearbeiten
Ansonsten wird es notwendig sein, aufgrund der Lackierung für die ich mich entschieden habe, die Farben in mehreren Durchgängen zu lackieren, aber es soll am Ende auch gut aussehen.
Hoffe das mein Plan aufgeht, denn die Whirlwind hatte ich echt gerne langsam fertig und bin auch voller Vorfreude auf die fertige Maschine.

So nachdem ich die letzten Tage mit lackieren verbracht habe (und mit Baden im Pool ) habe ich gestern die Maskingtapes abziehen können und das Ergebnis begutachten können: es kann überzeugen, es kommt selten vor, aber direkt mit dem ersten Ergebnis bin ich zufrieden
Die Invasionsstreifen waren eine kleine Herausforderung da ich die exakte Breite berechnen musste und auch sauber abgekleben wollte, denn schon kleine Unstimmigkeiten können dieses Muster stören. Aber sowohl oben als auch unten ist es fast perfekt geworden.
Hinten gibt es noch einen gelbgrauen Streifen der lackiert werden sollte, auch das ist mir soweit gut gelungen. Also ich bin richtig zufrieden mit dem Ergebnis, jetzt ja nicht versauen Ich habe mich gestern dann auch schon ans Fahrwerk gesetzt. Die Reifen aus Resin machen eine gute Figur und auch das Fahrwerk ist eigentlich gut gelungen. Farben habe ich mir von anderen gebauten Modellen abgeschaut. Natürlich fehlen jetzt noch die Klappen. Ein paar Kleinigkeiten müssen noch gemacht werden: Spornrad bemalen, Bewaffnung anbringen, Bombenlast und Scheinwerfer, dann geht's an die Decals und Alterung

Hallo, heute brauche ich Mal einen Rat, vielleicht weiß einer ja etwas:
Wie bekomme ich auf den beiden Bomben diese Ringe (in dem Fall hier Gelb) gerade und vernünftig auf die Teile? Ich hab schon probiert mit einer Schnur, mit eher schlechten Erfolg. Freihand sieht einfach nicht gut aus. Und abkleben ist hier auch eher schwierig. Wäre super wenn einer Rat weiß

Hallo, zuerst Gelb lackieren und dann die O-Ringe aufziehen
Mfg

Ach ja und dann die Farbe für die Bombe lackieren und die O-Ringe nach dem trocknen abziehen

Vielen Dank auf die Idee das so Rum zu lackieren bin ich gar nicht gekommen

Hallo, habe ich nicht erfunden weiß bloß nicht mehr wo ich dass gelesen habe

So nochmals vielen Dank für die Idee mit den 0-Ringen hat super geklappt, manchmal kommt man trotz einigen Jahren Erfahrung nicht auf die einfachsten Lösungen
Im selben Atemzug habe ich natürlich direkt Klarlack auf die Whirlwind aufgetragen und am Abend die Decals angebracht. Es waren tatsächlich nur wenig Abziehen, aufgrund der Invasionsstreifen, welche damals ja nur Temporär aufgebracht waren, entfielen zu dem weitere Markierungen.
Wer schon öfters britische Flugzeuge gebaut hat weiß auch selbst das man mit Wartungshinweisen tatsächlich sparsam war. Da waren amerikanische und deutsche Flugzeuge deutlich mehr ausgestattet
Insgesamt macht die Maschine dann doch einen richtig guten Eindruck wie ich persönlich finde. Jetzt noch eine Alterung, die durchaus etwas stärker ausfallen kann, denn Originalbilder belegen, dass das Flugzeug ziemlich gelitten haben dürfte, das hat man sogar in der Bemalanleitung versucht so festzuhalten.
Aber zuvor muss noch eine Schicht Klarlack zum Schutz der Decals drauf. Ich nutze für die erste Klarlack Sicht unter den Decals meist Ammo of Mit, für die zweite vor dem Weathering Revell Aquacolor, da dieser mir stabiler vorkommt, für den letzten matten Klarlack nehme ich dann wieder Ammo.of mig

Für die Ringe an den Bomben hätte ich wahrscheinlich Decals genommen. Streifen schneiden und lackieren.