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Meinem Nickname zufolge baue ich vorrangig Flugzeuge. Aber das war nicht immer so: Gebaut habe ich dieses Modell bereits 1978, und jetzt nach rund 46 Jahren, habe ich die Restauration abgeschlossen. Das Modell ist auch offen darstellbar, beide Dachteile sind nur lose aufgesteckt: Unter der ebenfalls losen Motorhaube (leider kein Scharnier) steckt eine plumpe Motornachbildung, die ich durch Zündkabel und Batterieanschlüsse etwas ergänzt habe: Ja, richtig gezählt: 12 Zündkabel, ergo ein V12, im Original 4,8 l Hubraum, 120 PS, Dreiganggetriebe mit Lenkradschaltung, Spitze 155km/h. Weil ich anno 78 die Parkinglights mit Emaillack sehr haltbar orange gefärbt habe, wurde bei der Renovierung ein im späteren Nachkriegsösterreich zugelassener Oldtimer. Das mußte dann auch hinten so werden: Die Nummer gehörte zwischen 1972 und 1974 zu meinem ersten Auto in 1:1 - das war aber leider nur ein A-Kadett Außen- und Innenspiegel kamen scratch dazu, auch die Scheibenwischerarme überbrücken jetzt die Fuge zwischen Scheibe und Blech. Sollte euch das gute Stück gefallen - meine Garagenvitrine ist fast so voll wie meine Hangarvitrine!

Sehr schön! Das schwarz steht ihm ausgezeichnet. Ich habe den noch immer aus meiner Jugendzeit im Keller stehen. Bringe. So wie er auf dem Karton von Monogram damals eben war. Und dann hätte ich ihn nur blauem Kunststoff. Der könnte verschollen sein. Muss ich gucken ob die zwei zusammen in einer ApfelKiste stehen.

Sehr schönes Ergebnis und juckt mir in den Fingern, meinen ggf anzugehen.
Was mich an dem Bausatz wahnsinnig macht: die dünne Vorderachse. Bei meinem gebrochen. Immer wieder.

Hallo Christian, danke für die netten Worte!
Ich bin ja eigentlich kein Fan von schwarzen Autos, aber damals hab ich meistens nach Boxart gearbeitet, und dort war der schwarz. Humbrol-Emaillack mit dem Pinsel, seehr dick. Das war gut, so konnte ich jetzt solange schleifen, bis eine akzeptable Oberfläche da war: zuletzt mit 8000er Schleif/Polierlappen naß. Und dann versiegelt mit Erdal Glänzer - die Amis schwärmen da immer von Future, dürfte chemisch dasselbe sein. Bei der Vorderachse sind auch mir auch vergleichsweise filigrane Teile aufgefallen: Spurstange, Querlenker - ich glaub so heißen die dünnen Stangen vor und hinter der eigentlichen, tragenden Achse.
Wenn du noch die Teile hast, ausprobieren! Bauen! Ich werde gelegentlich kritisiert, wenn ich jetzt immer noch Bausätze aus den Siebzigerjahren und davor verbaue - "Das sind doch Wertanlagen, von denen gibt es nur mehr ganz wenige". Ja, aber ich kaufe Bausätze, um sie zu bauen, irgendwann halt.

Moin Hannes,
klasse Arbeit
Sauber gebaut wie lackiert.
Besonders gut finde ich den Kühlereinlass.
Gefällt mir

MfG
Jan

Sehr schönes Ergebnis (der Restauration)

Was hatten wir denn "damals", als wir alten Füchse das Modellbauer begannen? Dieses Internetz hieß noch nicht einmal Teletext Uns blieben die Kartonbilder und wenn man hatte: Chrom & Flammen. Als Landei (und stolz darauf) waren Autos aus dem Ausland Amerika quasi eine Attraktion, wenn mal einer im Dorf stand. Mein Bruder und ich sind immer mit Knipsundfertig Kamera unterwegs gewesen und fotografierten viele Autos....

Wunderschönes Auto/ Modell.
Ist dir wirklich sehr gelungen.

BG